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Die Vorstandsvergütung nach der Finanzkrise

Eine rechtsvergleichende Analyse der deutschen, britischen und US-amerikanischen Lösungsansätze

von Olga Gurman (Autor:in)
©2018 Dissertation XXX, 522 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch bietet eine umfassende Darstellung der finanzkrisenbedingten gesetzgeberischen Entwicklungen im Bereich der Vorstandsvergütung und der damit einhergehenden juristischen Probleme. Insbesondere auf dem Gebiet der aktuellen Vergütungsregulierung werden neue und für die Praxis brauchbare Lösungsansätze herausgearbeitet. Die Vielzahl der in den letzten Jahren erlassenen Neuregelungen bzw. Änderungen hat ein besonderes Augenmerk der Legislative, Exekutive, aber auch der Öffentlichkeit auf diese Aspekte gelenkt. Die Autorin stellt unter anderem dar, inwieweit die Neuregelungen zu einer Änderung des bisherigen Unternehmensalltags beitragen und somit eine praktische Umsetzung erfahren. Die Zusammensetzung der Managervergütung sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien und den USA erfährt eine ausführliche Auseinandersetzung.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung
  • § 1. Zielsetzung der Arbeit
  • § 2. Darstellung der Problematik – Erläuterung des Phänomens der aktuellen Finanzkrise
  • Teil 1: Allgemeiner Teil
  • § 1. Ökonomische Theorien zur Vorstandsvergütung
  • § 2. Strukturelle Betrachtung der Vorstandsvergütung
  • § 3. Unionsrechtliche und internationale Initiativen
  • § 4. Empfehlungen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht
  • § 5. Neue Europäische Vorgaben zur Vorstandsvergütung
  • Teil 2: Vorstandsvergütung in Deutschland
  • § 1. Kompetenzgefüge der Aktiengesellschaft
  • § 2. Rechtliche Rahmenbedingungen der Vorstandsvergütung
  • Teil 3: Managervergütung in Großbritannien
  • § 1. Ordnungsrahmen für die britische Vergütungspraxis
  • § 2. Englische „Aktiengesellschaft“ und ihre Unternehmensverfassung
  • Teil 4: Vorstandsvergütung in den USA
  • § 1. Gesetzgebungskompetenz für das Gesellschaftsrecht
  • § 2. US-amerikanische Unternehmensverfassung und -organisation
  • § 3. Rechtliche Ausgestaltung der Managervergütung
  • Teil 5: Auswertung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Lösungsansätze in Deutschland, Großbritannien und USA
  • § 1. Monistisches vs. dualistisches Führungsmodell des Unternehmens
  • § 2. Ausgestaltung ordnungspolitischer Rahmenbedingungen
  • § 3. Wesentliche Elemente der Reformansätze
  • § 4. Vorgaben an die Vergütungsstruktur und Verzicht auf Vergütungsobergrenzen
  • § 5. Vergütungsregulierung mittels Steuerrechts
  • § 6. Richterliche Überprüfung der Vorstandsvergütung
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Reihenübersicht

Olga Gurman

Die Vorstandsvergütung
nach der Finanzkrise

Eine rechtsvergleichende Analyse der deutschen,
britischen und US-amerikanischen Lösungsansätze

Autorenangaben

Olga Gurman studierte Rechtswissenschaften und Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der dortigen juristischen Fakultät und später als Rechtsreferendarin am Landgericht Frankfurt am Main. Seit 2013 ist sie als Rechtsanwältin in einer internationalen Wirtschaftskanzlei tätig.

Über das Buch

Das Buch bietet eine umfassende Darstellung der finanzkrisenbedingten gesetzgeberischen Entwicklungen im Bereich der Vorstandsvergütung und der damit einhergehenden juristischen Probleme. Insbesondere auf dem Gebiet der aktuellen Vergütungsregulierung werden neue und für die Praxis brauchbare Lösungsansätze herausgearbeitet. Die Vielzahl der in den letzten Jahren erlassenen Neuregelungen bzw. Änderungen hat ein besonderes Augenmerk der Legislative, Exekutive, aber auch der Öffentlichkeit auf diese Aspekte gelenkt. Die Autorin stellt unter anderem dar, inwieweit die Neuregelungen zu einer Änderung des bisherigen Unternehmensalltags beitragen und somit eine praktische Umsetzung erfahren. Die Zusammensetzung der Managervergütung sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien und den USA erfährt eine ausführliche Auseinandersetzung.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Inhaltsübersicht

Abkürzungsverzeichnis

Einleitung

§ 1. Zielsetzung der Arbeit

§ 2. Darstellung der Problematik – Erläuterung des Phänomens der aktuellen Finanzkrise

Teil 1: Allgemeiner Teil

§ 1. Ökonomische Theorien zur Vorstandsvergütung

§ 2. Strukturelle Betrachtung der Vorstandsvergütung

§ 3. Unionsrechtliche und internationale Initiativen

§ 4. Empfehlungen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht

§ 5. Neue Europäische Vorgaben zur Vorstandsvergütung

Teil 2: Vorstandsvergütung in Deutschland

§ 1. Kompetenzgefüge der Aktiengesellschaft

§ 2. Rechtliche Rahmenbedingungen der Vorstandsvergütung

Teil 3: Managervergütung in Großbritannien

§ 1. Ordnungsrahmen für die britische Vergütungspraxis

§ 2. Englische „Aktiengesellschaft“ und ihre Unternehmensverfassung

Teil 4: Vorstandsvergütung in den USA

§ 1. Gesetzgebungskompetenz für das Gesellschaftsrecht

§ 2. US-amerikanische Unternehmensverfassung und -organisation

§ 3. Rechtliche Ausgestaltung der Managervergütung ←v | vi→

Teil 5: Auswertung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Lösungsansätze in Deutschland, Großbritannien und USA

