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Ernst Hadermann. Bildungsdenken zwischen Tradition und Neubeginn

Konzepte zur Umgestaltung des Bildungswesens im Nachkriegsdeutschland

von Dieter Kirchhöfer (Band-Herausgeber:in) Christa Uhlig (Band-Herausgeber:in)
©2008 Sammelband 114 Seiten

Zusammenfassung

Ernst Hadermann gehörte als kriegsgefangener Wehrmachtsoffizier zu den führenden Persönlichkeiten des 1943 in der Sowjetunion gegründeten Nationalkomitees «Freies Deutschland». Sein Aufruf zur Beendigung des Krieges und zum Sturz des Hitlerregimes im Mai 1942 machte ihn populär. Weniger bekannt wurde der charismatische Pädagoge Hadermann, dessen Humanismus Spuren hinterließ. Sie reichen vom Kasseler Wilhelmsgymnasium über die antifaschistische Aufklärungsarbeit unter deutschen Kriegsgefangenen bis in die Bildungsentwicklung der SBZ und frühen DDR, an deren ideeller Vorbereitung er maßgeblich beteiligt war. Seine Biographie zeigt die Revision traditioneller bildungsbürgerlicher Identität ebenso wie die Gefährdung seines Bildungsanspruchs unter der Realität des Kalten Krieges.

Details

Seiten
114
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631579350
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hadermann, Ernst Bildungswesen Geschichte 1896 - 1968 Kongress Berlin (2007) Abel, Heinrich Humanistischer Bildungsbegriff Berufsbildung "Nationalkomitee ""Freies Deutschland"""
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 114 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Dieter Kirchhöfer (Band-Herausgeber:in) Christa Uhlig (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber: Die Herausgeber waren vor 1990 an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR tätig. Nach 1990 arbeiteten Dieter Kirchhöfer (geboren 1936, Philosoph und Erziehungswissenschaftler) und Christa Uhlig (geboren 1947, Bildungshistorikerin) in verschiedenen Forschungsprojekten.

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Titel: Ernst Hadermann. Bildungsdenken zwischen Tradition und Neubeginn