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. Hrsg. von Jutta Eming und Daniela Fuhrmann. Berlin und Boston: Walter de Gruyter, 2021, VIII, 213 S., 7 farbige Abb.

von Albrecht Classen (Autor:in)
2 Seiten
Open Access
Journal: Mediaevistik Band 34 Ausgabe 1 pp. 364 - 365

Zusammenfassung

‘[Zum] Teufel noch mal’ war bis vor kurzem noch ein ziemlich gängiger Ausdruck für persönlichen Ärger, und dieser ‘böse’ Geist schwirrt weiterhin in der modernen Sprache herum, so als ob er sich niemals ganz hat bannen lassen wollen, hat er ja stets ‘seine Finger im Spiel’. Seit dem frühen Mittelalter tritt der Teufel in verschiedensten literarischen, religiösen und künstlerischen Kontexten auf und hat eigentlich niemals seinen Einfluss auf die menschliche Fantasie verloren. Er ist die Nemesis von Christus, somit eigentlich gar nicht wegzudenken, was die gesamte christliche Religion betrifft. Allerdings manifestiert sich der Teufel im Laufe der Zeit doch immer wieder in anderer Gestalt, sei es, dass er bedrohlich und gefährlich wirkt, sei es, dass er wie eine lächerliche Figur erscheint. Auf jeden Fall lohnt es sich, wie die Forschung immer wieder bestätigt hat, sich mit dem Teufel auseinanderzusetzen, denn seine Erscheinungsweise spiegelt zutiefst mentale Strukturen und prägt die jeweils dominante Imagologie.

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Seiten
2
DOI
10.3726/med.2021.01.61
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Albrecht Classen (Autor:in)

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Titel: . Hrsg. von Jutta Eming und Daniela Fuhrmann. Berlin und Boston: Walter de Gruyter, 2021, VIII, 213 S., 7 farbige Abb.
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