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Ultima ratio?

Subsidiaritätswissenschaftliche Antworten am Beispiel der Strafbarkeit von Insiderhandel und Firmenbestattungen

von Cornelius Trendelenburg (Autor:in)
©2011 Dissertation XXIV, 546 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch wurde mit dem ‘Baker & McKenzie-Preis’ 2011 ausgezeichnet.
Das Strafrecht kann nur die ultima ratio des Gesetzgebers sein. Das ist eine weitverbreitete – aber auch vehement bestrittene – Aussage, die auf vielfältigen, nur selten explizierten Prämissen beruht. Nimmt man diese unter die Lupe, entsteht wie von selbst eine Theorie der Strafrechtsbegrenzung. Der Autor versteht sie als Grundlage der von Claus Roxin eingeforderten Subsidiaritätswissenschaft und kommt in seiner Studie zu dem Ergebnis, dass es eine Strafrechtsbegrenzungsformel, wie sie die These von der ultima ratio suggeriert, nicht geben kann. Dennoch zeitigt deren Untersuchung wertvolle strafrechtstheoretische Erkenntnisgewinne, die auch praktisch, nämlich kriminalpolitisch verwertbar sind, wie der Autor anhand von Beispielen belegt. Neben der Strafrechtskritik kommt dabei auch die Kritik der Strafrechtskritik nicht zu kurz.

Details

Seiten
XXIV, 546
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631607367
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kriminalpolitik Strafgesetzgebung Wirtschaftsstrafrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. XXIV, 546 S.

Biographische Angaben

Cornelius Trendelenburg (Autor:in)

Cornelius Trendelenburg, geboren 1978 in Freiburg im Breisgau; nach Studium und Referendariat Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie der Universität Frankfurt am Main; seit 2010 Richter beim Amtsgericht Frankfurt am Main.

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Titel: Ultima ratio?