Was du nicht siehst.
Über die imaginäre und zumeist heimliche Aneignung von Wohnräumen anderer
21 Seiten
Open Access
Journal:
Zeitschrift für Germanistik
Band 30
Ausgabe 1
Erscheinungsjahr 2020
pp. 158 - 178
Zusammenfassung
Der Beitrag untersucht die zumeist visuelle und gleichzeitig von den Beobachteten unbemerkt bleibende Teilhabe an ihrem Privatleben. Fokussiert werden dazu heimliche Blicke in die Wohn- und Privaträume anderer, wie sie sich seit den 1950er Jahren unter den Bedingungen diversifizierender Medien und Wohnformen manifestieren. Dazu werden literarische Texte, Bildbände und Filme, aber auch Blogs und diverse Websites herangezogen. All diese medial unterschiedlich konzipierten Blickregimes generieren auf je spezifische Weise Mitbewohner ohne physische Präsenz und stellen eine perzeptive Form von Aneignung dar, wobei sowohl fiktive wie auch reale Wohnungsbesichtigungen in verschiedenen Medien berücksichtigt werden.
Details
- Seiten
- 21
- DOI
- 10.3726/92165_158
- Open Access
- CC-BY
- Schlagworte
- Fensterblicke Gespenster Interieur Privatsphäre Wohnräume