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Zeit und Zeitgeschehen in der periodischen Presse des 17.–19. Jahrhunderts

Fallstudien zu Perzeption und Reflexion

von Andreas Golob (Band-Herausgeber:in) Ingrid Haberl-Scherk (Band-Herausgeber:in)
©2024 Sammelband 340 Seiten

Zusammenfassung

Die Beiträge des Sammelbands behandeln innovativ und vergleichend Fragen zu zeitgebundenen Phänomenen der periodischen Presse. Der zeitliche und mediale Rahmen spannt sich von Andreas Gryphius’ Perikopendichtung über Zeitschriften und Kalender sowie das im Mittelpunkt stehende Zeitungswesen des 18. Jahrhunderts bis zum Feuilletonroman des Vormärz. Geographisch liegt der Fokus auf Mitteleuropa, dessen periodisches Pressewesen im behandelten Zeitraum eine wesentliche Ausweitung und Differenzierung erfuhr. Vor allem die Berichterstattung wird im Hinblick auf zentrale Phänomene wie Nachrichtenübermittlung, Aktualität, Periodizität, Beschleunigung und Entschleunigung in ihren materiellen und immateriellen Dimensionen untersucht, aber auch Wissensvermittlung und Räsonnement sowie das Anzeigenwesen und Paratexte kommen ins Blickfeld. Soweit auffindbar, werden auch archivalische Quellen in die Analysen einbezogen. Im Dreischritt Produktion, Distribution und Rezeption dominiert die erste Etappe.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Zeitungen und Zeit im 18. Jahrhundert. 
Produktion, Berichterstattung und Räsonnement 
in Nachrichtenstrom und Jahreskreis
  • Zensur und „Stille Post“. Taktiken und Praktiken der Zeitverzögerung in der Berichterstattung im Wien[n]erischen Diarium beziehungsweise in der Wiener Zeitung des 18. Jahrhunderts
  • „Heute fruhe haben ihro kays[erliche] Majestät […]“. Höfisches Zeitgeschehen im Wien[n]erischen Diarium im 18. Jahrhundert
  • Jederzeit der wahrhafftigsten / und allerneuestenn Berichterstattung verpflichtet: Korpusbasierte Befunde zu Aktualität und Authentizität 
in der frühneuzeitlichen „Wiener Zeitung“
  • Die Verschiebung der ungarischen Krönung Leopolds II. und die Presse
  • Nachrichten und Reaktionen in Zusammenhang mit der großen ­
Pest-Budaer Überschwemmung 1838 in Ofener, Preßburger und Wiener Zeitungen sowie in der medialen Memorialkultur
  • Journalism and the Acceleration of Time. 
Mátyás Rát’s Editorial Practice and the Magyar Hírmondó
  • Aktualität und Originalität in gelehrten Medien des 18. Jahrhunderts
  • Die Gier nach Neuem. Annäherungen an das Phänomen Mode in der europäischen periodischen Presse des 18. Jahrhunderts
  • Woche, Jahr und Ewigkeit. 
Verzeitlichung religiöser Unterweisung und theologische Zeitreflexion in Perikopendichtung, Wochenschriften und Kalendern 
des 17. und 18. Jahrhunderts
  • Der Historische Haus- und Wirtschafts-Kalender. 
Ein Kalender zwischen Vergangenheit und Zukunft
  • Feuilletonroman und Serialität bei Mór Jókai
  • Reihenübersicht

Andreas Golob (Graz)

Einleitung

Mit der Thematisierung der periodischen Presse in ihren temporalen Dimensionen, seien es immaterielle und materielle Echos des Zeitgeschehens, Praktiken der Produktion, Distribution und Rezeption oder Funktionen in der Reflexion über Zeit(-Wahrnehmung), eröffnet sich ein weites, schwer zu umgrenzendes, in Einzelaspekten exemplarisch abgestecktes Feld, das wiederum nur ein kleiner Ausschnitt jenes Problemfeldes ist, in das es eingebettet ist. Selbst Achim Landwehr, einer der am besten ausgewiesenen Experten aus der Frühneuzeitforschung, stimmte in der Einleitung eines facettenreichen Sammelbandes in das allgemeine Lamento ein, dass „Zeit“ ein nahezu unermesslicher Forschungsgegenstand sei, stellte fest, dass sich die Auseinandersetzungen sowie die Zugänge mittlerweile multipliziert hätten, kaum überblickbar seien und ihr Gegenstand dennoch letztendlich „ungreifbar“ bliebe (Landwehr, 2012: 11).

In der Kommunikationsgeschichte und in der Mediengeschichte, auf die sich diese einleitenden Überlegungen mit einer bewusst engen selektiven Auswahl von Forschungsliteratur beschränken, identifizierte Schlögl (2008: 171–172) in seiner sozialgeschichtlich fundierten, dichten, theoretischen Auseinandersetzung mit den Übergängen von Kommunikation unter Anwesenden zu Medien die „Zeit“ selbst, neben (gesprochener) Sprache, Körpern, Dingen und Raum, als ein Universalmedium und adressierte das Problem von (Un-)Gleichzeitigkeit (Schlögl, 2008: 212). Insbesondere Steininger (2002) beziehungsweise Stöber (2008) stehen für eine Auslotung der transdisziplinären Anknüpfungspunkte. Der Erstgenannte diskutierte Ansätze der Philosophie, Physik, Soziologie, Geschichtswissenschaft, der „Ökonomik“ und Psychologie, auch der Ökologie und Theologie (Steininger, 2002: 12–25). Die Notwendigkeit transdisziplinärer Zusammenarbeit betonend (Steininger, 2002: 26), stellte er klar, dass Medien nicht auf eine Rolle als „Zeitgeneratoren“, sprich „Uhren“ in Alfred Langs Sinn,1 reduziert werden könnten. Es sei hingegen die Zeit, die zur Darstellung, Synchronisation und Wahrnehmung epochenspezifische Medien – im weiten Sinn des Begriffes – brauche (Steininger, 2002: 28–35). Stöber setzte die der Relativitätstheorie unterworfene physikalische, die in den Zyklen der Natur präsente planetarische, die als Konventionen beziehungsweise als Handlungsspielraum bestehende soziale respektive individuelle Zeit in Beziehung (Stöber, 2008: 135–137). Schwerpunkte wurden auf Übertragungsdauer und „Neuigkeitswert“, auf Wissensspeicherung und Periodizität sowie auf die – auch technische, wirtschaftliche, politische, rechtliche und kulturelle Aspekte einbringende – Etablierung neuer Medien sowie deren Verhältnis zu alten Medien gelegt (Stöber, 2008: 138; 139; 140–145). Die Rolle von Medien als Faktoren, die Zeit synchronisieren und strukturieren, wurde wiederum umsichtig auf die vier zu Beginn definierten Konzepte angewandt, wobei Wechselwirkungen hervorgehoben wurden: Die im Mittelpunkt stehende soziale Zeit wird demzufolge keineswegs von Medien und/oder ihren Inhalten, ihrer Inszenierung, ihrer Wirkung geschaffen, jedoch beeinflusst (Stöber, 2008: 147–150). Zeit wurde also nach diesen allgemeinen Befunden der Objektivierung sowie der subjektiven Wahrnehmung durch die jeweilige Zeitgenossenschaft zugeführt und resultiert einerseits in technisch konstruierten, gelehrsam beziehungsweise wissenschaftlich diskutierten, andererseits in individuell oder kollektiv gefühlten Einheiten vergehender Zeit vom Augenblick über kausale oder zufällige Abläufe bis zu Epochen und teleologischen Endpunkten von Zeit. Unisono zeigen die Überblicksdarstellungen deutlich die Relevanz tiefer gehender kommunikations- und mediengeschichtlicher Analysen.

Wie bei diesen groß angelegten Entwürfen lag auch bei theoretischen und konzentrierten transdisziplinär angelegten Monographien und Sammelbänden der klare Schwerpunkt auf den Transformationen des 19. und 20. Jahrhunderts (Großklaus, 1995; Sandbothe / Zimmerli, 1994; Beck, 1994). Im Hinblick auf die Zielsetzung des vorliegenden Tagungsbandes muss allerdings im Folgenden vornehmlich die Forschungsliteratur zur Frühen Neuzeit im Mittelpunkt stehen. Sandbothe und Zimmerli (1994: XIII) verweisen für die Vormoderne in der Einleitung zu ihrer gedankenvollen philosophischen Aufsatzsammlung Zeit – Medien – Wahrnehmung auf Hömberg und Schmolke (1992), die der Thematisierung von Zeit in der frühen Literatur über die periodische Presse, den Fragen von Aktualität und Periodizität sowie der Mediennutzung im historischen Verlauf ein erstes vernetzendes Forum boten (Hömberg, 1992; Hemels 1992 – vgl. allg. Wald, 2020; Wilke 1992 – vgl. v. a. Wilke 1984). Überblickswerke und Spezialabhandlungen zur Mediengeschichte und zum Medienwandel konzentrierten sich in der Regel auf das erste Auftreten von bestimmten Medien, denen oft zeitgenössisch, verstärkt oder abgemildert in der Rückschau, die Label ‚Leitmedium‘ und/oder ‚Neues Medium‘ verliehen wurden, die jedoch Raum für das Weiterbestehen bereits etablierter Medien ließen, wodurch sich neue Kommunikations- und Mediensysteme ausbildeten.2

