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Unangemessene Betriebsausgaben, Repräsentationsaufwendungen und betrieblich bedingte Mehraufwendungen

Eine systematische Einordnung und rechtsdogmatische Untersuchung der Abzugsbeschränkungen und Abzugsverbote nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG

by Elena Mengling (Author)
©2025 Thesis 592 Pages

Summary

Diese Arbeit befasst sich mit der bislang wenig untersuchten Frage, welche Rolle die Abzugsbeschränkungen und -verbote des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG im Kontext der Besteuerung gemischt veranlasster Aufwendungen im Einkommensteuerrecht spielen. Dabei wird zunächst eingehend analysiert, welchen Gestaltungsspielraum der Gesetzgeber bei der steuerlichen Behandlung gemischt veranlasster Aufwendungen hat und welche rechtlichen Differenzierungen zwischen den verschiedenen Aufwendungen im „Graubereich" zwischen der Erwerbs- und der Privatsphäre vorzunehmen sind. Mit der anschließenden Untersuchung des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG, bei der auf den gesamten Auslegungskatalog zurückgegriffen wird, kann sodann eine systematische Einordnung der Abzugstatbestände vorgenommen und eine übergeordnete Dogmatik der auf den ersten Blick heterogen wirkenden Bestimmungen herausgearbeitet werden.

