Missionarische Weiblichkeit und Identitätskonstruktion
Die Chile-Mission der Menzinger Kreuzschwestern im frühen 20. Jahrhundert
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Herausgeberangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
- 1. Einleitung
- 1.1 Fragestellung
- 1.2 Vorgehen
- 1.2.1 Analyse von schriftlichen Selbstzeugnissen
- 1.2.2 Analyse von historischen Fotos
- 1.3 Quellen
- 1.4 Forschungsstand
- 2. Herkunft der Kreuzschwestern
- 2.1 Das katholische „Ghetto“ und die katholische „Volksbewegung“ in der Schweiz
- 2.2 Religiöse Sozialisierung und Frömmigkeit
- 2.3 Theodosius Florentini und die Gründung des Menzinger Lehrschwesternordens
- 2.4 Vorbereitung der Missionsschwestern in Altötting und Menzingen
- 3. Historischer Kontext: Chile und die Araukanie
- 3.1 Die Unterwerfung der Araukanie und die Missionen
- 3.2 Die Inbesitznahme und Kolonisation des Landes
- 3.3 Die Schullandschaft in der Araukanie
- 3.4 Die chilenische katholische Kirche und die Mapuche
- 3.5 Die Ankunft der Missionarinnen: Anpassung und Kämpfe um Autorität
- 4. Methoden der missionarischen Arbeit
- 4.1 Schulunterricht
- 4.2 Gesundheitsfürsorge
- 4.3 Katechese und Taufen
- 5. Diskursive Elemente weiblichen missionarischen Selbstverständnisses
- 5.1 Europäischer katholischer Kulturdiskurs und Mission
- 5.2 Die Kreuzschwestern als Kulturbringerinnen
- 5.3 Dominanz durch Differenz
- 5.4 Die Inszenierung einer „europäischen Heimat“
- 5.5 Fortschritt und Ordnung
- 5.6 Die Missionarinnen als Reisende
- 5.7 Leid und Opfer
- 5.8 Gehorsam und Einheit
- 6. Gegenbilder weiblicher missionarischer Identität
- 6.1 Indigene Gegenbilder
- 6.2 Kollektivsymbole für die Mapuche
- 6.3 Chilenische Widersacher
- 6.4 Abgrenzung von den Kapuzinerpatres
- 6.5 Fremde Umwelt
- 7. Fazit
- 7.1 Zusammenfassung und Ergebnisse
- 7.2 Ausblick
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Series index
Johanna Umbach
Missionarische Weiblichkeit
und Identitätskonstruktion
Die Chile-Mission der Menzinger Kreuzschwestern
im frühen 20. Jahrhundert
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de.
Zugl.: Eichstätt-Ingolstadt, Kath. Univ., Diss., 2016
D 824
ISSN 0943-6022
ISBN 978-3-631-72834-5 (Print)
E-ISBN 978-3-631-72835-2 (E-PDF)
E-ISBN 978-3-631-72836-9 (EPUB)
E-ISBN 978-3-631-72837-6 (MOBI)
DOI 10.3726/b11495
© Peter Lang GmbH
Internationaler Verlag der Wissenschaften
Frankfurt am Main 2017
Alle Rechte vorbehalten.
Peter Lang Edition ist ein Imprint der Peter Lang GmbH.
Peter Lang – Frankfurt am Main · Bern · Bruxelles · New York · Oxford · Warszawa · Wien
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Diese Publikation wurde begutachtet.
Über das Buch
Das Buch beschäftigt sich mit der Chile-Mission der Menzinger Schwestern vom Heiligen Kreuz Anfang des 20. Jahrhunderts. In der Mission konnten sie in Bereichen agieren, die in Europa normalerweise Frauen unzugänglich waren und legitimierten diesen erweiterten Handlungsbereich durch die Konstruktion einer gelungenen Missionarinnenidentität. Die Studie zeichnet diskursanalytisch auf, wie die Schwestern dabei „eigene“ und „fremde“ kulturelle Elemente verhandelten. Im Zusammenhang mit der erst kurz zuvor erfolgten gewaltsamen Eingliederung der Region und des indigenen Volkes der Mapuche in den chilenischen Staat war die Vermittlung europäischer Wissensordnungen eine machtvolle Aufgabe, die die Missionarinnen im Sinne einer Zivilisierungsmission ausführten.
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Inhaltsverzeichnis
1.2.1 Analyse von schriftlichen Selbstzeugnissen
1.2.2 Analyse von historischen Fotos
2. Herkunft der Kreuzschwestern
2.1 Das katholische „Ghetto“ und die katholische „Volksbewegung“ in der Schweiz
2.2 Religiöse Sozialisierung und Frömmigkeit
2.3 Theodosius Florentini und die Gründung des Menzinger Lehrschwesternordens
2.4 Vorbereitung der Missionsschwestern in Altötting und Menzingen
3. Historischer Kontext: Chile und die Araukanie
3.1 Die Unterwerfung der Araukanie und die Missionen
3.2 Die Inbesitznahme und Kolonisation des Landes
3.3 Die Schullandschaft in der Araukanie
3.4 Die chilenische katholische Kirche und die Mapuche
3.5 Die Ankunft der Missionarinnen: Anpassung und Kämpfe um Autorität
4. Methoden der missionarischen Arbeit
4.1 Schulunterricht ←5 | 6→
5. Diskursive Elemente weiblichen missionarischen Selbstverständnisses
5.1 Europäischer katholischer Kulturdiskurs und Mission
5.2 Die Kreuzschwestern als Kulturbringerinnen
5.4 Die Inszenierung einer „europäischen Heimat“
5.6 Die Missionarinnen als Reisende
6. Gegenbilder weiblicher missionarischer Identität
6.2 Kollektivsymbole für die Mapuche
Details
- Seiten
- 264
- Erscheinungsjahr
- 2017
- ISBN (PDF)
- 9783631728352
- ISBN (ePUB)
- 9783631728369
- ISBN (MOBI)
- 9783631728376
- ISBN (Hardcover)
- 9783631728345
- DOI
- 10.3726/b11495
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2018 (Oktober)
- Schlagworte
- Mapuche Araukanie Lateinamerika Kapuzinermissionare Zivilisierungsmission Geschichte 1902-1930
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017. 264 S., 19 Abb.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG