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«Ars nominandi Deum»

Die Ontosemantik der Gottesprädikate in den Dionysiuskommentaren des Albertus Magnus

von Tobias Weismantel (Autor:in)
©2010 Dissertation 300 Seiten

Zusammenfassung

Wie ist Gott benennbar, wenn doch sein Wesen unerkennbar ist. In welchem Verhältnis stehen hier Sprache und die durch sie bezeichnete Wirklichkeit? Pseudo-Dionysius lieferte den mittelalterlichen Denkern mit seinen Werken einen Ausgangspunkt, dieser Frage nachzugehen. Auch Albert der Große ließ sich durch ihn inspirieren. Albert kommentierte das Corpus Dionysiacum in den Jahren 1248-1250. Diese Untersuchung geht der Frage nach dem Verhältnis von sprachlichen Zeichen und ontologischer, d.h. durch eine ontologische Theorie beschriebene Wirklichkeit in diesen Kommentaren nach – speziell mit Blick auf die Bedeutung der Gottesnamen. Sie zeigt einen Albert, der tief von neuplatonisch-arabischen Denktraditionen bestimmt war. Unter anderem die Modifikation von Prädikaten in Anwendung auf Gott zeigt zudem, dass das ontosemantische Konzept einer Entsprechung von Sprache und ontologischer Theorie einen weiteren Rahmen braucht: die Sprachpragmatik.
Dieser Band schließt die Reihe ab.

Details

Seiten
300
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631588123
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wissenschaftstheorie Erkenntnistheorie Namen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 300 S.

Biographische Angaben

Tobias Weismantel (Autor:in)

Tobias Weismantel, geboren 1976, studierte in Regensburg Katholische Theologie. Dem Diplom folgte eine vierjährige Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophische und Theologische Propädeutik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg. Nach einer journalistischen Ausbildung beim Institut zur Förderung des publizistischen Nachwuchses (ifp) wechselte der Autor Anfang 2009 als Pressesprecher an die Hochschule Augsburg.

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Titel: «Ars nominandi Deum»