DIE UNGLEICH SCHWEBENDE ORIGINALSTIMMUNG VON JOHANN SEBASTIAN BACH- DAS WOHL TEM PERIRTE CLAVIER
Das wohl Tem Perirte Clavier
©2009
Monographie
218 Seiten
Zusammenfassung
Mit dem Wohltemperirten Clavier schuf Bach ein Lehrwerk zur Temperatur, das weder mitteltönig noch gleichstufig ist, denn der Titel Das Wohltemperirte Clavier zeigt, daß die Stimmung die Grundlage zum echten Verständnis ist. Der Verfasser entschlüsselt Bachs Methode der Rätselnotation und dessen Devisen: Reinheit der Harmonien sowie eine Unterscheidbarkeit aller 24 Tonartencharaktere. Neben einer reinen Quinte verengt Bach die elf übrigen um 2,1,3 Cent laut den oberen Schnörkeln, die Bach auf das 24. Fugenthema bezieht. Der untere Schnörkel erklärt die Stimmwege, der Titeltext die Stimmtonhöhe, das Petschafft entziffert die genauen Unterschiede zur mechanistischen Gleichstufigkeit. Die neue Satzfolge beider Bände entsteht gemäß den Knospen des Brief-Siegels mittels Transpositionen um drei Halbtonschritte abwärts (1) oder vier Quinten aufwärts (2); Bach bestätigt mehrfach durch allerlei Hilfszahlen in typischen Takt- und drei Titeltextwerten diese Ordnung. So entsteht entgegen der «Originalnotation» mit ihren tonal doppelbödigen Gängen auch der gemeinte Zyklus.
Details
- Seiten
- 218
- Erscheinungsjahr
- 2009
- ISBN (Paperback)
- 9783631584415
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Stimmung (Akustik) Tasteninstrumente Bachs Proportionsdenken
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 218 S., zahlr. Abb., Tab. und Notenbeispiele