Kulturvermittlung und Interkulturalität, ein Deutsch-Französisch-Tunesischer Dialog
Politische, rechtliche und sozio-linguistische Aspekte
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung (Otmar Seul)
- 1. Interkulturalität als Phänomen politischer Integrationsprozesse
- 2. Kulturvermittlung im Fremdsprachenunterricht
- 3. Interkulturelle Kommunikation und Übersetzung
- 4. Rechtskulturen im Vergleich
- 1. Teil: Interkulturalität als Phänomen ‚politischer‘ Integrationsprozesse
- Valeurs culturelles nationales, interdépendances et intégration politique européenne (Patrick Daillier)
- I. Comment s’articulent les divers ordres juridiques en matière de culture ?
- A. L’apparente prépondérance des ordres juridiques nationaux
- B. Une utilisation paradoxale des compétences respectives de l’UE et des États membres
- II. Comment résoudre les conflits de valeurs entre ordres juridiques pertinents ?
- A. Les instruments de l’ordre juridique communautaire
- B. Les instruments de l’ordre juridique international
- C. Conclusion
- Bibliographie
- Europa im Modernisierungsprogramm des tunesischen Reformers Khayreddin (Mounir Fendri)
- I. Khayreddin als Mittler zwischen der westlichen und islamischen Kultur
- II. Zum Leben Khayreddins
- III. Khayreddin als Reformer
- IV. Rezeption von Khayreddins Reformwerk
- Bibliographie
- Die Verweigerung von ‚Interkulturalität‘ durch den religiösen Extremismus: Religion als Leitdiskurs im postrevolutionären Tunesien (Chaouki Kacem)
- I. Fußball als Leitdiskurs (Alexander Ziem)
- II. Religion als Leitdiskurs im postrevolutionären Tunesien
- Bibliographie
- 2. Teil: Kulturvermittlung im Fremdsprachenunterricht
- Interkulturelle Kompetenz handlungsorientiert im Fremdsprachenunterricht vermitteln (Catherine Jaeger)
- Einleitung
- I. Handlungsorientierung als Schlüsselkonzept: Was versteht man unter einem handlungsorientierten Ansatz?
- 1. Handlungsorientierung im GER
- 2. Die Handlungsorientierung und der Begriff der Aufgabe
- 3. Didaktische Vorteile des handlungsorientierten Ansatzes
- a) Motivation
- b) Die soziale Dimension
- 4. Kompetenzbereiche des GER: von sprachlichen zu interkulturellen Kompetenzen
- II. Das Interkulturelle und seine Umsetzung in die Praxis des Fremdsprachenunterrichts
- 1. Interkulturelle Kompetenz und ihre Behandlung im GER
- a) Die interkulturelle Dimension
- b) Von der interkulturellen zur mehrkulturellen Dimension
- c) Zum kulturellen Missverständnis: Sprachliches und interkulturelles Missverständnis
- 2. Modelle interkultureller Kompetenz
- a) Die Begriffe „Kultur“ und „Interkultur“
- b) Begriffsklärung: Interkulturelle Kompetenz
- III. Handlungsorientierung und interkulturelle Kompetenz im Fremdsprachenunterricht: Vom Auftrag zur Umsetzung
- 1. Der Auftrag
- a) Der Begriff der Aufgabe und seine Verwendung für das interkulturelle Lernen
- b) Beispiele einer aufgabenorientierter Unterrichtsmethode und ihre Anwendung auf interkulturelle Lernziele in der Fremdsprache: die Fallstudie
- c) Schnittstelle soziokulturelles Wissen und Verhaltenskategorien: ein Spagat zwischen savoir, savoir faire und savoir être
- 2. Methodisch-didaktische Umsetzung
- a) Brücken schlagen durch die Nutzung von Fallstudien
- b) Das Interkulturelle in der Fallstudie
- c) Praktische Anwendungshinweise
- Fazit und Ausblick
- Bibliographie
- Interkulturelle Bewusstseinsbildung im landes- und kulturkundlich orientierten DaF-Unterricht (Mourad Ben Abderazak)
- I. Landeskunde im Fokus des Fremdsprachenunterrichtes
- II. Wechselwirkung zwischen Fremd- und Eigenkultur
