Das osmanische Petitionswesen («mezalim») seit dem 18. Jahrhundert am Beispiel von Stadt und Provinz Trabzon
©2008
Thesis
X,
314 Pages
Series:
Heidelberger Studien zur Geschichte und Kultur des modernen Vorderen Orients, Volume 35
Summary
In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, das osmanische Petitionswesen (mezalim) seit dem 18. Jahrhundert im Allgemeinen und auch im Speziellen, nämlich am Beispiel von Stadt und Provinz Trabzon, näher zu beleuchten. Dabei wird die These vertreten, dass es im Osmanischen Reich durchaus eine Kontinuität der präosmanischen maẓālim-Praxis gab. Die Osmanen haben aber das Petitionswesen nicht lediglich konserviert, sondern durch manche Innovationen, wie z. B. die Aufwertung der Kompetenzen des Kadis und die Einführung von Gesetzeskodizes und Petitionsregisterbüchern weiter bürokratisiert und rationalisiert. Die Studie basiert größtenteils auf bislang unveröffentlichtem Archivmaterial.
Details
- Pages
- X, 314
- Publication Year
- 2008
- ISBN (Softcover)
- 9783631571545
- Language
- German
- Keywords
- Osmanisches Reich Geschichte 1700-1800 Petition Rechtswesen Kadigericht Großherrlicher Diwan Bürokratie Petitionsrecht Rechtsstaatlichkeit
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. X, 314 S., 57 Abb.
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