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Yoko Tawada: . Konkursbuchverlag Claudia Gehrke, Tübingen 2020. 140 Seiten.

von Silvia Ulrich (Autor:in)
11 Seiten
Open Access
Journal: Jahrbuch für Internationale Germanistik Band 54 Ausgabe 1 pp. 251 - 261

Zusammenfassung

Am 23. November 2020 jährte sich der hundertste Geburtstag von Paul Celan. Überall wurde an den rumänischen, überwiegend in deutscher Sprache schreibenden Dichter erinnert, doch wenige hundertste Jahrestage sind mit so düsteren Vorzeichen behaftet wie dieser, der sich im Schatten der Corona-Pandemie ereignet hat. Diese wird künftig wohl im kollektiven Gedächtnis bleiben, weil sie eine Zäsur und zugleich auch die Möglichkeit eines Neubeginns dargestellt hat. Ihr Hashtag-Slogan „Wir bleiben zu Hause“ hat die Welt vereint, doch ihre Auswirkung auf die einzelnen Menschen ist schrecklich: drei Millionen Tote weltweit, Depressionen, Arbeitslosigkeit. Dass ein Bild der Corona-Gesellschaft auch in die zeitgenössische deutschsprachige Literatur mit merkwürdiger Synchronie eingeflossen ist, verdanken wir der Schriftstellerin Yoko Tawada. Im Zeichen der Zäsur und des Neubeginns hat sie einen Roman über Celan verfasst, der nicht nur als eine

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Seiten
11
DOI
10.3726/JIG541_251
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Silvia Ulrich (Autor:in)

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Titel: Yoko Tawada: . Konkursbuchverlag Claudia Gehrke, Tübingen 2020. 140 Seiten.
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