- III. Auseinandersetzung mit der Fremdkultur
- IV. Sprachlehrer als interkulturelle Vermittler
- V. Interkulturelles Verständnis
- VI. Gelebte Interkulturalität (Anwendung der interkulturellen Kompetenz)
- Bibliographie
- Interkulturalität als Prozess der Überwindung kultureller Sprachbarrieren: Der Lehrer als ‚Motivierungskraft‘ im Fremdsprachenunterricht (DaF) (Taieb Souissi)
- Einleitung
- I. Zur Funktion von Motivation in Lern- und Lehrprozessen
- II. „Motivation“ als Antriebskraft für den Lernprozess
- III. „Motivation“ als Hebel zur Überwindung von Misserfolgen
- Bibliographie
- Erwerb des Kasus nach Präpositionen durch arabischsprachige Kinder (Zahida Marouani)
- Einleitung
- I. Darstellung der empirischen Untersuchung
- 1. Angaben zu den Probanden1
- 2. Erhebung der Sprachdaten
- II. Erwerb der Präpositionen
- 1. Vorkommenshäufigkeit der Präpositionen
- 2. Kasuswahl nach Präpositionen
- a) Kasuswahl nach Präpositionen mit festem Kasus
- b) Kasuswahl nach Wechselpräpositionen
- III. Kasuswahl in PPs vs. Kasuswahl in NPs
- IV. Schlussbetrachtung
- Bibliographie
- 3. Teil: Interkulturelle Kommunikation und Übersetzung
- De la traduction à la communication interculturelle (Jean-René Ladmiral)
- I. De la traduction…
- II. …à la communication interculturelle
- Bibliographie
- Verbale und non-verbale interkulturelle Kommunikation (Prasannanshu Prasannanshu / Stephanie Rohlfing-Dijoux)
- I. Einleitung
- II. Das Mittel
- III. Schlussbetrachtung
- Bibliographie
- Interkulturalität als Ausdruck einer „Poetik der Bewegung“ Dazwischen-Leben und Identitätssuche: Deutschsprachige Migrationsliteratur als Teil der ‚Literaturen ohne festen Wohnsitz‘ (Ottmar Ette) (Karim Khadhraoui)
- Anhang
- Interview von Karim Khadhraoui mit Prof. Dr. Ottmar Ette über ‚Literaturen ohne festen Wohnsitz‘ (Potsdam, den 02.06.2010)
- 1. Wie sind Sie zu dem Begriff ‚Literaturen ohne festen Wohnsitz‘ gekommen?
- 2. Was halten Sie von dem früher und bis heute noch verwendeten Begriff ‚Migrationsliteratur’? Entspricht diese Bezeichnung dem Konzept und dem Zweck dieser Literatur?
- 3. Bereits der Titel Ihres Buches lässt mich eine Frage stellen: Weshalb haben Sie die Worte „Zwischen“, „Welten“ und „Schreiben“ zusammengeschrieben?
- 4. Inwiefern grenzt sich die ‚Literatur ohne festen Wohnsitz‘ von der ‚National- und Weltliteratur‘ ab?
- 5. In Ihrem Buch haben Sie behauptet, dass der Begriff der ‚Literatur ohne festen Wohnsitz‘ weder mit dem Begriff der ‚Migrationsliteratur‘ noch mit dem der ‚Exilliteratur‘ gleichgesetzt oder in diesen rückübersetzt werden darf. Warum?
- 6. Könnten wir die deutschsprachige Literatur als eine der verschiedenen Formen der ‚Literaturen ohne festen Wohnsitz‘ verstehen?
- 7. Worauf zielt der Begriff der „Vektorisierung“ in Ihrem Buch und wie kann er den Bereich der kollektiven Geschichte erfassen?
- 8. An vielen Stellen Ihres Buches taucht die Figur des Odysseus auf. Welches Zusammenspiel hat diese Figur mit der von Ihnen entwickelten Theorie der ‚Literaturen ohne festen Wohnsitz’? Heißt das, dass es diese Literatur seit Jahrhunderten gegeben hat?
- 9. Gibt es einen engen Zusammenhang zwischen der ‚Literatur ohne festen Wohnsitz‘ und dem Lebenslauf des berühmten Wissenschaftlers Alexander von Humboldt? Anders gesagt: Könnten wir die AutorInnen dieser Literatur auch als „Menschen des Aufbruchs und des Aufbrechens“ bezeichnen?
- 10. Könnte die ‚Literatur ohne festen Wohnsitz’, die von SchriftstellerInnen geschrieben wird und deren Situation in der Fremde bzw. in der neuen Heimat darstellt, als Integrationsmedium eingesetzt werden?
