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Der deutsch-isländische Fischereizonenstreit 1972-1976

Krisenfall für die NATO?- Anhand der Akten des Auswärtigen Amtes

von Katrin Rupprecht (Autor:in)
©2012 Dissertation 330 Seiten

Zusammenfassung

Zwischen 1972 und 1976 tobte zwischen Island und der Bundesrepublik Deutschland sowie Großbritannien ein Fischereizonenstreit. London entsandte seine Kriegsmarine, Bonn schloss die deutschen Häfen für isländischen Fisch, Reykjavik brach die diplomatischen Beziehungen zu London ab. Der Konflikt um die Fischereirechte rührte zudem an den Grundfesten der NATO. Im Zuge des Streits kündigte Island den amerikanischen Truppenstützpunkt und drohte mit dem NATO-Austritt. Island war jedoch in den Planungen für den Kriegsfall unersetzbar. Nur über die dortige Militärbasis konnte die sowjetische U-Bootflotte im Nordatlantik sowie der Luftraum überwacht werden. Die nun geöffneten Akten des Auswärtigen Amtes bieten neue Erkenntnisse zur Außenpolitik der Bundesrepublik und der Allianz.

Details

Seiten
330
Jahr
2012
ISBN (Hardcover)
9783631620427
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kabeljau-Krieg Keflavik-Abkommen Kalter Krieg Kommunismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 329 S.

Biographische Angaben

Katrin Rupprecht (Autor:in)

Katrin Rupprecht studierte in Bonn Geschichte und Germanistik. Nach Praktika beim Museumsmagazin des Hauses der Geschichte und dem Deutschen Historischen Institut London sowie beruflichen Stationen in New York, München und Brüssel ist sie nun als Pressesprecherin der deutschen Vertretung einer internationalen Organisation in Berlin tätig.

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Titel: Der deutsch-isländische Fischereizonenstreit 1972-1976