Jazz unter Kontrolle des Systems
Die Entwicklung des Jazz in der DDR nach dem Mauerbau
Zusammenfassung
Zeitzeugen berichten von ihren amerikanischen Idolen und Schallplattenschmuggel, akribische Aufzeichnungen aus Stasi-Akten werden diskutiert und ein Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse von Aufnahmen von Jazzmusikern wie Ulrich Gumpert, Ernst-Ludwig Petrowsky, Conny Bauer, Friedhelm Schönfeld und Joachim Kühn. Die Autorin widmet sich folgenden Fragen: Wie konnte sich trotz der DDR-Ideologie, die den «American Way of Life» kritisierte, eine Jazzszene entwickeln? Inwiefern beeinflussten die politischen Rahmenbedingungen diese Entwicklung?
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort und Danksagung
- 1. Einleitung
- 1.1. Untersuchungsgegenstand und Thesen
- 1.2. Forschungsstand
- 1.3. Methoden
- 1.4. Quellen
- 1.5. Übersicht der Kapitel
- 2. Entwicklungen der Kulturpolitik in der DDR in den 1960er-Jahren
- 2.1. Das System – Definition des Begriffes
- 2.2. Strukturen und Institutionen
- 2.2.1. Die SED und der Staatsapparat der DDR
- 2.2.2. Die Abteilung Kultur beim Zentralkomitee der DDR und das Ministerium für Kultur der DDR
- 2.2.3. Der Kulturbund der DDR
- 2.2.4. Die Künstleragentur der DDR
- 2.2.5. Der Staatssicherheitsdienst – Versuche der Kontrolle im Hinblick auf die Jazzmusiker
- 3. Die Jazzszene in der DDR153
- 3.1. Vorschriften und deren Umsetzung
- 3.2. „Lyrik – Jazz – Prosa“202
- 3.3. Exkurs: Jazzszene BRD
- 3.3.1. Hot Clubs226 und Jazzclubs
- 3.3.2. Zusammenfassung
- 3.4. Westschallplatten in der DDR – Aktion Jazzbrücke261
- 4. Die Entwicklung des Jazz in der DDR nach dem Mauerbau
- 4.1. Ein zeitlicher Überblick
- 4.2. DDR-Jazz?
- 4.3. Stilistische Ausprägungen am Beispiel ausgewählter Musiker
- 4.3.1. Ulrich Gumpert
- 4.3.2. Ernst-Ludwig Petrowsky
- 4.3.3. Joachim Kühn
- 4.3.4. Friedhelm Schönfeld
- 4.3.5. Konrad Bauer
- 4.4. Frei spielen – Musik als Freiheitssymbol389
- 4.5. Musikdiplomatie in der DDR
- 5. Auswertung der Interviews
- 5.1. Gegenüberstellung der Antworten und der einzelnen Bereiche
- 5.1.1. Vorbilder
- 5.1.2. Interesse für Jazz
- 5.1.3. Westschallplatten in der DDR
- 5.1.4. Beeinflussung der Veranstaltungen durch das System
- 5.1.5. Musikalische Entwicklung
- 5.1.6. Einengung durch das System
- 5.1.7. Spielerlaubnis
- 5.1.8. Vorteile DDR
- 5.1.9. 60/40-Regelung
- 5.1.10. Jazz – Lyrik – Prosa
- 5.2. Die Ergebnisse der Interviews im Vergleich mit der bisherigen Literatur und Stasi-Akten
- Zusammenfassung
- Fazit
- Nachbetrachtungen und Ausblick
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Verzeichnis der Hörbeispiele
- Literaturverzeichnis
Katharina Weißenbacher
Jazz unter Kontrolle
des Systems
Die Entwicklung des Jazz in der DDR
nach dem Mauerbau
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISSN 1867-724X
ISBN 978-3-631-80643-2 (Print)
E-ISBN 978-3-631-81641-7 (E-PDF)
E-ISBN 978-3-631-81642-4 (EPUB)
E-ISBN 978-3-631-81643-1 (MOBI)
DOI 10.3726/b16719
© Peter Lang GmbH
Internationaler Verlag der Wissenschaften
Berlin 2020
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Diese Publikation wurde begutachtet.
Autorenangaben
Katharina Weißenbacher ist als freischaffende Cellistin und als Instrumentalpädagogin tätig und beschäftigt sich seit 2010 neben ihrer Tätigkeit als klassische Musikerin mit Jazz. Ihr Studium im Bereich Jazz- und Popularmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz schloss sie mit der Promotion ab. Die Autorin ist Mitglied des Vereins „Radio Jazz Research“ und referierte auf internationalen Konferenzen wie „Rhythm Changes“.
Über das Buch
Die Studie beschäftigt sich mit der Entwicklung des Jazz in der DDR und beleuchtet den Zeitraum vom Mauerbau (1961) bis zur Ausweisung des Liedermachers Wolf Biermann (1976). Katharina Weißenbacher stützt ihre Recherchen auf Interviews mit Jazzmusikern, Literatur, Musikbeispiele und Stasi-Akten.
Zeitzeugen berichten von ihren amerikanischen Idolen und Schallplattenschmuggel, akribische Aufzeichnungen aus Stasi-Akten werden diskutiert und ein Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse von Aufnahmen von Jazzmusikern wie Ulrich Gumpert, Ernst-Ludwig Petrowsky, Conny Bauer, Friedhelm Schönfeld und Joachim Kühn. Die Autorin widmet sich folgenden Fragen: Wie konnte sich trotz der DDR-Ideologie, die den „American Way of Life“ kritisierte, eine Jazzszene entwickeln? Inwiefern beeinflussten die politischen Rahmenbedingungen diese Entwicklung?
Zitierfähigkeit des eBooks
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Inhaltsverzeichnis
1.1. Untersuchungsgegenstand und Thesen
2. Entwicklungen der Kulturpolitik in der DDR in den 1960er-Jahren
2.1. Das System – Definition des Begriffes
2.2. Strukturen und Institutionen
2.2.1. Die SED und der Staatsapparat der DDR
2.2.2. Die Abteilung Kultur beim Zentralkomitee der DDR und das Ministerium für Kultur der DDR
2.2.4. Die Künstleragentur der DDR
2.2.5. Der Staatssicherheitsdienst – Versuche der Kontrolle im Hinblick auf die Jazzmusiker
3. Die Jazzszene in der DDR. Der Jazz und die FDJ – IG Jazz und erste Jazzclubs in der DDR
3.1. Vorschriften und deren Umsetzung
3.3.1. Hot Clubs und Jazzclubs
3.4. Westschallplatten in der DDR – Aktion Jazzbrücke
4. Die Entwicklung des Jazz in der DDR nach dem Mauerbau
4.3. Stilistische Ausprägungen am Beispiel ausgewählter Musiker
4.4. Frei spielen – Musik als Freiheitssymbol
4.5. Musikdiplomatie in der DDR
5.1. Gegenüberstellung der Antworten und der einzelnen Bereiche
Details
- Seiten
- 204
- Erscheinungsjahr
- 2020
- ISBN (PDF)
- 9783631816417
- ISBN (ePUB)
- 9783631816424
- ISBN (MOBI)
- 9783631816431
- ISBN (Hardcover)
- 9783631806432
- DOI
- 10.3726/b16719
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2020 (März)
- Erschienen
- Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 204 S., 28 s/w Abb.