Table Of Contents

  • Deckblatt
  • Halbtitelseite
  • Titelblatt
  • Copyright-Seite
  • Hingabe
  • Danksagung
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einführung in die Problematik und Forschungsfrage
  • Gang der Untersuchung
  • Erster Teil: Verfassungsrechtlicher Rahmen
  • § 1 Einleitung
  • § 2 Gesetzgeberischer Gestaltungsspielraum im Steuerrecht
  • A. Bindung an den allgemeinen Gleichheitssatz nach Art. 3 Abs. 1 GG
  • I. Einführung
  • II. Allgemeine Maßstäbe des Art. 3 Abs. 1 GG
  • III. Besonderheiten der steuerrechtsspezifischen Konkretisierung
  • 1. Grundlagen
  • 2. Gebot der Besteuerung nach Maßgabe der finanziellen Leistungsfähigkeit
  • 3. Gebot der Folgerichtigkeit
  • B. Objektives Nettoprinzip
  • I. Inhaltliche Bedeutung
  • II. Verfassungsrechtlicher Stellenwert und Bedeutung für den gesetzgeberischen Gestaltungsspielraum
  • 1. Problemaufriss
  • 2. Auffassung der Rechtsprechung
  • 3. Auffassungen der Literatur
  • 4. Stellungnahme
  • 5. Schlussfolgerungen für den gesetzgeberischen Gestaltungsspielraum
  • III. Weitere Grenzen des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums
  • 1. Einleitung
  • 2. Finanzverfassung
  • 3. Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) und Eigentumsfreiheit (Art. 14 Abs. 1 GG)
  • IV. Ausnahmen
  • 1. Rechtfertigungserfordernis bei Durchbrechungen und Beschränkungen
  • 2. Rechtfertigungsgründe
  • a) Einleitung
  • b) Förderungs- und Lenkungszwecke
  • c) Typisierung und Pauschalierung zu Vereinfachungszwecken
  • d) Missbrauchsabwehr und Vollzugssicherung
  • C. Subjektives Nettoprinzip
  • I. Bedeutung und verfassungsrechtliche Verankerung
  • II. Grenzen für den gesetzgeberischen Gestaltungsspielraum
  • 1. G. Kirchhofs Differenzierung zwischen drei Kategorien privater Aufwendungen
  • a) Grundlegendes
  • b) Existenznotwendige und zwingende, pflichtbestimmte Privataufwendungen
  • c) Verpflichtende Privataufwendungen
  • d) Freiwillige Privataufwendungen
  • 2. Kritische Würdigung
  • 3. Zusammenfassung
  • D. Zwischenergebnis
  • § 3 Besonderheiten des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums im Graubereich zwischen Erwerbs- und Privatsphäre
  • A. Problemdarstellung
  • B. Rechtsprechung des BVerfG
  • I. Einführung
  • II. BVerfGE 107, 27 – Doppelte Haushaltsführung
  • III. BVerfGE 122, 210 – Pendlerpauschale
  • IV. BVerfGE 126, 268 – Häusliches Arbeitszimmer
  • V. BVerfGE 152, 274 – Erstausbildungskosten
  • VI. Zusammenfassung
  • C. Geltung des objektiven Nettoprinzips
  • I. Problemaufriss
  • II. Literaturansichten
  • 1. Die Ansicht G. Kirchhofs, Söhns und Leisner-Egenspergers
  • 2. Verschiedene Gegenstimmen im Schrifttum
  • III. Zusammenfassung und Stellungnahme
  • D. Nähe zur Lebensführung als zusätzlicher Rechtfertigungsgrund
  • E. Schlussfolgerungen für den gesetzgeberischen Gestaltungsspielraum im Graubereich
  • Zweiter Teil: Einfachrechtlicher Rahmen
  • § 4 Vorbemerkungen
  • § 5 Erwerbsaufwendungen
  • A. Terminologie
  • I. Einheitlicher Oberbegriff
  • II. Aufwendungsbegriff
  • 1. Einführung
  • 2. Meinungsstand
  • 3. Stellungnahme
  • B. Systematik und steuerliche Behandlung
  • I. Dualismus der Erwerbsaufwendungen
  • II. Grundsatz der steuerlichen Berücksichtigung und einheitliche Behandlung nach dem Veranlassungsprinzip
  • § 6 Privataufwendungen
  • A. Vorbemerkungen zur Bedeutung des § 12 Nr. 1 S. 1 EStG
  • B. Begriffsbestimmung
  • I. Problemdarstellung
  • II. Negative Bestimmung nach dem Veranlassungsprinzip
  • III. Positive Bestimmung nach dem Begriff des Existenzminimums
  • C. Steuerliche Behandlung
  • § 7 Veranlassungsprinzip
  • A. Stellenwert des Veranlassungsprinzips
  • B. Inhalt des Veranlassungsprinzips
  • I. Einleitung
  • II. Vorfragen
  • 1. Bedeutung für die Veranlassungsprüfung
  • 2. Bezugspunkt der Veranlassungsprüfung
  • 3. Struktur der Veranlassungsprüfung
  • III. Kausale und finale Veranlassungstheorie der Literatur
