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Dostojewskij und die deutsche Literatur- und Geistesgeschichte im 20. Jahrhundert

von Christoph Garstka (Band-Herausgeber:in)
©2022 Sammelband 192 Seiten

Zusammenfassung

Außerhalb Russlands ist Fjodor M. Dostojewskij wohl in keinem anderen Land der Welt so intensiv aufgenommen, diskutiert und kreativ rezipiert worden wie in Deutschland. Dabei beschränkt sich der Umgang mit seinen Werken im deutschen Sprachraum nicht allein auf die schöne Literatur. Auch in der bildenden Kunst und Musik, in Theologie, Philosophie und Psychologie, in Film, Theater und Fernsehen, ja, sogar in der Medizin und in den Rechtswissenschaften wird die gewaltige Wirkung auf seine unterschiedlichen deutschsprachigen Leser erkennbar.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort (Christoph Garstka)
  • Inhalt
  • „Segensreich und befruchtend – ein großes Ereignis“. Russische Literatur in Deutschland. Ein Überblick. (Jürgen Lehmann)
  • „Dieser größte aller Russen“. Zu Alfred Rosenbergs Dostojewskij- Lektüre (Jordi Morillas)
  • Raskolnikow und seine Rezeption in der Kultur- und Musikgeschichte (Dorothea Redepenning)
  • Autor – Übersetzer – Leser. Die absurden Abweichungen in der ersten deutschsprachigen Gesamtausgabe F. M. Dostojewskijs (Dmytro Memari Fard)
  • Die Gesichter des Teufels in der russischen Literatur (Horst-Jürgen Gerigk)
  • Eine Hölle in Brust und Kopf: Iwan Karamasows Traum und Alptraum. Über narrative Identitätspoetik und die Psychologie des Irrationalen in Dostojewskijs letztem Roman (Christian Speier)
  • Rezension zu: M. L. Ural’skij und G. Mondrij: Dostoevskij i evrei (Dostojewskij und die Juden). (Barry P. Scherr)
  • Deutsche Dostojewskij-Bibliographie 2021

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Jürgen Lehmann

„Segensreich und befruchtend – ein großes Ereignis“. Russische Literatur in Deutschland. Ein Überblick.1

Als ich im November 1845 nach Petersburg kam, fand ich den ganzen Kreis, welchen der betriebsamste Journalist Russlands, Krajewski, um sich und seine Zeitschrift geschlossen, lebhaft bewegt von einer neuen literarischen Grossthat, die eben ihrer Vollendung durch die Presse nahe war. Ich hörte die ersten Zeugen derselben, und zwar solche, deren ästhetische Besonnenheit und Verlässlichkeit grosses Vertrauen erwecken musste; ich erfuhr dass eine Erzählung unter dem Titel ‚Arme Leute‘ gedruckt wurde. … Dieser einmütige Enthusiasmus bei Männern von ganz verschiedener Geistesart wurde für keinen Parteihelden, für keinen gefeierten Namen in Bereitschaft gehalten, sondern für einen blutjungen Menschen, der ungekannt und unbeachtet (in gesellschaftlicher sowohl wie in literarischer Beziehung) urplötzlich aus seinem Dunkel hervortrat … der junge Autor heisst Dostojewski, hat sich ohne Mittel und unter den härtesten Entbehrungen herangebildet…. Es bemächtigte sich Aller, die auch nur Einzelnes daraus lasen, eine wunderbare Rührung. … Odojewski und Sollogub waren ausser sich, und sprachen von einer so ergreifenden Wahrheit der Darstellung, von einer so gemütstiefen Auffassung und einem solchen Anflug der Phantasie, dass sie ziemlich entschieden die Behauptung zuliessen, dieser Anfang Dostojewski’s deute auf höhere und weitere Bahnen, als die Gogol’s. … Damit will ich nur vorläufig andeuten, dass Dostojewski’s Erzählung auch die Aufmerksamkeit der Deutschen wohl beanspruchen darf; ich hoffe, sie diesen entweder in ausführlicher Kritik oder in blosser Verdolmetschung näher zu bringen, sobald mir das möglich wird.2