Bei genauerem Hinsehen wurden manche temporalen Dimensionen in der Pressegeschichte auch durchaus prominent implizit diskutiert.3 Zeitläufe der Nachrichtenübermittlung zwischen der Aufzeichnung von Ereignissen und deren Mitteilung in Zeitungen, die selbst der Zirkulation und ihren Unwägbarkeiten unterlagen, sind genauso integrativer Bestandteil von Schröders grundlegender Studie über die Zeitungen des 17. Jahrhunderts wie Aspekte der Kontinuität der Berichterstattung, der Aktualität und Periodizität.4

Im gleichen Zeitraum und von der Entfaltung des ‚neuen Mediums‘ der Zeitung aus rollten Bauer und Böning (2011) eine Vielzahl von Bezügen mit anderen periodischen und nicht-periodischen Medien aus, so etwa den Austausch und das Verhältnis in Richtung akzidentieller, tendenziell sensationsaffiner und rasch Stellung nehmender Medien (Bellingradt sowie Lang, 2011) oder populärer Kalender mit ihrem Neuigkeitshorizont (je nach Redaktionsschluss) von einigen Monaten bis zu (fast) einem Kalender-Jahr, das früher als in anderen periodischen Medien auch schon chronikartig, räsonierend, schließlich wissenskonstitutiv betrachtet wurde (Herbst, 2011: 94–100). Zwischen diesen Antipoden in punkto Schnelligkeit bewegten sich Zeitschriften, etwa zur Genealogie, die erst sinnvolle Intervalle ihres Erscheinens ausloten mussten (Bauer, 2011: 404–406), und insgesamt mehr Kommentar, Vertiefung und „Orientierung“ denn Aktualität boten sowie „‚aufs behendeste [...] kürzeste‘“ über für wesentlich Gehaltenes informierten (Schock, 2011: 286, 292). In die letztgenannte Kerbe schlugen auch Zeitungsextrakte, die unter anderem Rückschlüsse auf Zeitbudgets des Medienkonsums zulassen (Körber, 2011: insb. 234).

Kontinuität beziehungsweise größere zeitliche Unterbrechungen aufgrund geringeren Interesses am Medieninhalt (das sich auch durch tagesaktuelle Bezugnahmen auf vergangene Entscheidungen schlagartig erhöhen konnte) oder wegen weniger zur Verfügung stehender Nachrichten zeigt die Reichstags-berichterstattung, bei der auch die Datierung der Beiträge, entweder zum Zeitpunkt des Nachrichtenversands oder mithilfe von Angaben in kolportierten Dokumenten, sowie die retardierende, oftmals jedoch machtlose Zensur ins Blickfeld gerieten (Friedrich, 2011: 162–168, 174–175). Über diese mannigfaltigen intermedialen und intertextuellen Verflechtungen hinausgehend wurde die Beziehung von periodischen Medien und Geschichtsschreibung an prominenten Beispielen skizziert (Wilke, 2009; Blome, 2004), und Dooley (2010) argumentierte mit seinen Beiträger*innen dahingehend, dass der Nachrichtenmarkt die Notion der Zeitgenossenschaft befördert hätte.

Epochale Tendenzen wie die Säkularisierung, freilich im frühneuzeitlichen Denken, Sprechen und öffentlichen Verhandeln noch vordarwinistisch, und Kulminationspunkte beziehungsweise Katalysatoren wie Revolutionen stehen ebenfalls in engem Zusammenhang zur Medienlandschaft (vgl. insb. Weber, 1997 bzw. Schnell, 2006; Grampp et al., 2008). Jedenfalls sind im größeren Kontext frühneuzeitliche, dezidiert nicht-linear verstandene und durch räumlich-zeitliche Ungleichzeitigkeiten gekennzeichnete Entwicklungen zu beachten, die einerseits, um mit Norbert Elias (1984) zu sprechen, im Zivilisationsprozess zur zunehmenden Disziplinierung führten, und andererseits in Richtung Fragmentierung und Individualisierung im Sinne von Helga Nowotnys (1989) „Eigenzeit“ gingen.

Die entscheidende Stellung des 18. Jahrhunderts und der Sattelzeit im ‚klassischen‘ Entwurf der deutschen Geschichtsschreibung in der Nachfolge Reinhart Kosellecks wurde von Stockhorst (2006) kritisch evaluiert, und zwar in der von ihr herausgegebenen und auch unter den Vorzeichen einer historischen Medienwissenschaft besonders relevanten transdisziplinären, Geschichtswissenschaft, Theater, Roman und Lyrik, bildende Kunst und Musik mit ihren ästhetischen Ansätzen berücksichtigenden, Schwerpunktausgabe des zentralen periodischen Organs der deutschen Aufklärungsforschung. Ihr vorsichtiger Problemaufriss relativiert dynamischere Denkweisen von einem Durchbruch neuer Zeitkonzepte mit Hinweisen auf bereits zuvor aufkommende Tendenzen, die sich am Ende des 18. Jahrhunderts allenfalls verstärkt hätten. So betont sie, dass die geologische Evidenz bereits in den beiden letzten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts die biblische Geschichte in Gelehrtenkreisen obsolet erscheinen ließ, unterstreicht allerdings die Rolle der Französischen Revolution in der „‚Entfesselung der Zeit‘“, insbesondere im Hinblick auf den Revolutionskalender, der Kalenderreformen des 18. Jahrhunderts überholte (Stockhorst, 2006: 159–160). Zudem reflektiert der Überblick Verbesserungen der Technik zur Zeitmessung sowie vor allem eine auch zeitökonomisch interpretierte Ausweitung des Bewusstseins um Zeit und nicht zuletzt Diskurse in den Künsten über die Darstellung von Gleichzeitigkeit und Sequenz beziehungsweise in der Philosophie zur Relativierung von Isaac Newtons noch bis ins 19. Jahrhundert prägender Formulierung einer absoluten Zeit (Stockhorst, 2006: 161–162). Beharrung, Referenzen und Neuerungen in ihrer Gesamtheit führen Stockhorst (2006: 163) zum Schluss, dass das 18. Jahrhundert eine vielgestaltige „Koexistenz von traditionellen und innovativen Konzepten“ aufwies; nur ein „unvoreingenommener Blick“ könne „die unbestreitbar gegebenen und durchaus signifikanten Veränderungen im Umgang mit der Zeit [analysieren], die sich im 18. Jahrhundert herauskristallisieren, ohne dabei persistente Deutungsmuster älteren Ursprungs aus den Augen zu verlieren.“

Die folgenden Beiträge vertiefen und ergänzen diese Befunde mit geschichtswissenschaftlichen, literaturhistorischen, presse- und mediengeschichtlichen Ansätzen sowie mit digitalen Methoden. Der konzentrierte Blick auf das Lange 18. Jahrhundert ist durch den regionalen Schwerpunkt, der auf der Habsburgermonarchie liegt, angezeigt. Es ist jener Zeitraum, in dem das Pressewesen an Popularität, Breite sowie Ausdifferenzierung zunahm und der notwendige Erhaltungsgrad der periodischen Quellen gegeben ist. Im Umfeld stehen zudem weit mehr Archivalien amtlicher oder privater Provenienz zur Einordnung zur Verfügung. Außerdem sind die Presseorgane dieser Zeit und dieses Raumes in der Regel ‚hybrid‘ angelegt und erlauben einen vergleichenden Blick auf Tagesberichterstattung, Räsonnement und Wissensvermittlung, nicht zuletzt auf das Anzeigenwesen. Sensationen sind tendenziell durch Beilagen und Extrablätter eingebunden und nicht mehr in einer ‚Parallelwelt‘ von Neuen Zeitungen angesiedelt. Schließlich ist aufgrund der Verdichtung von (lokalen sowie regionalen) Medienlandschaften und des damit einhergehenden Rechtfertigungsdrucks auch die paratextuelle Kommunikation mit der Leserschaft ausgeprägter und erlaubt Rückschlüsse auf Entscheidungsparameter.

Andreas Golob zeigt eingangs, dass Aspekte von Zeit und Zeitwahrnehmung nicht nur in der Zeitungsberichterstattung, sondern auch in Anzeigenblättern sowie in allgemeinbildenden und unterhaltenden Beilagen zahlreiche Spuren hinterließen. Paratextuelle Selbstzeugnisse aus Verlagen und Redaktionen sowie Details in den Texten selbst geben nicht nur Auskunft über die Praxen der Produktion, unter deren Paramatern neben Problemen der Informationsbeschaffung auch die Zensur besondere Berücksichtigung findet, sondern auch über jene von Distribution und intendierter Rezeption, die einigen wenigen kolportierten Reaktionen des Publikums gegenübergestellt wird. In der Zeitkritik des Räsonnements werden Referenzen an teleologische, zyklische und vereinzelt auch an naturgeschichtliche Konzepte deutlich.

