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Begriff und Bedeutung der Staatspraxis in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

von Michael Rahe (Autor:in)
©2011 Dissertation 324 Seiten
Reihe: Rechtspolitisches Symposium, Band 10

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht Begriff und Bedeutung der Staatspraxis in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Beispiele sind die auflösungsgerichtete Vertrauensfrage, das Umlaufverfahren der Bundesregierung oder die Stimmführerschaft im Bundesrat. Dort, wo der Verfassung keine konkreten Vorgaben zu entnehmen sind, werden aus der Praxis heraus ungeschriebene Regeln entwickelt. Wer legt diese Regeln fest? Von wem müssen sie anerkannt werden? Wen binden sie? Welche wissenschaftlichen Ansätze (von Jellinek über Smend und Hesse bis hin zu Häberle und Bryde) sind zur Beurteilung der verfassungsprozessualen Bedeutung der Staatspraxis vorhanden? Schließlich werden aus der Rechtsprechung konkrete Maßstäbe für eine solche Staatspraxis abgeleitet, die verfassungsrechtlich relevant ist.

Details

Seiten
324
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631605721
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Normative Kraft des Faktischen Verfassungwandel Offene Verfassung Normativität
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 324 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Michael Rahe (Autor:in)

Michael Rahe, geboren in Bückeburg; Studium der Rechtswissenschaften in Trier und Lancaster (1994-2000); Fachspezifische Fremdsprachenausbildung; Zweites Staatsexamen in Mainz (2002); Mitarbeiter am Institut für Europäisches Verfassungsrecht der Universität Trier (2002-2006); danach Stipendiat des Studienwerkes der Heinrich-Böll-Stiftung; seit 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag.

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Titel: Begriff und Bedeutung der Staatspraxis in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts