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Eigentumspolitik im NS-Staat

Der staatliche Umgang mit Handlungs- und Verfügungsrechten über privates Eigentum 1933-1939

von Jan Schleusener (Autor:in)
©2009 Dissertation 316 Seiten

Zusammenfassung

Der Autor untersucht in seiner Arbeit den staatlichen Umgang mit privatem Eigentum in der NS-Zeit. Dabei analysiert er detailliert die eigentumspolitischen Auseinandersetzungen innerhalb der NSDAP vor 1933, den Eigentumsbegriff nach nationalsozialistischer Rechtsanschauung, die Enteignungsgesetzgebung, den Umgang mit bäuerlichem Eigentum sowie die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit. Es zeigt sich, daß die Nationalsozialisten nicht daran interessiert waren, in großem Stil privates in staatliches Eigentum zu verwandeln. Vielmehr kam es ihnen darauf an, private Eigentümer möglichst umfassend zu kontrollieren. Der Versuch, in einem Reichsenteignungsgesetz einen der NS-Ideologie entsprechenden «neuen Eigentumsbegriff» festzulegen, scheiterte.

Details

Seiten
316
Jahr
2009
ISBN (Hardcover)
9783631585887
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Nationalsozialismus Vermögenspolitik Geschichte 1933-1939 Wirtschaftspolitik Antisemitismus Enteignung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 316 S.

Biographische Angaben

Jan Schleusener (Autor:in)

Der Autor: Jan Schleusener studierte Neuere und Mittelalterliche Geschichte sowie Theaterwissenschaft in München und Rom. Die Promotion erfolgte am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen des Forschungsprojektes «Die Geschichte der Commerzbank 1871-1958».

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Titel: Eigentumspolitik im NS-Staat