Die zitierten Sätze gehören zu den frühesten literaturkritischen Äußerungen über Fjodor M. Dostojewskij in der deutschsprachigen Publizistik, veröffentlicht in den Jahrbücher(n) für slavische Literatur, Kunst und Wissenschaft des Jahres 1846. Formuliert hat sie Wilhelm Wolfsohn (1822–1845), einer der bedeutendsten und wirkungsmächtigsten Vermittler zwischen deutscher und russischer ←13 | 14→Literatur im 19. Jahrhundert. Beginnend mit seiner 1842/43 in deutscher Sprache verfassten Dissertation Über die schönwissenschaftliche Literatur der Russen hat der in Odessa geborene Wolfsohn als Autor, Übersetzer, Publizist und Herausgeber von Zeitschriften wie die Russische Revue mehr als zwei Jahrzehnte russische Literatur in Deutschland und deutsche Literatur in Russland bekannt zu machen versucht. Geprägt von einem der Aufklärung und der Deutschen Klassik verpflichteten Kunstverständnis hat er dieser Tätigkeit eine der Bildung und der Humanität befördernde Funktion zugewiesen, hat z. B. mit seinen Übersetzungen und Kritiken versucht, Nationalliteraturen als Bestandteil einer im Sinne Goethes zu verstehenden Weltliteratur vorzustellen, das an ihnen kenntlich zu machen, was sie aus Isolierung löst und mit anderen verbindet. Ohne seine Vorarbeit ist die dann seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts intensiv und umfänglich einsetzende Rezeption russischer Literatur im deutschsprachigen Raum nicht denkbar.

