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Polen und Deutsche im Angesicht revolutionärer Umwälzungen

von Maciej Junkiert (Band-Herausgeber:in) Krzysztof Trybuś (Band-Herausgeber:in) Michael Düring (Band-Herausgeber:in) Rebekka Wilpert (Band-Herausgeber:in)
©2023 Monographie 168 Seiten

Zusammenfassung

Vorliegender Band versammelt Vorträge, die auf einer gemeinsam von der UAM zu Posen und der CAU zu Kiel veranstalteten Konferenz im Jahre 2019 gehalten wurden. Damit liegt nun der vierte Band der Reihe „Polen und Deutsche in Europa / Polacy i Niemcy w Europie" vor. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die polnischen und deutschen Reaktionen auf die großen europäischen Revolutionen: 1789, 1848, 1956 und 1989. Fokussiert werden Themen, die es ermöglichen, die polnisch-deutschen intellektuellen, historischen und künstlerischen Beziehungen durch das Prisma revolutionärer Ereignisse zu betrachten, die die jüngere europäische Geschichte bestimmt haben. Ausgangspunkt ist die Französische Revolution, insofern die unterschiedlichen polnischen und deutschen Reaktionen auf ihren Ausbruch und Verlauf eine wichtige Rolle für die spätere Rezeption und Wahrnehmung von Revolution als Konzept und Mechanismus politischen Wandels in verschiedenen Gesellschaften spielen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis:
  • Die Märzrevolution – ein Aufstand der Frauen
  • Die ewigen Nationen. Die Hegel‘sche Interpretation der Französischen Revolution und ihre Auswirkung in Polen am Beispiel der deutschsprachigen Übersetzungen der Werke von Joachim Lelewel
  • (R-)Evolution? Die ‚schwedische Sintflut‘ und das deutsche Polenbild
  • Das Wort als Wirkungsbereich der Freiheit. Über die Rolle der Literatur und des Schriftstellers während der Oktoberwende von 1956
  • „Nach der Mauer der Abgrund?“ Zur deutschen Literatur und Literaturgeschichtsschreibung nach der Wende
  • Das Thema der Initiation in der polnischen Literatur nach 1989
  • Migration als Revolution? Zu ausgewählten literarischen Darstellungen der Migration zwischen Polen und Deutschland nach 1989
  • Netflix goes Poland – ‚1983‘ als alternativer Geschichtsentwurf
  • Die Wende 1989 in Henryk Wanieks Roman Obcy w kraju urodzenia (Fremd im Geburtsland)

Justyna Krauze-Pierz (UAM)

Die Märzrevolution – ein Aufstand der Frauen

Abstract: The European March Revolution of 1848 was a cross-border uprising that primarily pursued political and national purposes. This article also wants to show his female perspective and aims to present the March Revolution as an uprising of women, whereby it is fundamentally focused on the activities of German (also Austrian) and Polish women. A detailed analysis of the sources makes it clear that the participation of women in the 1848 revolution was not only a fact, but also proves that their activity is characterized by diversity of forms. The article refers to four types of revolutionaries: saloon ladies, Samarytans and nurses, Revolution Valkyries and armed Amazons, and emancipated women who joined the uprising to fight for women’s rights. It is emphasized that the courageous and self-sacrificing activities of the rebellious women met with great criticism, which, however, was not able to demotivate the women themselves.

In der Definition des Begriffs „Revolution“ ist die Rede von einem auf die radikale Veränderung der bestehenden politischen oder gesellschaftlichen Verhältnisse ausgerichteten gewaltsamen Umsturz, der meistens abrupt oder in relativ kurzer Zeit erfolgt1. Die Märzrevolution, die in den Jahren 1848–1849 stattfand, war ein europaweiter Aufstand mit mehreren Ursachen: man kämpfte um einen Einheitsstaat (Deutschland und Italien), um ein republikanisches Staatssystem (Frankreich, teilweise Deutschland), um die Befreiung des Staates von fremder Besatzung (Norditalien, Ungarn, einige Staaten der Habsburgermonarchie, Großherzogtum Posen), um eine Verfassung (Deutschland, Habsburgermonarchie) sowie um die Abschaffung der Überreste des feudalen Systems (Deutschland, Habsburgermonarchie). Darüber hinaus zeigten sich während der erwähnten Revolution soziale Konflikte zwischen Arbeitern und Fabrikbesitzern, d.h. Kapitalisten (Frankreich, Deutschland), zum Ausdruck kamen auch nationale Konflikte in Staaten mit multinationaler Bevölkerung, wie Preußen (Deutsche und Polen) und insbesondere der Habsburgermonarchie (Deutsche, Polen, Böhmen, Ukrainer, Rumänen, Ungarn, Slowaken und andere).

Die Vielfalt der Ursachen, die den Ausbruch der Märzrevolution herbeiführten, zeugt davon, dass sie kein spontaner Aufstand, sondern ein lange vorbereiteter Prozess mit relativ kurzem Verlauf war. Der vorliegende Beitrag umfasst nicht den ganzen territorialen Umfang der Märzrevolution, sondern fokussiert sich lediglich auf den Wirkungsraum von deutschen und polnischen Frauen.

Vor dem Jahre 1848 hatten die Deutschen keine andere Revolution erlebt, und dem Ausbruch der Märzrevolution gingen viele Ereignisse voraus, deren gemeinsamer Nenner die Idee der Vereinigung der deutschen Staaten war. Die Teilnahme der Deutschen an den Koalitionskriegen, die gegen die Grandarmee von Napoleon Bonaparte geführt wurden, bedeutete nicht nur die Verteidigung vor einem gemeinsamen Feind, sondern war vor allem ein Kampf um den gemeinsamen deutschen Einheitsstaat2. Ihre Erwartungen, einen deutschen Einheitsstaat zu gründen, verbanden die Deutschen mit dem Wiener Kongress, auf dem die Vertreter der Siegermächte über das neue Bild Europas nach der Französischen Revolution und den Napoleonischen Kriegen entscheiden sollten. Kraft der Bestimmungen des Wiener Kongresses wurde jedoch der Deutsche Bund gegründet3. Der berühmte deutsche Dichter der damaligen Zeit Heinrich Heine charakterisierte den neu gegründeten Bund auf eine markante Art und Weise: „O Bund, du Hund, du bist nicht gesund“4. Auf die Nichterfüllung ihrer Erwartungen und die Gründung des Deutschen Bundes reagierten die Deutschen mit Enttäuschung und dem Rückzug aus der Politik in das Häusliche und zogen sich in das familiäre Leben in den eigenen vier Wänden zurück. Es hat sich jedoch erwiesen, dass die nach dem Wiener Kongress begonnene Biedermeier-Epoche nicht so ruhig und bescheiden war, wie dies ihr Name suggerierte. Das in den napoleonischen Kriegen initiierte Streben der Deutschen nach der Gründung eines deutschen Einheitsstaates war weder durch die Bestimmungen des Wiener Kongresses noch durch das polizeiliche System Metternichs zu stoppen. Bereits im Jahre 1815 entstanden die ersten studentischen Organisationen, genannt Burschenschaften, die die Tradition des Kampfes um den deutschen Einheitsstaat fortsetzten, wobei dies bis zum Jahre 1848 kein militärischer Kampf war, sondern sich auf Demonstrationen (etwa das Wartburgfest 18175 und das Hambacher Fest 18326) beschränkte. Dem Ausbruch der Märzrevolution im Jahre 1848 auf dem deutschsprachigen Gebiet gehen somit mehrere Ereignisse und Prozesse voraus, die im sogenannten Vormärz stattgefunden haben (1815–1848)7.

Der Märzrevolution schlossen sich auch Polen an, die sich mit der europäischen Revolutionsbewegung solidarisierten und diese auch unterstützten, doch für die Polen spielten ihre eigenen Aufstände eine viel größere Rolle: der Novemberaufstand 1829–1830 im russischen Teilungsgebiet oder der Aufstand von 1846 im preußischen Teilungsgebiet. Die Polen beteiligten sich auch an den napoleonischen Kriegen, aber im Gegensatz zu den Deutschen kämpften sie an der Seite Napoleon Bonapartes. Trotz großen Engagements und der Opferbereitschaft polnischer Soldaten gelang es in keiner Revolution und keinem Aufstand des 19. Jahrhunderts, die polnische Unabhängigkeit wiederzugewinnen.

In allen revolutionären und vorrevolutionären Ereignissen des 19. Jahrhunderts in Polen und in Deutschland spielten Frauen eine bedeutende Rolle. In den revolutionären Geschehnissen des Jahres 1848 war die Präsenz der Frauen überall zu bemerken, auch unter den Gefallenen, denn „zum Volke gehören auch die Frauen“8. Sie begnügten sich nicht mit den ihnen zugeschriebenen Rollen als Mütter und Ehefrauen, der um die gefallenen Väter, Männer und Brüder weinenden Beobachterinnen, sie waren auch Soldatinnen und Spioninnen. Ähnlich wie die Männer riskierten sie ihr Leben auf den Barrikaden der Revolution.

Biographien von Frauen, die während der Revolution im März 1848 an der Seite der Männer kämpften oder den Aufständischen halfen, bleiben entweder völlig unbekannt, oder wir kennen sie nur fragmentarisch. Die meisten Heldinnen bleiben jedoch anonym. Deshalb setzt sich der Beitrag zum Ziel, Namen und Verdienste der Revolutionärinnen zu nennen, die noch bekannt sind.

Die Zeit der Teilungen und der Auflösung des polnischen Staates änderte die Rolle der polnischen Frauen drastisch. Zunächst begannen sie die Politik unmittelbar zu beeinflussen, und zwar durch ein intensiviertes gesellschaftliches Leben. Dies galt am Anfang nur für die aristokratischen Damen, doch mit der Zeit übernahmen auch Frauen aus anderen gesellschaftlichen Schichten die Rolle der Polin-Patriotin. Dies bewiesen die Polinnen sowohl in der Zeit der Konföderation von Bar als auch während der napoleonischen Kriege, im Novemberaufstand, während der Märzrevolution sowie im Januaraufstand. An erster Stelle verteilten sie Flugblätter und Korrespondenz, halfen den Verhafteten und den Verwundeten in den Kämpfen. Sie beteiligten sich aber auch aktiv an Demonstrationen und politischen Versammlungen. Die Polinnen waren auf der ganzen Welt bewundert, vor allem da, wo die polnische Unabhängigkeit angesprochen wurde. Der französische Publizist Charles Montalembert beschrieb das Engagement der Polinnen im Novemberaufstand mit folgenden Worten: „Weder die Wunder der Sixtinischen Kapelle oder der Hl. Peter und Pauls Kirche in Rom, noch die Musik von Gluck oder Beethoven haben mich dermaßen stark beeinflusst, wie der flammende Gesang der Polinnen während einer Demonstration, welcher wie ein übermenschliches Lied erschien.“9 Die polnischen Frauen waren in der Lage sich zusammenzutun und solidarischen Widerspruch gegen die Besatzungsgewalt zu demonstrieren. Sie brachten dies etwa zum Ausdruck, indem sie schwarze Kleider trugen, als Zeichen der Trauer um fünf unschuldig ermordete Teilnehmer der Manifestation, die in Warschau vor dem Ausbruch des Januaraufstandes stattgefunden hatte.

Die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im August 1806, die Nicht-Gründung eines vereinten deutschen Staates auf dem Wiener Kongress 1815 und vor allem die wirtschaftlich-gesellschaftlichen Veränderungen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erweckten das Bewusstsein und den Handlungswillen der Frauen in Deutschland und in der Habsburgermonarchie.

