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Der Wendenkreuzzug von 1147

by Jan-Christoph Herrmann (Author)
©2011 Thesis 262 Pages

Summary

Im Jahr 1147 wurden die wendischen Stämme im Gebiet zwischen Elbe, Trave und Oder innerhalb kurzer Zeit in einer großangelegten Aktion von einem vereinten lateineuropäischen Heer unter sächsischer Führung besiegt. Diesem Feldzug waren jahrhundertelange Streitigkeiten zwischen den heidnischen Wenden und ihren christlichen Nachbarn vorausgegangen. Ob es sich um einen «wirklichen» Kreuzzug handelte, ist fraglich. Die Motive der Angreifer waren vielfältig. Neben der Mission waren vor allem die weltlichen Motive der Fürsten, Herrschaftsansprüche in der Grenzregion, kolonisatorische Bestrebungen und innenpolitische Machtverhältnisse im Reich, von entscheidender Bedeutung. Die Folgen des Wendenkreuzzugs waren umfassend. So wurde einerseits die Grundlage für die Ostkolonisation geschaffen, andererseits die wendische Kultur und Religion vernichtet.

Details

Pages
262
Publication Year
2011
ISBN (Softcover)
9783631609262
Language
German
Keywords
Endzeiterwartung Heidentum Stettinzug Ostpolitik
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 261 S., zahlr. Abb.
Product Safety
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Biographical notes

Jan-Christoph Herrmann (Author)

Jan-Christoph Herrmann, geboren 1975 in Berlin; Studium an der Humboldt-Universität in Berlin und an der University of Edinburgh; seit 2004 Studienrat in Bitburg.

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