Vorbereitet durch dem deutschen Sprachraum eng verbundene russische Schriftsteller wie Wasilij Schukowskij und Iwan Turgenjew, begabte Übersetzer und Übersetzerinnen wie Wolfsohn, Karolina Pawlowa, Friedrich Bodenstedt, August Viedert und Friedrich Fiedler, einflussreiche Literaturkritiker wie Georg Brandes, Eugène-Melchior de Vogué und Dmitrij Mereschkowskij, wächst vor allem gegen Ende des 19. Jahrhunderts bei der deutschen Leserschaft das Interesse an russischer Literatur. Werke von Alexander Puschkin, Nikolaj Gogol, Iwan Turgenjew, Fjodor Dostojewskij und Lew Tolstoj gehören Ende des Jahrhunderts zum Literaturkanon. Trotz warnender Stimmen aus Teilen der Literaturkritik vor „Russomanie“ oder „Russenkultus“ publizieren zahlreiche Verlage russische Dichtung in Einzel- und Gesamtausgaben, bis hin zu editorischen Großprojekten wie der Dostojewskij-Ausgabe im Münchner Piper-Verlag oder der Tolstoj-Edition im Jenaer Diederichs-Verlag zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Bestimmend sind dabei vor allem inhaltliche Aspekte. Fasziniert waren die deutschen Leser von der präzisen Darstellung unbekannter geographischer und sozialer Milieus, von der differenzierten Psychologisierung der handelnden Personen, von der beeindruckenden Gestaltung gesellschaftlicher Konflikte. Die Auseinandersetzung mit russischen Schriftstellern hat das deutsche Geistesleben spätestens seit Ende des 19. Jahrhunderts nachhaltig geprägt; das gilt neben dem Bereich der Literatur auch für die Soziologie (Max Weber), die Kulturphilosophie (Oswald Spengler), für marxistische Philosophen wie Georg Lukács und zahlreiche Theologen. Fasziniert aber waren vor allem viele deutschsprachige Schriftsteller, weil ihnen die Lektüre dieser Russen so ganz neue sprachkünstlerische Entfaltungsmöglichkeiten eröffneten. Die spätestens seit Ende des 19. Jahrhunderts einsetzende schöpferische Auseinandersetzung mit russischer Literatur ←14 | 15→ist für die Entwicklung der deutschsprachigen Literatur im 20. Jahrhundert von entscheidender Bedeutung gewesen, durchaus vergleichbar derjenigen mit antiker, französischer oder englischsprachiger Literatur. Ausgehend davon ist es in der Geschichte der deutschen Literatur seit Ende des 19. Jahrhunderts zu Paradigmenwechseln in Bezug auf Inhalte und literarische Verfahren gekommen; das betrifft Epochen und Gattungen ebenso wie einzelne Autoren. Mit Hilfe russischer Autoren vertiefen deutsche Naturalisten wie Arno Holz oder Gerhard Hauptmann die sie bewegenden gesellschaftlichen und kulturkritischen Fragestellungen, profilieren am Beispiel russischer Dichter wie Lew Tolstoj, Maxim Gorkij und Sergej Tretjakow so verschieden ausgerichtete marxistische Schriftsteller wie Bertolt Brecht und Georg Lukács Grundlagen einer marxistischen Ästhetik während der zwanziger und dreißiger Jahre, begründen zu Beginn der sechziger Jahre in Orientierung an Anna Achmatowa, Wladimir Majakowskij, Ossip Mandelstam orientierte Repräsentanten der „Sächsischen Dichterschule“ wie Karl Mickel, Sarah und Rainer Kirsch, Volker Braun eine neue Epoche der DDR-Lyrik, formulieren nach 1945 im deutschsprachigen Raum außerhalb der DDR Autoren wie Heinrich Böll, Thomas Bernhard, Ingeborg Bachmann, Paul Celan in schöpferischer Auseinandersetzung mit Fjodor Dostojewskij, Michail Lermontow, Ossip Mandelstam sprachkünstlerisch innovativ ästhetische und soziale Fragestellungen. Renommierte deutschsprachige Schriftsteller wie Thomas Mann, Rainer Maria Rilke, Stefan Zweig, Heinrich Böll, Thomas Bernhard, Paul Celan, Heiner Müller, Sarah Kirsch haben sich in entscheidenden Schwellensituationen intensiv mit den Arbeiten ihrer russischen Kollegen beschäftigt, haben wie Bertolt Brecht russische Dichter explizit als „Lehrmeister“ gerühmt, haben wie Hermann Hesse den Einfluss der russischen auf die deutsche Literatur als „segensreich und befruchtend“ bezeichnet.

Intensität und Vielfalt dieser Rezeption sind im Rahmen des vorliegenden Beitrags nicht einmal ansatzweise darstellbar. Stellvertretend soll dies im Folgenden wenigstens an zwei zentralen Rezeptionsformen kurz demonstriert werden, die zugleich zwei Phasen der Rezeptionsgeschichte zu besonderer Bedeutung verholfen haben. Zum einen ist es die Inanspruchnahme russischer Literatur für die Entwicklung und Formulierung literaturtheoretischer und geschichtsphilosophischer Entwürfe im Bereich der Essayistik; sie prägt neben derjenigen im Bereich Drama und Theater die überaus wichtige Rezeption zwischen den Weltkriegen. Zum anderen ist es die z. T. erzwungene, aber durchaus auch schöpferische Beschäftigung von DDR-Autoren nach 1945 in Lyrik und Erzählprosa.

