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Dorothea Schlegel als Reiseliteratin. Briefe aus Italien im Mai 1818 an Friedrich Schlegel

von Antonia Villinger (Autor:in)
16 Seiten
Open Access
Journal: literatur für leser:innen Band 44 Ausgabe 2 Jahr 2021 pp. 177 - 192

Zusammenfassung

Von ihrer Reise nach und durch Italien berichtet Dorothea Schlegel dem in Frankfurt verbleibenden Friedrich Schlegel in verschiedenen Briefen im Mai 1818. In den Briefen aus Mailand beschreibt sie ausführlich ihre Eindrücke und Erlebnisse; dabei nimmt Napoleons Einfluss auf die Landschaft, Kultur und Architektur Italiens eine besondere Stellung ein. Italien wird von Schlegel zwar als romantischer Sehnsuchtsort präsentiert, dient aber auch als Aushandlungsort, um die eigene politische, religiöse und gesellschaftliche Position zu reevaluieren und zu festigen. In den Briefen entwickelt Schlegel ihre eigene Perspektive auf Italien, die im Rahmen des Artikels im Anschluss an Forschungsbeiträge zur Gattung der Reiseliteratur als Reisebriefe perspektiviert werden. Die Art und Weise, wie sie sich das Land über eine Verbindung von Kunst, Religion, Identität, Herkunft und Politik erschreibt, rückt Dorothea Schlegel in der Rolle einer Reiseschriftstellerin in den Blick.

Details

Seiten
16
DOI
10.3726/lfl.2021.02.06
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Antonia Villinger (Autor:in)

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Titel: Dorothea Schlegel als Reiseliteratin. Briefe aus Italien im Mai 1818 an Friedrich Schlegel