Vielfältig und bunt waren auch die Formen des weiblichen, solidarischen Widerstandes der deutschen Frauen gegenüber der politischen Gewalt in der Zeit der Märzrevolution, „die keine Guillotine kannte, bei der überhaupt (…) verhältnismässig wenig Blut floss“10. Infolge der aktiven Bestrebungen der deutschen Revolutionäre, einen deutschen Einheitsstaat zu gründen, wurden die Regierungen der Staaten des Deutschen Bundes gezwungen, die Farben schwarz, rot und gold als Nationalfarben anzuerkennen und es lag „für politisch denkende Frauen jener Zeit auf der Hand, diese Farben auch modisch zu verwenden bei Bändern, Haarputz und Schals oder auch Briefbögen mit diesen Farben zu verzieren“11. Als Demonstration galt auch das Anstecken roter Nelken und roter Schals oder das Tragen von Trauerkleidern „um das Vaterland“12. In der Zeit der Märzrevolution wurden die Gräber von Freiheitskämpfern von den Frauen besonders gepflegt. Doch nach dem Scheitern der Revolution wurden die oben beschriebenen Handlungen zunehmend bestraft und verfolgt13.

Es ist nicht möglich, die deutschen und polnischen Revolutionärinnen des 19. Jahrhunderts nur einer Kategorie aufrührerischer Tätigkeiten zuzuordnen, denn ihre Handlungsweise war sehr vielfältig. Um jene Vielfalt und Komplexität des weiblichen Kampfes und Engagements in der Märzrevolution und dem Vormärz ausreichend zu präsentieren, wird die revolutionäre Tätigkeit der deutschen Frauen und Polinnen in vier Kategorien eingeteilt und beschrieben.

Salondamen

Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war für die deutsche und polnische Gesellschaft eine Zeit, deren Politik durch die Bestimmungen des Wiener Kongresses dominiert wurde. Die Restaurationspolitik in Preußen, Österreich und Russland richtete sich gegen demokratisch-nationale und revolutionäre Handlungen. Dies hatte den Rückzug der Bürger aus der Öffentlichkeit zur Folge, die Menschen trafen sich in kleineren Familien- oder Freundeskreisen in den eigenen vier Wänden. Besonders populär waren in dieser Zeit Salons, die von Frauen geführt wurden. Man findet sie sowohl in Warschau als auch in Berlin oder in Wien. Hier trafen sich Vertreter der Intelligenz und der Aristokratie, aber auch Bürger. Was sie verband, war nicht nur die Liebe zu philosophischen Diskussionen und zur Kunst, sondern vor allem der Patriotismus, den sie öffentlich nicht demonstrieren durften, ohne Gefahr zu laufen, von den Regierungen des Ancien Régime als Demagogen verfolgt zu werden.

Einer der patriotischsten Salons der Habsburgermonarchie war der bürgerliche Salon der Wiener Schriftstellerin Karoline Pichler, in deren Haus junge österreichische patriotische Schriftsteller und Dichter verkehrten, die sich als österreichische Nation verstanden14. Karoline Pichler vertrat die Meinung, dass die Österreicher von den Deutschen denunziert wurden und sich selbst um ihren Ruf nicht kümmerten. Deshalb rief sie die Frauen auf, für Österreich zu kämpfen: „Wir Frauen haben das Recht und die Pflicht, für die Größe des Vaterlandes zu kämpfen: zunächst für seinen guten Ruf, für die Wiederherstellung des zerfallenen Glaubens an Österreich!: […] ein Staat kann nicht gedeihen, in dem die Frauen nicht den Rang haben, der ihnen gebührt, in dem ihre Mitarbeit als Partnerin – gerade in Sachen Vaterland – nicht gewünscht, nicht gewürdigt wird.“15

Künstlerische Salons, in denen polnische Patrioten verkehrten, führten in Warschau u.a. Jadwiga Łuszczewska, die bereits als Kind im Salon ihrer Mutter die Liebe zur polnischen Geschichte kennenlernte16, sowie Katarzyna Lewocka, geb. Lipińska – eine Schriftstellerin, die in einer Familie „mit hoher Kultur“17 aufwuchs. Das Hauptthema der Warschauer Salons, das Gäste unterschiedlicher Provenienz, Berufe und Interessen miteinander verband, war das „Polentum“ sowie der Versuch, im jeweiligen Salon Polen aus drei Teilungsgebieten zu vereinigen und somit eine symbolische Replik der damals nicht existierenden Rzeczpospolita zu bilden18. Die Gäste der Salons polnischer Damen stammten zumeist aus literarisch-künstlerischen Kreisen (Schriftsteller, Publizisten, Übersetzer, Künstler, Maler, Bildhauer, Musiker), sie waren zugleich Patrioten und Teilnehmer der nationalen Aufstände.

