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Cornelia Logermann, condamnation de Banquier. Rombach Wissenschaft. Quellen zur Kunst, 36. Baden-Baden: Romach Wissenschaft, 2021, 132 S., 21 farbige und s/w Abb.

von Albrecht Classen (Autor:in)
3 Seiten
Open Access
Journal: Mediaevistik Band 34 Ausgabe 1 pp. 510 - 512

Zusammenfassung

Essen ist niemals bloß eine Nahrungsaufnahme, sondern schon immer eine Form von kultureller Performanz gewesen. Gerade im Spätmittelalter und in der Frühneuzeit steigerte sich die Praxis von Festessen, also Banketts, gerade an den burgundischen und anderen Höfen enorm, weil dabei effektiv die eigene Machtfülle und der Wohlstand gut demonstriert werden konnte. Wie wir aber aus der zeitgenössischen Literatur und Kultur gut wissen, regte sich dagegen auch erheblicher Widerstand in der Form von sarkastischer Kritik. Diesem Thema geht Cornelia Logermann in ihrer kleinen aber beeindruckenden Studie über Tapisserien nach, auf denen die Verurteilung solcher Bankettts als erheblich gesundheitsschädlich dargestellt wurde. Das Fasanenfest, von Philipp dem Guten 1454 organisiert, war wohl das berühmteste Beispiel für solche kulinarischen Performanzen.

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Seiten
3
DOI
10.3726/med.2021.01.140
Open Access
CC-BY
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Albrecht Classen (Autor:in)

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Titel: Cornelia Logermann,  condamnation de Banquier. Rombach Wissenschaft. Quellen zur Kunst, 36. Baden-Baden: Romach Wissenschaft, 2021, 132 S., 21 farbige und s/w Abb.