  • 1. Vorbemerkungen
  • 2. Kausalitätsproblem
  • 3. Auslösendes Moment
  • IV. Objektives und subjektives Verständnis des Veranlassungszusammenhangs in der Literatur
  • 1. Vorbemerkungen
  • 2. Definition der Kriterien
  • 3. Maßgeblichkeit subjektiver Kriterien
  • 4. Maßgeblichkeit objektiver Kriterien
  • 5. Maßgeblichkeit subjektiver und objektiver Kriterien
  • V. Auffassung der Rechtsprechung
  • VI. Stellungnahme
  • 1. Erste Stufe: Auswahl der ausschlaggebenden Faktoren (Veranlassungstheorien)
  • 2. Zweite Stufe: Zuordnung zur Erwerbssphäre (Bestimmung des Veranlassungszusammenhangs)
  • C. Zwischenergebnis
  • Dritter Teil: Aufwendungen im Graubereich zwischen Erwerbs- und Privatsphäre
  • § 8 Grundlegende Problematik und Gang der Untersuchung
  • § 9 Rechtliche Ausgestaltung des Graubereichs
  • A. Mangelnde gesetzliche Regelung und bisheriges Verständnis in Rechtsprechung und Literatur
  • B. Ermittlung der konkreten Veranlassung gemischter Aufwendungen (dritte Stufe der Veranlassungsprüfung)
  • I. Problemaufriss
  • II. Dogmatische Herleitung und Rechtfertigung der Wesentlichkeitstheorie
  • III. Prüfung der Wesentlichkeit
  • 1. Grundsätzliches zur Gewichtung der Veranlassungsbeiträge
  • 2. Beurteilungskriterien
  • 3. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
  • C. Gesetzgeberischer Gestaltungsspielraum
  • I. Wiederholung der verfassungsrechtlichen Grenzen
  • II. Weiter Veranlassungsbegriff des § 4 Abs. 4 EStG als folgerichtig umzusetzende Belastungsentscheidung
  • D. Zusammenfassung
  • § 10 Echte gemischt veranlasste Aufwendungen
  • A. Bedeutung und gesetzliche Regelung
  • B. Steuerliche Behandlung: Rechtsprechungsänderung mit Beschluss BFH GrS aus dem September 2009
  • I. Rechtsprechung des BFH bis zum Beschluss aus dem September 2009
  • II. Maßgebliche Kritik des Schrifttums
  • 1. Unvereinbarkeit mit Wortlaut und Entstehungsgeschichte des § 12 Nr. 1 S. 2 EStG
  • 2. Unvereinbarkeit mit objektivem Nettoprinzip
  • 3. Kritik am Argument der Sachverhaltsermittlungsproblematik
  • III. Rechtsprechung des BFH nach Beschluss vom 21.09.2009
  • 1. Vorbemerkungen
  • 2. Erste Fallgruppe: Repräsentationsaufwendungen iSd § 12 Nr. 1 S. 2 EStG
  • 3. Zweite Fallgruppe: Unverzichtbare Aufwendungen der Lebensführung und betrieblicher/beruflicher Mehraufwand
  • 4. Dritte Fallgruppe: Unwesentlich betrieblich/beruflich und unwesentlich privat veranlasste Aufwendungen
  • 5. Vierte Fallgruppe: Echte gemischt veranlasste Aufwendungen
  • a) Vorbemerkungen
  • b) Trennbar gemischt veranlasste Aufwendungen
  • c) Untrennbar gemischt veranlasste Aufwendungen
  • C. Problem: Sphärische Einordnung untrennbar gemischt veranlasster Aufwendungen
  • I. Bedeutung für den Untersuchungsgegenstand
  • II. Meinungsstand
  • 1. Eine Ansicht: Keine Erwerbsaufwendungen
  • 2. Andere Ansicht: Anteilige Erwerbsaufwendungen
  • 3. Auffassung der Rechtsprechung
  • 4. Stellungnahme
  • D. Zusammenfassung und Vorausschau auf die nachfolgende Untersuchung
  • § 11 Repräsentationsaufwendungen
  • A. Vorbemerkungen und Gang der Untersuchung
  • B. Begriff der einkommensteuerrechtlichen Repräsentationsaufwendungen
  • C. Bedeutung und Anwendungsbereich des § 12 Nr. 1 S. 2 EStG
  • I. Wiederholung der bisherigen Erkenntnisse und Ausgangsfrage
  • II. Wortlaut
  • III. Systematik
  • IV. Sinn und Zweck unter Beachtung der amtlichen Begründung zu § 12 EStG
  • V. Entstehungsgeschichte mit Blick auf die durch § 12 Nr. 1 S. 2 EStG umgesetzte Rechtsprechung des RFH
  • VI. Zusammenfassung und Ergebnis der Auslegung
  • D. Bedeutung und Anwendungsbereich des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1, 3, 4 und 7 EStG
  • I. Vorbemerkungen
  • II. Sinn und Zweck unter Beachtung der Entwurfsbegründung zum StÄndG 1960
  • III. Wortlaut des Einleitungssatzes gemäß § 4 Abs. 5 S. 1 EStG und der Generalklausel nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 7 EStG