- Bibliographie
- Literaturübersetzung als Kulturvermittlung? Anna Gavalda’s „Junior“ als Fallstudie (Stephanie Schwerter)
- I. Einbürgerndes und verfremdendes Übersetzen
- II. Übersetzung von Kleidungs- und Bildkonnotationen
- III. Kulturelle Übertragung von Umgangssprache, Adelstitel und Ellipsen
- IV. Schlussfolgerung
- Bibliographie
- Internetseiten:
- Integrationsprozesse im deutschen Wortschatz am Beispiel der Entlehnung aus dem Französischen (Latifa Jabnoun)
- I. Einleitung
- I. Entlehnungsweisen
- II. Integration französischer Lexeme in das Deutsche
- 1. Lexikalisch-semantische Integration
- 2. Phonemische Integration
- – Vokalismus
- – Konsonantismus
- – Wortakzent
- 3. Graphemische Integration
- 4. Flexivische Integration
- 5. Wortbildungsintegration
- III. Schlussbetrachtung
- Bibliographie
- Interkulturelle Kommunikation – die Schlüsselkompetenz des integrierten Deutsch-Französischen Studiengangs für Juristen (Elske Hildebrandt)
- I. Begriff und Bedeutung
- II. Sinn und Zweck
- III. Studium
- IV. Deutschland und Frankreich
- a) Begrüßung und Small Talk
- b) Stellenwert persönlicher Beziehungen
- c) Echte Kommunikation
- Bibliographie
- Langage du droit et traduction juridique (Kerstin Peglow)
- I. Approche interdisciplinaire
- 1. Langage du droit et l’enjeu du droit comparé
- 2. Terminologie juridique et linguistique appliquée
- II. La communication du droit étranger en pratique
- 1. Présentation bilingue des termes juridiques dans un contexte
- 2. Analyse du texte de départ
- III. Achèvement de la traduction dans la langue d’arrivée
- 1. Le problème de l’équivalence
- 2. Les méthodes pour établir l’équivalence
- Bibliographie
- 4. Teil: Rechtskulturen im Vergleich
- Interkulturalität im Arbeitsleben: Beobachtungen zu Arbeitsorganisation und Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Frankreich (Otmar Seul)
- I. Mutterkulturen im Widerstreit: Unternehmenskultur und Selbstverständnis der Beschäftigten (die Thesen von Hans Merkens)
- II. Managementkultur in Deutschland und Frankreich: Konsenskultur versus Dissenskultur? (Die Thesen von Jacques Pateau)
- 1. Zum Verhältnis von Arbeitskollektiv und Hierarchie im Entscheidungsprozess
- 2. Arbeitsorganisation und Arbeitsbeziehungen als Ausdruck historischer Entwicklungen: Einheit und Zentralisierung versus Vielfalt und Dezentralisierung
- III. Unternehmenskultur und Arbeitnehmerpartizipation: rechtliche Grundmuster des ‚sozialen Dialogs‘ in deutschen und französischen Betrieben – ein Vergleich
- 1. Die Gewerkschaften unter Modernisierungsdruck
- 2. Duale Arbeitnehmerinteressenvertretung: rechtliche Grundmuster der betrieblichen Partizipation
- 3. Reformen zur Stärkung der konsensorientierten Unternehmenskultur in Frankreich (2008-2016)
- a) Die formale Annäherung an das deutsche Partizipationsmodell?