Nora Fischers Aufsatz ist der erste von drei Beiträgen, die sich mit dem Wien[n]erischen Diarium beziehungsweise mit der Wiener Zeitung auseinandersetzen, einem epochemachenden Presseorgan, das aus seiner Epoche erwuchs und Epochen überdauerte, somit zweifelsohne mit einem der wichtigsten Korpora des frühneuzeitlichen Pressewesens, das nun nicht mehr nur analog, sondern auch digital zur Verfügung steht. Zum Auftakt werden Periodizität, Aktualität, Universalität und Publizität auf Interdependenzen und Zeitstrukturen hin untersucht. Sich wandelnde Strukturen, Netzwerke, Kanäle und Probleme der kontinuierlichen Nachrichtenbeschaffung kommen ins Blickfeld. Die für die Universalität herangezogenen gelehrten Beilagen standen für die Rückständigkeit des wenig differenzierten habsburgischen Mediensystems in Sachen gelehrter Periodika und für den Wunsch, im internationalen Vergleich aufzuschließen, in speziellen Fächern, wie der Theorie der bildenden Kunst, sogar als Speerspitze zu dienen. Michael Pölzls Analyse der Berichterstattung über ausgewählte Hochzeiten, Todesfälle und wiederkehrende Festivitäten im Haus Habsburg fördert zu Tage, wie Formulierungstraditionen entstehen und prolongiert, aber auch durchbrochen werden und wie sich deren Verhältnis zum tagesaktuellen Einzelfall darstellt. Über das Pressewesen hinaus werden diese (Vor-)Formulierungen mit publizierten Festbeschreibungen sowie insbesondere mit der Eintragspraxis der Zeremonialprotokolle, die neben der Dokumentation eine zukunftsorientierte Planungsfunktion auf der Basis vergangener Feierlichkeiten aufwies, verglichen. Dabei identifiziert der Autor auch Momente des Wandels im Laufe des 18. Jahrhunderts. Claudia Resch und Nina C. Rastinger thematisieren in Breite und Tiefe, was in der Frühen Neuzeit unter Aktualität verstanden werden kann und welche Verschränkungen mit der Authentizität von Nachrichten bestanden. Unter Einsatz digitaler Methoden gelangen sie mit ihrem korpusbasierten Ansatz zu einem repräsentativen Ergebnis, an dem auch Marker fehlender Aktualität und Aktualisierungen ersichtlich werden, die nicht nur durch die Weitergabe neuer Informationen, sondern auch durch Leermeldungen bewerkstelligt wurden. Es wurde Kontinuität hergestellt, auch wenn erwartbare Ereignisse oder Entwicklungen schon der Vergangenheit angehörten. Mit Signalwirkung aufgeladene Formulierungen, etwa zur Zeugenschaft und zu Übermittlungsmodalitäten, lassen nicht zuletzt Rückschlüsse auf das Denken und Handeln der Redaktion zu, die ihre Glaubwürdigkeit zu wahren hatte und beweisen musste, dass sie am „Puls der Zeit“ agierte.

Ilona Pavercsiks detailreiche Untersuchung der medialen Reflexionen der Ungarischen Königskrönung von 1790 in den Politischen Gesprächen der ­Todten und in der Bayreuther Zeitung fokussiert auf kritische Phasen der Vorgeschichte dieses Ereignisses. Die beiden sehr unterschiedlichen Presseorgane bieten einerseits satirische Stellungnahmen, die logischerweise genregemäß auch mit Rückgriffen in die Geschichte operierten, und andererseits faktenorientierte Korrespondentenberichte, deren rasche Übermittlung überzeugt. Antizipierende Erwartungshaltungen nahmen da und dort beträchtlichen Raum ein. Indem die Germanistin nicht nur punktuell, wie dies meistens geschieht, sondern konsequent und minutiös auf die im Umfeld der Zeitungsberichterstattung gedruckten Werke sowie auf die Historiographie Bezug nimmt, gelingt es ihr, Phasen von Beschleunigung und Verzögerung herauszuarbeiten und sogar plausibel Momente zu identifizieren, in denen die Presse für die obrigkeitliche Generierung von Zeitdruck instrumentalisiert wurde. Mária Rózsa erinnert uns daran, dass politische Ereignisse nicht den einzigen Bezugspunkt für dynamische Berichterstattung darstellen. Sich in Raum und Zeit fortpflanzende Naturkatastrophen wie Erdbeben und Feuersbrünste, oder, wie im Fall des vorliegenden Aufsatzes, Überschwemmungen entlang überregionaler Ströme bieten hervorragende Gegenstände für eine einschlägige Auswertung. Klar werden auch hier die verschiedenen Geschwindigkeiten mündlicher, handschriftlicher und gedruckter, inoffizieller und offizieller Informationen beziehungsweise Nachrichten. Im konkreten Fall scheint die Tagespresse auch einen Nukleus und ein erstes Reservoir der Memorialkultur, die Rózsa in der Literatur und in materiellen Ausformungen weiterverfolgt, gewesen zu sein. Réka Lengyel schildert einerseits Mátyás Ráts Umgang mit der Informationsflut in dessen prekärem Ein-Personen-Zeitungsunternehmen Magyar Hírmondó. Andererseits stellt sie Überlegungen zu Aktualität und ‚Halbwertszeit‘ allgemeinbildender (soziokultureller und ökonomischer) Texte und ausführlicher Kontextualisierungen politischer Neuigkeiten an.