  • IV. Systematik
  • V. Zusammenfassung und Ergebnis der Auslegung
  • E. Schlussfolgerungen für die Definition und Veranlassung von Repräsentationsaufwendungen und Abgrenzung zu echten gemischt veranlassten Aufwendungen
  • F. Erste Erkenntnisse für das Verhältnis zwischen § 12 Nr. 1 S. 2 EStG und § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG
  • § 12 Betrieblich/beruflich bedingte Mehraufwendungen
  • A. Vorbemerkungen
  • B. Wiederholung der bisherigen Erkenntnisse und Einleitung der Folgeuntersuchung
  • C. Abgrenzung zu den zusätzlich angefallenen, reinen Erwerbsaufwendungen
  • D. „Normalbedarf“ im Sinne des steuerfreien Existenzminimums
  • I. Einleitung
  • II. Existenzminimumbericht der Bundesregierung als Anhaltspunkt
  • III. Sozialhilferechtliches Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz und Einkommens- und Verbrauchstrichprobe als Anhaltspunkte
  • IV. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
  • E. Veranlassung und steuerliche Behandlung
  • I. Problemdarstellung
  • II. Ansichten des Schrifttums
  • 1. Vorbemerkung
  • 2. Erste Ansicht: Untrennbar gemischt veranlasste Aufwendungen
  • 3. Zweite Ansicht: Ausschließlich betrieblich/beruflich veranlasste Aufwendungen
  • III. Auffassung der Rechtsprechung
  • 1. Einleitung
  • 2. Ursprüngliche Rechtsprechung des RFH
  • 3. Geänderte Rechtsprechung des BFH
  • a) Erste Interpretationsmöglichkeit: Abzug betrieblicher/beruflicher Mehraufwendungen ist ausschließlich der Entscheidung des Gesetzgebers überlassen
  • b) Zweite Interpretationsmöglichkeit: Abzug ist vor allem, aber nicht ausschließlich der Entscheidung des Gesetzgebers überlassen (sog. Überlagerungsgedanke)
  • c) Dritte Interpretationsmöglichkeit: Abziehbarkeit dem Grunde nach ergibt sich weiterhin allein aus § 4 Abs. 4 EStG, § 9 Abs. 1 EStG; Beschränkungen der Höhe nach obliegen der Entscheidung des Gesetzgebers
  • IV. Zusammenfassung
  • F. Schlussfolgerungen für Definition und Abgrenzung zu Repräsentationsaufwendungen und echten gemischt veranlassten Aufwendungen
  • § 13 Zusammenfassung und erste Ergebnisse
  • Vierter Teil: Rechtsdogmatische Untersuchung des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG
  • § 14 Überblick und Problemaufriss
  • § 15 Gang der Untersuchung
  • § 16 Meinungsstand zur Bedeutung und rechtlichen Wirkung des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG
  • A. Vorbemerkungen
  • B. Erste Ansicht: Beschränkung des Betriebsausgabenabzugs nach § 4 Abs. 4 EStG (deklaratorische Wirkung)
  • I. Inhaltliche Darstellung
  • II. Wesentliche Argumente
  • III. Rechtliche Konsequenzen für die übergeordnete Dogmatik und systematische Einordnung des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG
  • C. Zweite Ansicht: (teilweise) konstitutive Wirkung
  • I. Inhaltliche Darstellung
  • II. Wesentliche Argumente
  • III. Rechtliche Konsequenzen für die übergeordnete Dogmatik und systematische Einordnung des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG
  • § 17 Kritische Würdigung
  • A. Auswahl der Untersuchungsgegenstände
  • B. Auslegung des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG
  • I. Wortlaut des Einleitungssatzes
  • II. Gesamthistorische Entwicklung des Abzugskataloges
  • 1. Einleitung
  • 2. Erste Einschränkungen des Betriebsausgabenabzugs zur Missbrauchsbekämpfung
  • a) Historie des Betriebsausgabenbegriffs
  • b) Einführung der Spesenverordnung (EStÄndG 1951)
  • c) Kleine Steuerreform (StÄndG 1953)
  • 3. Erstmalige Einführung spezifischer Abzugsverbote zur weiteren Bekämpfung des Spesenunwesens (StÄndG 1960)
  • 4. Erlass neuer Abzugsregelungen für Bewirtungsaufwendungen und verschiedene betrieblich/beruflich bedingte Mehraufwendungen
  • a) Vorbemerkungen
  • b) Neue Abzugsbeschränkungen für Bewirtungsaufwendungen, Verpflegungsmehraufwendungen und Wegekosten (EStRefG 1974)