- b) Frankreichs Reformen auf dem Prüfstand
- c) Ausblick
- Bibliographie
- Arbeitnehmerpartizipation in deutschen, französischen und tunesischen Unternehmen: ein Vergleich (Kaïs Slama)
- I. Arbeitnehmerbeteiligung in Deutschland und in Frankreich
- II. Die Arbeitnehmervertretung im tunesischen Unternehmen: die Reform von 2007
- III. Schlussfolgerung
- Bibliographie
- L’interculturalité dans la pratique du métier d’avocat (Bérénice Alisch)
- Introduction
- I. Les atouts du cursus intégré franco-allemand en sciences juridiques
- II. Le métier d’avocat en France et en Allemagne ou les métiers d’avocat et de Rechtsanwalt ? – quelques observations pratiques
- III. Brève présentation de la pratique du droit social français pour des groupes d’entreprises allemands
- Bibliographie
- Rechtskulturen im Vergleich: Zum Ursprung des Mindestkapitals in der Gesellschaft mit beschränkter Haftung und der Société à responsabilité limitée (Kerstin Peglow)
- I. Einleitung
- II. Die aktuellen Regelungen zum Mindestkapital
- III. Die Entstehung der GmbH
- IV. Die Entstehung der SARL
- V. Schlussbetrachtung
- Bibliographie
- Der EuGH: Akzeptanzprobleme eines durch das französische Recht geprägten supranationalen Gerichtshofs (Joachim Gruber)
- I. Einleitung
- II. Der EuGH und der Einfluss der französischen Rechtskultur
- III. Eine Besonderheit des EuGH: Die Schlussanträge der Generalanwälte
- IV. Rechtsprechung des EuGH
- V. Bewertung der Besonderheiten beim EuGH
- VI. Abschließende Würdigung
- Bibliographie
- Autorenverzeichnis
- Cultures juridiques et politiques
OTMAR SEUL, KAÏS SLAMA, KERSTIN PEGLOW (HRSG.)
KULTURVERMITTLUNG UND INTERKULTURALITÄT, EIN DEUTSCHFRANZÖSISCHTUNESISCHER DIALOG
POLITISCHE, RECHTLICHE UND SOZIO-LINGUISTISCHE ASPEKTE
PIE PETER LANG
Bruxelles ∙ Bern ∙ Berlin ∙ Frankfurt am Main ∙ New York ∙ Oxford ∙ Wien
Avec le soutien financier du Centre de recherches pluridisciplinaires multilingues (CRPM) “EA 4418”, Université Paris Ouest Nanterre La Défense.
Illustration de la couverture : Le revêtement en mosaïque d’une partie du conservatoire Niedermeyer, 2011 © couscouschocolat / Flickr.
Cette publication a fait l’objet d’une évaluation par les pairs.
Toute représentation ou reproduction intégrale ou partielle faite par quelque procédé que ce soit, sans le consentement de l’ éditeur ou de ses ayants droit, est illicite. Tous droits réservés.
© P.I.E. Peter Lang S.A.
éditions scientifiques internationales
Bruxelles, 2017
Avenue Maurice I, BE-1050 Bruxelles, Belgique
info@peterlang.com ; www.peterlang.com
ISSN 2235-1078
ISBN 978-2-8076-0133-8
ePDF 978-2-8076-0134-5
ePUB 978-2-8076-0135-2
Mobi 978-2-8076-0136-9
D/2017/5678/03
Information bibliographique publiée par « Die Deutsche Nationalbibliothek ». « Die Deutsche Nationalbibliothek » répertorie cette publication dans la « Deutsche Nationalbibliografie » ; les données bibliographiques détaillées sont disponibles sur Internet sous http://dnb.d-nb.de.
Über das Buch
Diskurse und Veröffentlichungen zur Interkulturalität sind heute Legion. Die Versuche, das Phänomen in seiner komplexen Vielfalt zu erfassen, sind kaum mehr überschaubar. Damit wird eine allgemein anerkannte begriffl iche Einordnung erschwert. Mit Sicherheit kann nur behauptet werden, dass Interkulturalität ein disziplinenübergreifendes Konzept ist. In dem vorliegenden Sammelband werden weder die Probleme der in ter kulturellen Kommunikation, noch die Dimensionen und Begriffl ichkeiten von Interkulturalität von seinen Herausgebern vorgegeben. Es bleibt den Autoren selbst überlassen, das Phänomen in seiner Komplexität oder auch nur aspektbezogen wahrzunehmen und zu refl ektieren. Fünfzehn Jahre nach einer ersten Veranstaltungsreihe der integrierten deutsch-französischen Studiengänge Paris-Nanterre/Potsdam zu den interkulturellen Aspekten der deutsch-französischen Beziehungen sind heute neue gesellschaftliche Entwicklungen und globale Herausforderungen in den Fokus des Interesses gerückt, dem der interdisziplinäre und interkulturelle Rahmen, in dem sich die Autoren dieser Publikation ausgetauscht haben, Rechnung trägt: ein internationales Kolloquium der tunesischen Germanisten an der Universität Monastir zu Kulturvermittlung und Interkulturalität sowie ein Deutsch-Französischer Dialog mit den Maghreb-Ländern in Rechtswissenschaften an der Universität Tunis-El Manar.
Zitierfähigkeit des eBooks
Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.