Was die Zwischenkriegszeit betrifft, so gehört sie zu den fruchtbarsten Epochen des geistigen und künstlerischen Austausches zwischen Deutschland und Russland. Das gilt für fast alle Bereiche der Kunst, insbesondre aber für Drama ←15 | 16→und Theater. Spätestens seit Beginn der zwanziger Jahre gastierten zahlreiche sowjetische Theater in Deutschland und machten Publikum und Theaterschaffende mit der innovativen Dramaturgie und Inszenierungstechnik eines Stanislawskij, Tairow, Tretjakow und Meierchold bekannt. Aufführungen und die sie bedingenden Theorieentwürfe wie Tairows „Das entfesselte Theater“ oder Tretjakows „Der Schriftsteller und das sozialistische Dorf“ befördern nachhaltig die Entwicklung eines operationalen und proletarischen Theaters in Deutschland, beispielhaft realisiert vor allem durch Erwin Piscator. Seinen Höhepunkt erreicht dieser schöpferische Dialog im Theaterschaffen von Bertolt Brecht, in der engen Zusammenarbeit mit Sergej Tretjakow während der früher dreißiger Jahre sowie im Rahmen der kritischen Auseinandersetzung mit dem Theatertheoretiker Konstantin Stanislawskij seit Beginn der vierziger Jahre. Sergej Tretjakow, einer der führenden Repräsentanten der linken Avantgarde in der frühen Sowjetunion, hat Brechts Konzeption eines „Epischen Theaters“ maßgeblich beeinflusst. Brecht verdankt ihm die Bekanntschaft mit der für seine Dramentheorie bedeutsamen chinesischen Schauspielkunst des Mei Lanfang, beide verbindet das Verständnis von Drama und Theater als Form gesellschaftlichen Handelns, bei dem die Aspekte Verfremdung, Distanz, kritische Reflexion eine zentrale Rolle spielen. Stanislawskij war der führende Theoretiker einer illusionistischen Dramaturgie, mit deren Hilfe eine genaue, vor allem milieutreue Wiedergabe der Wirklichkeit erreicht werden sollte, orientiert am Prinzip der Einfühlung, formuliert in der 1938 erschienenen Schrift „Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst“. Brecht hat dieser die sowjetische Dramaturgie bis in die siebziger Jahre prägenden Konzeption sehr kritisch gegenübergestanden, sie hat ihn aber immer wieder genötigt, die eigene Vorstellung von einem „nichtaristotelischen Theater“ zu überdenken und zu präzisieren, formuliert u.a. im „Messingkauf“ und in den Notaten zum „Katzgraben“-Drama von Erwin Strittmatter.

Neben den dramentheoretischen Arbeiten sind es große Essays, welche die Zwischenkriegszeit zu einer überaus bedeutenden Phase in der Rezeptionsgeschichte machen. Sie gelten zum einen stilistischen und erzähltechnischen Innovationen; das betrifft u.a. Walter Benjamins Studie über Nikolaj Leskow („Der Erzähler. Betrachtungen zum Werk Nikolai Lesskows“) und Alfred Döblins romantheoretische Reflexionen über Dostojewskij (u.a. „Bemerkungen zum Roman“, „Der historische Roman und wir“). Bedeutsam jedoch sind vor allem die kulturtypologischen und ideengeschichtlichen Entwürfe, in deren Rahmen russische Autoren, insbesondre Lew Tolstoj und Dostojewskij, zu Inkarnationen bestimmter Menschheitstypen, zu Repräsentanten von Weltanschauungen und einer von diesen geprägten Ästhetik erklärt werden. Federführend sind hier Thomas Mann, Stefan Zweig, Hermann Hesse und Georg Lukács. Beginnend mit ←16 | 17→Essays einiger Naturalisten wie Robert Saitschik („Die Weltanschauung Dostojewskis und Tolstois“ 1893) und Otto Julius Bierbaum („Dostojewski“ 1910), vor allem aber mit Dmitrij Mereschkowskijs überaus einflussreicher Schrift „Tolstoi und Dostojewski als Menschen und als Künstler“ (1903) werden dabei Tolstoj und Dostojewskij mehrfach als gegensätzliche Typen profiliert: Tolstoj als Repräsentant eines naturnahen, Körperlichkeit, Gesundheit und „heidnische Religiosität“ akzentuierenden Künstlertums, Dostojewskij als von tiefem Leid, Krankheit, auf das Jenseits ausgerichteter „Hellseher des Geistes“. Im Kontext solcher Interpretationen werden beide nicht selten weniger als Künstler denn als Ideenträger, als ideologische Leitfiguren wahrgenommen. Leben und Werk erscheinen dabei als Einheit, die Autorengestalt wird mit bestimmten Romanfiguren identifiziert.