Andrea Seidler zeigt in ihrer intertextuellen und intermedialen Spurensuche nach den Klementinern die Durchdringung von Medien und Kommunikation. Das Wissen durchlief das popularisierende Medium Zeitung, wurde im Briefwechsel unter Gelehrten dynamisiert und verhandelt, in einer gelehrten Zeitschrift und letztlich in Lexika und Handbüchern verfestigt. Die Fortschreibung vermeintlicher Originalität währte über die Obsoleszenz des Wissens und in der Tat über das Verschwinden der Evidenz hinaus. Ingrid Haberl-Scherk skizziert im Gegensatz dazu umfassend, wie sich flüchtige Moden im weitesten Sinn des Wortes und insbesondere Kleidermoden in Zeitschriften niederschlugen. Vergänglichkeit und Dynamik sowie konjunkturelle Momente kommen konzeptuell zum Vorschein. Das Bewusstsein um diesen Charakter der Mode leistete vordergründig der soziokulturellen Zeitkritik, aber auch der Historisierung Vorschub. Misia Sophia Doms unternimmt medial und zeitlich den umfangreichsten Überblick. Das Spektrum reicht von der Perikopendichtung des Andreas Gryphius über die moralisch-theologische Wochenschrift Der Christ am Sonntage bis hin zu zwei Kalendern mit ihren Zeitrechnungssystemen und -regimen. In dieser tour de force stellt sie Verbindungen zwischen intendierter Lektüre und der vergänglichen Lebenszeit zwischen Arbeit, Meditation und Muße, dem Jahreskreislauf sowie der Heilsgeschichte her. Im Grossen Marianischen Calender vereinen sich Akribie in der Beschreibung des Lebenswegs der Gottesmutter mit historischen Autoritäten und potentiell präsenten Marienwundern persuasiv zur Konstituierung von historischer und religiöser Wahrheit, während die im Christen= Jüden= und Türcken=Kalender aufgeworfenen Zweifel über die intersubjektive Wahrnehmung astronomischer Zeitphänomene zu Verunsicherung und Vereinzelung führen. Das performative periodische Medium Kalender steht auch im Mittelpunkt von Rita Nagys konzentrierter vergleichender Beschreibung der erhaltenen Ausgaben des aufgeklärten Historischen Haus- und Wirtschafts-Kalenders. Die Autorin umreißt dabei die Zielrichtungen zeitlicher Orientierung, die sich auf Vergangenheit, Gegenwart sowie Zukunft beziehen lässt. Allgemeinbildende bis staatstragende historiographische Inhalte, Zusammenhänge mit politischen Ereignissen des abgelaufenen Jahres wechseln sich mit literarischen Texten und ökonomischen oder verkehrstechnischen Informationen sowie gesundheitlichen Ratschlägen ab. Notizen in zwei Exemplaren untermauern die Planungsfunktion des Kalenders und zeigen, wie ältere Inhalte von Kalendern, nämlich konkret Aderlasstermine, die aufgrund der Aufklärung und gesetzlicher Vorgaben verbannt worden waren und offensichtlich vermisst wurden, handschriftlich nachgetragen wurden.

Hedvig Ujvári überschreitet in ihrem Beitrag auf den ersten Blick gewissermaßen die Schwelle zur Moderne, zu den Massenmedien im eigentlichen Sinn, die Mór Jókais, seines Zeichens sowohl Romanautor als auch Journalist, in kurzfristig getakteten und verfassten Fortsetzungen erschienenen Romanen ein Forum boten. Beziehungen zum Medium Zeitung einerseits und zur erst später publizierten Buchform andererseits werden genauso dargelegt wie unterschiedliche Möglichkeiten der Rezeption. Der schwerpunktmäßig im Beitrag behandelte Zeitraum wies, wie verdeutlicht wird, noch zahlreiche Verwerfungen auf. Dies gilt nicht nur für den ‚gesamteuropäischen‘ Vormärz, sondern auch noch für den spezifischen, retardierenden habsburgischen Neoabsolutismus der 1850er Jahre. Soziokulturelles sowie ökonomisches Potential und Selbstverständnis der Presse rieben sich mit diesen Verhältnissen und bilden interessante Anknüpfungspunkte insbesondere zur Situation in den beiden letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts. Der Ausblick auf das Fin de siècle zeigt schließlich, wie der im Romantischen verhaftete Autor selbst zu einem Relikt wurde, erinnernd wiederum daran, dass auch seine eigene Kohorte zur Jahrhundertmitte die vorhergehende Journalistengeneration abgelöst hatte.

Die Ergebnisse der Autorinnen und Autoren unterstreichen die Wichtigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit. Im Hinblick auf die hier beteiligten Disziplinen profitiert die Historiographie von einer Sensibilisierung hinsichtlich der sprachlichen und literarischen Formen in der Darstellung von Fakten, während die historischen Literaturwissenschaften mit dem verstärkten Einbezug journalistischer Textsorten und Paratexte eine Erweiterung in Richtung Sozial-, Kultur- und Wissensgeschichte erfahren.

Insbesondere der Zeitungs-, aber auch der Zeitschriftenartikel sind Momentaufnahmen; je ferner die Quellen geographisch sind, desto weiter liegt der Ursprung auf der Zeitachse zurück, desto mehr entwickelt sich historische Tiefe, entsprechend den ‚Zeitzonen‘, wie sie durch die postalischen Übertragungswege definiert sind. Das Verhältnis von Zeit und Räumen ist in diesem Zusammenhang durch „fragmentier[te] Räume, Zeiten, Botschaften, Bilder“ gekennzeichnet, und die Gesamtheit des jeweiligen Mediums wird durch „punktuelle Zusammensetzungen“ bestimmt, wie Großklaus sie als Produkt moderner Apparate (Großklaus, 1995: 80) konstatiert. Diese Momentaufnahmen sind zu verorten und zu verknüpfen, und zwar in ihrer Gegenwart, mit ihren Rückgriffen auf die Vergangenheit und ihrer Antizipation der Zukunft beziehungsweise ihrer kurz-, mittel- oder langfristigen Wirkung, insgesamt hinsichtlich der Generierung von Sinn aus teils kontingenten Ereignissen und deren Abfolge. Neben der Heranziehung alter und neuer Medien, seien sie periodisch oder nicht-periodisch, ist auch die Berücksichtigung vorhandener archivalischer Quellen ein wesentlicher Gewinn. Der Einbezug von Kontrollmechanismen (staatlicher, militärischer, kommerzieller, gelehrter Kommunikation), die über Veröffentlichung oder Geheimhaltung entschieden, Kompilationsleistungen, Übersetzungen, Versicherungen mittels zur Verfügung stehender zusätzlicher Informationsquellen, banal auch die sich wandelnde Periodizität, schließlich intermediale sowie intertextuelle Beziehungen und die Rückkoppelungen mit der Leserschaft verleihen diesen Interdependenzen noch höhere Komplexität, die in weiterer Folge bei der Analyse des Dreischritts Produktion, Distribution, Rezeption mehr zum Tragen kommen muss. Eine Intensivierung der Beschäftigung mit der Leserschaft über prominente Einzelbeispiele hinaus kann vielleicht erhofft werden, wenn auch digitale Korpora von Egodokumenten in größerer Menge vorhanden sein werden.

Als Kontrast zum allzu inflationär gepflogenen Narrativ der Beschleunigung und neben der in Titeln und Ausgaben wahrnehmbaren Überproduktion lohnen auch Analysen aufgezwungener oder bewusst gesetzter beziehungsweise geforderter Momente der Entschleunigung, des Innehaltens zur Reflexion oder Orientierung und zur Verdeutlichung von unmittelbarer Zeitgeschichte im Zeitraffer, des Phänomens mangelnder Aktualität, von tatsächlichem oder empfundenem Stillstand, des Verharrens und Festhaltens an Wissensbeständen, letztlich von rhetorischen Wünschen, die Zeit anzuhalten oder gar zurückzudrehen. Dieser Blickwinkel führt einerseits gleichermaßen zur Akzentuierung wie zur Relativierung der zeitgenössisch und historiographisch wahrgenommenen und privilegierten Beschleunigungstendenzen und andererseits zur Aufdeckung von redaktionellen Problemen, die sich aus der Periodizität und der Verfügbarkeit von neuer Information und aktuellen Nachrichten ergaben.

Neben der verbalen Dimension, eigentlich dieser ästhetisch in ihrer unmittelbaren Sichtbarkeit, ja selbst ‚greifbar‘, in haptischer Qualität vorgelagert, verdient die materielle Dimension mehr Beachtung. Zeitumstände, insbesondere die Dichte des Tagesgeschehens beziehungsweise das Austrocknen des Nachrichtenstroms materialisieren sich in dickleibigen gebundenen Zeitungsbänden respektive in dünnen Heften. Innerhalb der Ausgaben finden sich als Extreme fein säuberlich getrennte Rubriken in allzu starrer Ordnung zum einen und verengte Einheiten mit verkleinerter Zeichengröße zum anderen. Eine konzentrierte Analyse des Layouts mit seinen visuellen Markern wie Hervorhebungen durch Fett- oder Sperrdruck oder auch Gedankenstrichen könnte Einblicke in intendierte Beschleunigung und Verzögerung der Lesegeschwindigkeit eröffnen.