Inhaltsverzeichnis
Interkulturalität als Phänomen ‚politischer‘ Integrationsprozesse
Valeurs culturelles nationales, interdépendances et intégration politique européenne
Europa im Modernisierungsprogramm des tunesischen Reformers Khayreddin
Die Verweigerung von ‚Interkulturalität‘ durch den religiösen Extremismus: Religion als Leitdiskurs im postrevolutionären Tunesien
Kulturvermittlung im Fremdsprachenunterricht
Interkulturelle Kompetenz handlungsorientiert im Fremdsprachenunterricht vermitteln
Interkulturelle Bewusstseinsbildung im landes- und kulturkundlich orientierten DaF-Unterricht
Interkulturalität als Prozess der Überwindung kultureller Sprachbarrieren: Der Lehrer als ‚Motivierungskraft‘ im Fremdsprachenunterricht (DaF)
Taieb Souissi←9 | 10→
Erwerb des Kasus nach Präpositionen durch arabischsprachige Kinder
Interkulturelle Kommunikation und Übersetzung
De la traduction à la communication interculturelle
Verbale und non-verbale interkulturelle Kommunikation
Prasannanshu Prasannanshu & Stephanie Rohlfing-Dijoux
Interkulturalität als Ausdruck einer „Poetik der Bewegung“ Dazwischen-Leben und Identitätssuche: Deutschsprachige Migrationsliteratur als Teil der ‚Literaturen ohne festen Wohnsitz‘ (Ottmar Ette)
Literaturübersetzung als Kulturvermittlung? Anna Gavalda’s „Junior“ als Fallstudie
Integrationsprozesse im deutschen Wortschatz am Beispiel der Entlehnung aus dem Französischen
Interkulturelle Kommunikation – die Schlüsselkompetenz des integrierten Deutsch-Französischen Studiengangs für Juristen
Langage du droit et traduction juridique
Interkulturalität im Arbeitsleben: Beobachtungen zu Arbeitsorganisation und Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Frankreich
Otmar Seul←10 | 11→
Arbeitnehmerpartizipation in deutschen, französischen und tunesischen Unternehmen: ein Vergleich
L’interculturalité dans la pratique du métier d’avocat
Rechtskulturen im Vergleich: Zum Ursprung des Mindestkapitals in der Gesellschaft mit beschränkter Haftung und der Société à responsabilité limitée
Der EuGH: Akzeptanzprobleme eines durch das französische Recht geprägten supranationalen Gerichtshofs
Diskurse und Veröffentlichungen zur Interkulturalität sind heute Legion. Die Versuche, das Phänomen in seiner komplexen Vielfalt zu erfassen, sind kaum mehr überschaubar. Damit wird eine allgemein anerkannte begriffliche Einordnung erschwert. Mit Sicherheit kann nur behauptet werden, dass Interkulturalität ein disziplinenübergreifendes Konzept ist; ja, sie gar zu einer wissenschaftlichen Disziplin mutiert, sofern sie – so einer der Theoretiker der Interkulturalität, der deutsch-iranische Philosoph Hamid Reza Yousefi – „die Theorie und Praxis, die sich mit dem historischen und gegenwärtigen Verhältnis aller Kulturen und der Menschen als ihrer Träger auf der Grundlage ihrer völligen Gleichwertigkeit beschäftigt (…), methodisch untersucht“1. Dieser Logik entspricht, dass Toleranz und Akzeptanz des Anderen grundlegende Wesenszüge interkultureller Kommunikation sind. Einstellungen und Wertvorstellungen die, wie wir wissen, durch die Realitäten des Alltagslebens, also im uns vertrauten gesellschaftlichen Kontext, allzu oft Lügen gestraft werden: „Die an einer kulturellen Überschneidungssituation beteiligten Interaktionspartner stehen in ihrem Handeln und Verstehen oft unter dem Einfluss des eigenen Ethnozentrismus, also die allein auf die eigene Kultur bezogene Weltsicht“2.
Details
- Seiten
- 322
- Erscheinungsjahr
- 2016
- ISBN (PDF)
- 9782807601345
- ISBN (ePUB)
- 9782807601352
- ISBN (MOBI)
- 9782807601369
- ISBN (Paperback)
- 9782807601338
- DOI
- 10.3726/978-2-8076-0134-5
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2016 (Dezember)
- Erschienen
- Bruxelles, Bern, Berlin, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2017. 322 S., 8 Abb., 1 Tab.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG