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Kulturrevolution als Vorbild?

Maoismen im deutschsprachigen Raum

by Sebastian Gehrig (Volume editor) Barbara Mittler (Volume editor) Felix Wemheuer (Volume editor)
©2008 Conference proceedings 224 Pages

Summary

Nach 1968 brach in der Neuen Linken Europas ein regelrechtes Mao-Fieber aus. Der Weg derjenigen, die der maoistischen Utopie ihr Leben widmeten, führte an der gesellschaftlichen Realität vorbei und hinterließ, wie Gerd Koenen es ausdrückt, ein «schwarzes Loch» in der eigenen Biographie. Tausende Akteure, einige von ihnen heute Teil der gesellschaftlichen Eliten, waren und sind von diesem Scheitern betroffen und müssen bei der Rekonstruktion ihrer Lebensläufe damit umgehen. Dieser Band untersucht, warum sich in den 1970er Jahren so viele Menschen für die chinesische Kulturrevolution begeisterten. Wie unterschiedlich konstruierten sich die Linken im deutschsprachigen Raum ihren Maoismus und ihre Kulturrevolution? Warum konnte der chinesische Sozialismus sowohl in der Kommune I, als auch den K-Gruppen oder der frühen RAF überhaupt zum Bezugspunkt werden? Wie erinnern sich Zeitzeugen heute an ihre maoistische Vergangenheit? All diese Fragen verfolgt dieses Buch.

Details

Pages
224
Publication Year
2008
ISBN (Softcover)
9783631576410
Language
German
Keywords
Deutsches Sprachgebiet Neue Linke Maoismus Aufsatzsammlung K-Gruppe Terrorismus Studentenbewegung Geschichte 1968 -1978 1968
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 224 S., 6 Abb.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Sebastian Gehrig (Volume editor) Barbara Mittler (Volume editor) Felix Wemheuer (Volume editor)

Die Herausgeber: Sebastian Gehrig studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Göttingen und Cambridge. Zur Zeit ist er Doktorand am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Barbara Mittler studierte Sinologie, japanische Sprache und Musikwissenschaft in Oxford, Taipeh und Heidelberg. Sie ist Professorin an der Universität Heidelberg. Felix Wemheuer studierte Geschichte Ostasiens in Bochum und Peking. Zur Zeit ist er Universitätsassistent am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien.

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