Forschungsliteratur

Bauer, Volker: Monographizität, Serialität, Periodizität in der Universalgenealogie. Beschleunigung, Aktualisierung und der Einfluss des Zeitungswesens (1580er bis 1730er Jahre). In: Volker Bauer / Holger Böning (Hrsg.): Entstehung des Zeitungswesens im 17. Jahrhundert. Ein neues Medium und seine Folgen für das Kommunikationssystem der Frühen Neuzeit. (= Presse und Geschichte, Neue Beiträge Bd. 54, Bremen: edition lumière 2011), 393–410.

Bauer, Volker / Holger Böning (Hrsg.): Entstehung des Zeitungswesens im 17. Jahrhundert. Ein neues Medium und seine Folgen für das Kommunikationssystem der Frühen Neuzeit. (= Presse und Geschichte, Neue Beiträge Bd. 54, Bremen: edition lumière 2011).

Beck, Klaus: Medien und die soziale Konstruktion von Zeit. Über die Vermittlung von gesellschaftlicher Zeitordnung und sozialem Zeitbewußtsein. (Opladen: Westdeutscher Verlag 1994).

Bellingradt, Daniel: Periodische Zeitung und akzidentielle Flugpublizistik. Zu den intertextuellen, interdependenten und intermedialen Momenten des frühneuzeitlichen Medienverbundes. In: Volker Bauer / Holger Böning (Hrsg.): Entstehung des Zeitungswesens im 17. Jahrhundert. Ein neues Medium und seine Folgen für das Kommunikationssystem der Frühen Neuzeit. (= Presse und Geschichte, Neue Beiträge Bd. 54, Bremen: edition lumière 2011), 57–78.

Blome, Astrid: Tagespublizistik und Geschichtsschreibung (nicht nur) im 17. und 18. Jahrhundert. In: Holger Böning / Hartwig Gebhardt / Michael Nagel / Johannes Weber (Hrsg.): Deutsche Presseforschung. Geschichte, Projekte und Perspektiven eines Forschungsinstituts der Universität Bremen. Nebst einigen Beiträgen zur Bedeutung der historischen Presseforschung. (= Presse und Geschichte, Neue Beiträge Bd. 13, Bremen: edition lumière 2004), 49–62.

Böning, Holger / Michael Nagel: Kultur- und Medienwandel seit der Frühen Neuzeit aus der Sicht der historischen Presseforschung. In: Andreas Hepp / Marco Höhn / Jeffrey Wimmer (Hrsg.): Medienkultur im Wandel. (= Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Bd. 37, Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft 2010), 121–133.

Bösch, Frank: Mediengeschichte. Vom asiatischen Buchdruck zum Computer. 2., aktualisierte Auflage. (Frankfurt am Main, New York: Campus 2019).

Dooley, Brendan (Hrsg.): The Dissemination of News and the Emergence of Contemporaneity in Early Modern Europe. (Farnham, Burlington: Ashgate 2010).

Dux, Günter: Die Zeit in der Geschichte. Ihre Entwicklungslogik vom Mythos zur Weltzeit. Mit kulturvergleichenden Untersuchungen in Brasilien (J. Mensing), Indien (G. Dux/K. Kälble/J. Meßmer) und Deutschland (B. Kiesel). (Frankfurt am Main: Suhrkamp 1989).

Elias, Norbert: Über die Zeit. (= Arbeiten zur Wissenssoziologie Bd. 2, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1984).

Details

Seiten
340
Jahr
2024
ISBN (PDF)
9783631910382
ISBN (ePUB)
9783631910399
ISBN (Hardcover)
9783631910375
DOI
10.3726/b21301
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (April)
Schlagworte
Periodika Aufklärung Revolution Vormärz Wiener Zeitung Zeitgeschehen Zeitwahrnehmung Nachrichtenübermittlung Periodizität Beschleunigung Entschleunigung Zeitung Barock Mitteleuropa Kalender Zeitschrift 18. Jahrhundert Aktualität
Erschienen
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2024. 340 S., 3 s/w Abb., 3 Tab.

Biographische Angaben

Andreas Golob (Band-Herausgeber:in) Ingrid Haberl-Scherk (Band-Herausgeber:in)

Andreas Golob ist Historiker und Archivar an der Universität Graz sowie Mitglied des Grazer Doktoratsprogramms «Sammeln, Ordnen und Vermitteln. Wissenskulturen im 18. Jahrhundert». 2017–2020 leitete er das FWF-Projekt «Partizipatorischer Journalismus in Michael Hermann Ambros’ periodischen Medien». Ingrid Haberl-Scherk ist Sales Manager in der Pharmabranche. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im FWF-Projekt und Dissertantin im Doktoratsprogramm (Fachbereich Romanistik – Italianistik).

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Titel: Zeit und Zeitgeschehen in der periodischen Presse des 17.–19. Jahrhunderts