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Das "Böse" im russischen Symbolismus. Bal'mont - Brjusov - Sologub - Remizov - Belyi - Blok

von Jessica Kravets (Autor:in)
©2009 Monographie 283 Seiten

Zusammenfassung

Die Frage nach ethischen Wertbestimmungen ist besonders in Zeiten kulturellen Paradigmenwandels von Relevanz. Für den russischen Symbolismus als maßgebliche Strömung, die die Kultur der Moderne begründet hat, stand besonders die Frage nach der Realität des Bösen im Anschluß an Vladimir Solov'ev zur Diskussion. Die vorliegende Arbeit demonstriert, welche außergewöhnliche Intensität und Vielfalt die Auseinandersetzung mit dem Thema für die Literatur dieser Zeit gewinnt (Imagination des Bösen) und vor allem, welchen formalen Wandel - in der Sprache, der Erzählstruktur, der Vermittlungsinstanz - das "Andere" des Guten als Prinzip für die Autoren des Symbolismus in Gang setzt (Transformation des Bösen). Die Versuche einer Neuformulierung des Welt- und Menschenbildes stehen im Zeichen der metapoetischen Konzepte von der Freiheit des Ausdrucks (Konstantin Bal'mont), der Wahrheit der Kunst (Valerij Brjusov), der Dimensionen der Negativität (Fedor Sologub), der Beschwörung menschlicher "Bestialität" (Aleksej Remizov), der Versuchung durch das ewige "Andere" (Andrej Belyj) und der Poetizität des "Realen" (Aleksandr Blok).

Details

Seiten
283
Jahr
2009
ISBN (PDF)
9783866882898
ISBN (Paperback)
9783866880122
DOI
10.3726/b12014
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2009 (Januar)
Schlagworte
russisches Symbolismus das Böse der Teufel Christus Anti-Christus
Erschienen
München, Berlin, 2009. 283 S. mit Literaturverz.

Biographische Angaben

Jessica Kravets (Autor:in)

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Titel: Das "Böse" im russischen Symbolismus. Bal'mont - Brjusov - Sologub - Remizov - Belyi - Blok