  • c) Neue Abzugsbeschränkungen für Mehraufwendungen wegen doppelter Haushaltsführung und die Kosten eines häuslichen Arbeitszimmers (JStG 1996)
  • 5. Weitere Entwicklung der Tatbestände
  • a) Einleitung
  • b) Weitere Entwicklung der Abzugstatbestände nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-4 EStG
  • c) Weitere Entwicklung der Abzugstatbestände nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 5-6b EStG und Ergänzung des Abzugskatalogs durch die „Homeoffice“-Pauschale in § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 6c EStG
  • 6. Zusammenfassung der Ergebnisse
  • III. Übergeordnetes Telos des Abzugskataloges unter Berücksichtigung der gesamthistorischen Entwicklung
  • 1. Einleitung
  • 2. Missbrauchsbekämpfung und Vermeidung von Spesenunwesen (§ 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-4, 7 EStG)
  • 3. Steuervereinfachung und Streitvermeidung (§ 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 5-6c EStG)
  • 4. Wesentliche Gemeinsamkeiten im Hinblick auf eine übergeordnete Dogmatik sämtlicher Tatbestände des Abzugskataloges
  • IV. Übergeordnete Systematik des Abzugskataloges
  • V. Ergebnisse der Auslegung und offene Fragen
  • C. Übergeordnete Bedeutung der Generalklausel in § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 7 EStG
  • I. Grundlegendes zur Bedeutung der Norm
  • II. Maßstab der Generalklausel
  • 1. Systematik des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 7 EStG
  • 2. Tatbestandsmerkmal „Berühren“ der Lebensführung
  • a) Definition und Abgrenzung zur privaten Mitveranlassung
  • b) Für die Beurteilung maßgebliche Person
  • 3. Kriterium der Angemessenheit
  • a) Allgemeine Bedeutung der Angemessenheit einer Aufwendung für den steuerlichen Betriebsausgabenabzug
  • b) Angemessenheitsprüfung nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 7 EStG
  • III. Übergeordnete Bedeutung für die übrigen Tatbestände nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-6c EStG
  • 1. Verhältnis des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 7 EStG zu den anderen Abzugstatbeständen und allgemeine Übertragbarkeit des dahinterstehenden Grundgedankens
  • 2. Besonderheiten für betriebliche Repräsentationsaufwendungen iSd § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-4 EStG
  • a) Typisierende Annahme eines „Berührens“ der Lebensführung und Notwendigkeit der teleologischen Reduktion
  • b) Unangemessenheit der Art nach
  • 3. Besonderheiten für betrieblich bedingte Mehraufwendungen iSd § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 5-6c EStG
  • a) „Berühren“ der Lebensführung
  • b) Angemessenheit
  • IV. Erkenntnisse für die übergeordnete Dogmatik des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG
  • D. Besonderheiten der Schwesternorm nach § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 4, 5, 5a EStG
  • I. Grundsätzliches zum Verhältnis von § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG und § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 4, 5, 5a EStG
  • II. Bedeutung des Einleitungssatzes nach § 9 Abs. 1 S. 3 EStG
  • 1. Meinungsstand
  • 2. Stellungnahme
  • III. Erkenntnisse für die rechtliche Wirkung und sphärische Einordnung des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG
  • E. Zusammenfassung und Ergebnis
  • § 18 Verfassungsrechtliche Zulässigkeit und gesetzgeberischer Gestaltungsspielraum
  • A. Einleitung
  • B. Vorbemerkungen zum verfassungsrechtlichen Maßstab
  • C. Verstoß des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1-7 EStG gegen das objektive Nettoprinzip und das Folgerichtigkeitsgebot
  • D. Sachliche Rechtfertigung
  • I. Rechtfertigungsmaßstab
  • II. Maßgebliche Rechtfertigungsgründe
  • 1. Missbrauchsbekämpfung und Vollzugssicherung
  • 2. Vereinfachung und Typisierung
  • 3. Betroffenheit der privaten Lebensführung
  • § 19 Zusammenfassung und Fazit
  • Gesamtergebnis und Ausblick
  • Literaturverzeichnis