Beispielhaft zeigt sich solcherart Rezeption am 1928 erschienenen Essay „Drei Dichter ihres Lebens. Casanova – Stendhal – Tolstoi“ von Stefan Zweig, der ein differenziertes Bild von Tolstoj als Künstler und Mensch, als Künstler und Ideologe zu zeichnen versucht. Ähnlich wie Thomas Mann in seinem großen Essay „Goethe und Tolstoi“ charakterisiert Zweig Tolstoj als erdverbundenen Naturmenschen, als Inbegriff physischer, „urweltlicher“ Vitalität, als Sprachkünstler mit seinem ganzen Sein der realen Wirklichkeit zugewandt und verpflichtet und von daher besonders begabt, diese Wirklichkeit klarsichtig und sachlich darzustellen, die innere des Ich ebenso wie die äußere. Aus dieser engen Verbundenheit mit der Realität und einem damit einhergehenden fehlenden Zugang zum Transzendenten resultiert laut Zweig die Konversion Tolstojs zu Ethik und Religion, mit der er sein Künstlertum verraten habe. Dem korrespondiere eine dieses Leben prägende Todesfurcht und eine diese Furcht überwindende, letztlich aber vergebliche Suche nach einer Beziehung zu Gott. Die Größe Tolstojs besteht nach Auffassung Zweigs darin, dass er diese zunächst auf das eigene Ich bezogene Suche auf die ganze Menschheit ausgeweitet hat, dass die Frage „Was wird aus mir?“ zur Frage „Was wird aus uns?“ wird. Die daraus resultierenden Forderungen nach einer Ethik des Gewissen und der Opferbereitschaft, nach einem Christentum der Nächstenliebe habe den Künstler Tolstoj zur ideologischen Leitfigur einer ganzen Generation gemacht.

Ebenfalls zum Ideologen, wenn auch ganz anderer Ausrichtung, wird Tolstoj im Rahmen der ungemein einflussreichen marxistisch orientierten geschichtsphilosophischen und ästhetischen Reflexionen von Georg Lukács. In zahlreichen Schriften, insbesondere in „Tolstoi und die Probleme des Realismus“ (1936) erscheint Tolstoj als Repräsentant einer Literatur, deren Gehalt und Form von den inneren Widersprüchen einer spätfeudalen Gesellschaft geprägt ist. Literatur erscheint als Widerspiegelung der objektiven Wirklichkeit, als Überbau. ←17 | 18→Tolstoj gestalte aus eigenem Erleben den Übergang einer sich auflösenden Feudalgesellschaft im Übergang zum Kapitalismus. In dieser Eigenschaft wird er zum Propheten eines epochalen Umbruchs in der Menschheitsgeschichte und darüber hinaus zum Vorläufer des Sozialistischen Realismus in Gestalt von Maxim Gorkij und Michail Scholochow. Unter Verwendung von dessen zentralen Kategorien Typisierung, Volkstümlichkeit, Parteilichkeit verdeutlicht Lukács vornehmlich am Beispiel Tolstoj grundlegende Positionen einer orthodox-marxistischen Ästhetik und Literaturtheorie, die jahrzehntelang kanonisch Produktion und Rezeption von Kunst und Literatur in der Sowjetunion und in den von ihr kontrollierten Staaten des Ostblocks geprägt haben.

Details

Seiten
192
Jahr
2022
ISBN (PDF)
9783631893364
ISBN (ePUB)
9783631893371
ISBN (Paperback)
9783631893357
DOI
10.3726/b20380
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Januar)
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2022. 192 S., 6 s/w Abb.

Biographische Angaben

Christoph Garstka (Band-Herausgeber:in)

Christoph Garstka ist als Professor für Russische Kultur am Seminar für Slavistik/Lotman-Institut für Russische Kultur an der Ruhr-Universität Bochum tätig.

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