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Struwwelpeter und Struwwelpetriaden

von Karl Riha (Autor:in)
©2013 Monographie 164 Seiten
Reihe: POP und GO, Band 3

Zusammenfassung

Seit seinem Erstdruck im Jahr 1845 hat der Struwwelpeter Heinrich Hoffmanns (1809-1894) einen publizistischen Welterfolg sondergleichen erzielt: Auflagen in Millionenhöhe, Übersetzungen in zahlreiche Sprachen der Welt, ja sogar diverse deutsche Dialekte, und immer wieder literarische ‘Umtopfungen’, wobei der Spannbogen von der Geschlechtsumwandlung des ‘Helden’ und seiner pädagogischen Modifikation zu anhaltenden satirischen Aktualisierungen in unterschiedliche politische Richtungen reichte. Sie setzten einerseits bei rebellischen Vorgängen ein, wie sie seit 1848 immer wieder zu beobachten sind; in der Hauptsache aber nahmen sie politische Leitfiguren der Zeit zum Ziel, von der Kaiserzeit des 19. Jahrhunderts über Adolf Hitler bis aktuell in unsere unmittelbare Gegenwart. Diese Publikation befasst sich mit der Entstehungsgeschichte des Buches, verfolgt seine wechselnden Adaptionen und diskutiert sie im Rückblick auf Hoffmanns Original.

Details

Seiten
164
Jahr
2013
ISBN (Paperback)
9783631346389
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Militärstruwwelpeter Struwwelhitler Anti-Struwwelpeter Satire Adaptionen Kaiserzeit Brandstiftung Rassenhass Ess-Verweigerung Revolution 1848
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 164 S., 20 farb. Abb., 23 s/w Abb.

Biographische Angaben

Karl Riha (Autor:in)

Karl Riha promovierte an der Universität Frankfurt am Main, habilitierte sich an der Technischen Universität Berlin und lehrte an der Universität Siegen. In seiner Frankfurter Zeit war er Redakteur der Studentenzeitschrift Diskus, in Siegen Gründer und Herausgeber der Zeitschrift Diagonal. Einladungen aus dem Ausland führten ihn u.a. nach Amerika, Japan, Korea und Australien. Der Autor veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Beiträge mit weiter thematischer Bandbreite, Editionen, Anthologien, literarische Publikationen, Prosa und Lyrik, auch unter dem Pseudonym Hans Wald. Er ist Träger des Literaturpreises der Stadt Kassel für grotesken Humor.

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Titel: Struwwelpeter und Struwwelpetriaden