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Bayreuth, Univ., Diss., 2024

DE 703

ISSN 2566-7122

ISBN 978-3-631-93185-1 (Print)

E-ISBN 978-3-631-93733-4 (E-PDF)

E-ISBN 978-3-631-93734-1 (E-PUB)

DOI 10.3726/b22967

© 2025 Peter Lang Group AG, Lausanne (Schweiz)

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Diese Publikation wurde begutachtet.

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Meinen Eltern und Schwestern

Danksagung

Diese Arbeit entstand im Wesentlichen während meiner Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Steuerrecht, Gesellschafts- und Bilanzrecht (Zivilrecht XI) der Universität Bayreuth. Sie wurde von der dortigen Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät im Sommersemester 2024 zur Promotion angenommen.

Mein herzlicher Dank gilt meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. André Meyer, LL.M. Taxation, der nicht nur im Rahmen meines Schwerpunktstudiums maßgeblich dazu beigetragen hat, mein Interesse am Steuerrecht zu wecken, sondern auch den fachlichen Anstoß für diese Arbeit gegeben hat. Sein großes Vertrauen und seine uneingeschränkte Unterstützung während des gesamten Promotionsprozesses waren unverzichtbar für das Gelingen dieser Arbeit. Besonderer Dank gilt darüber hinaus Herrn Prof. Dr. Karl-Georg Loritz, der in kürzester Zeit das Zweitgutachten erstellt hat. Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei meinen Kolleginnen und Kollegen des Lehrstuhls Zivilrecht XI, allen voran Herrn Dr. Johannes Pohl, der mir stets ein guter Freund war und mich bis heute mit seiner Leidenschaft für die Rechtswissenschaft inspiriert. Besonderer Dank gebührt daneben Frau Stefanie Raak, die schon während des Schwerpunktstudiums eine unverzichtbare Wegbegleiterin für mich wurde und auch bei dieser Arbeit durch ihr unermüdliches Korrekturlesen wertvolle Hilfe geleistet hat.

Nur unzureichend lässt sich mit wenigen Worten beschreiben, welchen Anteil meine wunderbare Familie am Gelingen dieses Projektes hatte. Meine Schwestern Lara und Melanie Schlüchtermann hatten stets ein offenes Ohr für mich und konnten mich in jeder Lage des Promotionsprozesses mit ihrer starken und unnachgiebigen Art motivieren. Meine geliebten Eltern Prof. Dr. Jörg und Ute Schlüchtermann haben mich seit je her bedingungslos unterstützt und mir die vielen Möglichkeiten eröffnet, ohne die ich nicht da wäre, wo ich heute bin. Ihnen und meinen Schwestern ist diese Arbeit gewidmet. Meinen letzten und zugleich tiefsten Dank möchte ich meinem wundervollen Mann Dr. Veit Mengling aussprechen. Seiner unerschütterlichen Geduld und seinem uneingeschränkten Verständnis für die Herausforderungen des Promotionsprozesses ist es zu verdanken, dass diese Arbeit gelingen konnte.

Nürnberg, im Februar 2025 Dr. Elena Mengling

Details

Pages
592
Publication Year
2025
ISBN (PDF)
9783631937334
ISBN (ePUB)
9783631937341
ISBN (Hardcover)
9783631931851
DOI
10.3726/b22967
Language
German
Publication date
2025 (October)
Keywords
Veranlassungsprinzip Leistungsfähigkeitsprinzip betrieblich bedingte Mehraufwendungen Repräsentationsaufwendungen unangemessene Betriebsausgaben gemischt veranlasste Aufwendungen Einkommensteuer
Published
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2025. 592 S., 2 s/w Abb.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Elena Mengling (Author)

Elena Mengling studierte Rechtswissenschaft mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth. Während ihrer Promotion war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Steuerrecht, Gesellschafts- und Bilanzrecht (Zivilrecht XI) der Universität Bayreuth tätig.

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