Mitglieder der Warschauer Salon-Gesellschaft wirkten aktiv an der Unabhängigkeitsbewegung mit. Ihre patriotische Tätigkeit beschränkte sich nicht nur auf die Diskussion. Einige von ihnen beteiligten sich an der Gründung von Konspirationsgruppen und nahmen an patriotischen Demonstrationen teil. Der Warschauer Salon pflegte und unterstützte den Patriotismus unter seinen Gästen und trug damit unter anderem zur Vorbereitung des Januaraufstandes bei19.

Samariterinnen und Sanitäterinnen

Wie bereits erwähnt wurde, konnte man Frauen – sowohl Deutsche als auch Polinnen – schon in den napoleonischen Kriegen finden. Vertreterinnen beider Nationalitäten arbeiteten vor allem als Krankenschwestern und betreuten Kranke und Verwundete. Zahlreiche Lazaretts wurden in Preußen auf Initiative von Königin Luise, der Ehefrau Friedrich Wilhelms III., gegründet. Ähnliche Tätigkeiten unternahmen in der Zeit der nationalpolnischen Aufstände und während der Märzrevolution die polnischen Gutsherrinnen. Emilia Sczaniecka – Samariterin dreier Aufstände – sammelte in der Zeit des Novemberaufstandes unter den Gutsherren, reichen Kaufleuten aus Posen sowie unter den Geistlichen finanzielle Mittel zur Gründung einer großpolnischen Armeeeinheit in Warschau20. Später arbeitete sie als Krankenschwester in Krankenhäusern, sie betreute unter anderem Kranke und Verwundete, die an der Schlacht bei Grochowo teilnahmen. Im Jahre 1846 betreute sie nach einem misslungen Aufstandsversuch im preußischen Teilungsgebiet ihre verhafteten Landsleute. Zwei Jahre später engagierte sie sich in den Ereignissen der Märzrevolution in Großpolen, gründete Krankenhäuser, half Ärzten und arbeitete als Krankenschwester. Aktiv beteiligte sie sich an der Gründung von Lazaretten, unter anderem in Września und im Schloss Miłosław. Sie beschäftigte sich auch mit caritativer Tätigkeit sowie mit der Arbeit des Komitees der Großpolnischen Damen, dessen Ziel es war, die Veteranen des Novemberaufstandes zu unterstützen. Nach dem Ausbruch des Januaraufstandes leistete sie erneut verwundeten Aufständischen Hilfe, verband ihre Wunden bei Krzywosądz, anschließend initiierte sie die Gründung eines Krankenhauses in Strzelno im Gebiet Kujawy.

Details

Seiten
168
Jahr
2023
ISBN (PDF)
9783631896877
ISBN (ePUB)
9783631896884
ISBN (Hardcover)
9783631889558
DOI
10.3726/b20549
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Dezember)
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2023. 168 S.

Biographische Angaben

Maciej Junkiert (Band-Herausgeber:in) Krzysztof Trybuś (Band-Herausgeber:in) Michael Düring (Band-Herausgeber:in) Rebekka Wilpert (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber Michael Düring ist Professor am Institut für Slavistik der Christian-AlbrechtsUniversität zu Kiel und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur polnischen, russischen und tschechischen Literatur. Maciej Junkiert ist Professor am Institut für Polnische Philologie der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan´, Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur polnischen Literatur und Koordinator des Studiengangs «Studia mie˛dzykulturowe: Polacy i Niemcy w Europie». Krzysztof Trybus´ ist Professor am Institut für Polnische Philologie der AdamMickiewicz-Universität Poznan´ und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur polnischen Literatur. Rebekka Wilpert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slavistik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Koordinatorin des Studiengangs „Interkulturelle Studien: Polen und Deutsche in Europa".

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Titel: Polen und Deutsche im Angesicht revolutionärer Umwälzungen