§ 1. Monistisches vs. dualistisches Führungsmodell des Unternehmens

§ 2. Ausgestaltung ordnungspolitischer Rahmenbedingungen

§ 3. Wesentliche Elemente der Reformansätze

§ 4. Vorgaben an die Vergütungsstruktur und Verzicht auf Vergütungsobergrenzen

§ 5. Vergütungsregulierung mittels Steuerrechts

§ 6. Richterliche Überprüfung der Vorstandsvergütung

Fazit

Literaturverzeichnis ←vi | vii→

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Einleitung

§ 1. Zielsetzung der Arbeit

§ 2. Darstellung der Problematik – Erläuterung des Phänomens der aktuellen Finanzkrise

Teil 1: Allgemeiner Teil

§ 1. Ökonomische Theorien zur Vorstandsvergütung

A. Principal-agent-Konflikt

I. Individuelle Nutzenmaximierung

II. Informationsasymmetrie

B. Orientierung der Unternehmensleistung am sog. shareholder value-Ansatz

I. Mehrung des Unternehmenswertes als oberste Priorität

II. Schwächen des shareholder value-Modells

1. Gefahr der „windfall profits“ und Manipulationsanfälligkeit der Vorstandsvergütung

2. Problem der personenabhängigen Erfolgszuordnung und Risikodivergenz

3. Einseitige Orientierung am Aktionärsinteresse

C. Stakeholder value-Ansatz und corporate social responsibility

I. Stakeholder value-Ansatz

II. Corporate social responsibility

§ 2. Strukturelle Betrachtung der Vorstandsvergütung

A. Zusammensetzung der Vorstandsvergütung

I. Begriff der Vorstandsvergütung (total compensation)

II. Einzelne Vergütungsbestandteile

1st Fixvergütung (salary oder base pay)

2. Variable Vergütungsbestandteile

a) Bemessungsgrundlagen variabler Vorstandsvergütung

aa) Erfolgsorientierter Bemessungsmaßstab ←vii | viii→

bb) Wertorientierter Bemessungsmaßstab

cc) Leistungsorientierter Vergütungsmaßstab (pay for performance)

b) Kurzfristige nicht aktienbasierte Vergütungskomponenten (short term incentives)

aa) Jährliche Bonuszahlungen und Provisionen

bb) Alternative Vergütungssysteme

(1) Mehrjährige Bonuszahlungen und Bonusbank-Modelle

(2) Performancebetrachtung über die Gesamtlaufzeit

c) Langfristige aktienkursbasierte Vergütungsformen (long term incentives)

aa) Echte Aktienmodelle

(1) Aktienoptionspläne (stock option plans)

(2) Aktienüberlassungen mit Veräußerungssperre (restricted stock grants und restricted stock units)

bb) Virtuelle Aktienprogramme

(1) Stock appreciation right plans

(2) Phantom stock plans and phantom stock option plans

(3) Vor- und Nachteile virtueller Aktienprogramme

cc) Anpassungsmechanismen in Zeiten finanziellen Abschwungs

(1) Repricing

(2) Markttaugliche Alternativoptionen zum „echten repricing“

(3) Hedging

dd) Aktienkurs als verfehlter Vergütungsmaßstab

ee) Moderne Performance-Vergütungssysteme

ff) Pflicht zum Erwerb unternehmenseigener Aktien

d) Langfristige, cash-basierte Vergütungspläne

aa) Phantom shares

bb) Long term bonus

cc) Continuity bonus ←viii | ix→

3. Nebenleistungen (perquisites or perks)

a) Geldwerte Nebenleistungen

aa) Antrittsgelder

bb) Betriebliche Altersversorgung

cc) Aufgeschobene Vergütung (deferred compensation)

dd) Abfindungszahlungen (severance payment)

(1) Einmalige Gegenleistung zur Ablösung von Ansprüchen

(2) Zusätzliche Entschädigung für die Beendigung der Tätigkeit

ee) „Change of control“-Klausel

ff) Anerkennungsprämien (appreciation awards)

gg) Aufwandsentschädigungen und sonstige Zusatzleistungen

b) Sachbezüge

4. Sonderbestandteil – sog. „Drittvergütung“

B. Weitere gesetzlich nicht geregelte Einflussparameter der Vorstandsvergütung

I. Unternehmensgröße

II. Branchenzugehörigkeit

III. Konzernabhängigkeit

IV. Vorstandsgröße und -status

V. Boardstruktur

§ 3. Unionsrechtliche und internationale Initiativen

A. Empfehlungen der Europäischen Kommission

I. Einführung des beratenden Vergütungsvotums

II. Unabhängigkeit externer Vergütungsberater

III. Clawback-Klauseln

IV. Abfindungscap-Regelung

V. Begrenzung der Bonuszahlungen für Vorstandsmitglieder des Finanzsektors

Details

Seiten
XXX, 522
Erscheinungsjahr
2018
ISBN (PDF)
9783631760871
ISBN (ePUB)
9783631760888
ISBN (MOBI)
9783631760895
ISBN (Hardcover)
9783631760864
DOI
10.3726/b14346
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Oktober)
Schlagworte
Vorstandsvergütung Finanzkrise Rechtsvergleichend Deutschland, Großbritannien und USA
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2018. XXX, 521 S.

Biographische Angaben

Olga Gurman (Autor:in)

Olga Gurman studierte Rechtswissenschaften und Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der dortigen juristischen Fakultät und später als Rechtsreferendarin am Landgericht Frankfurt am Main. Seit 2013 ist sie als Rechtsanwältin in einer internationalen Wirtschaftskanzlei tätig.

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Titel: Die Vorstandsvergütung nach der Finanzkrise