Hegel und das Sollen
Zur Bestimmung und Kritik der logischen und gesellschaftspolitischen Relevanz der Kategorie des Sollens
Sammelband
82 Seiten
Reihe:
Hegeliana, Band 26
In Kürze verfügbar
Zusammenfassung
Formulierte Kant mit der Frage „Was soll ich tun?" noch das moralphilosophische Postulat eines unbedingten Sollens, so setzt Hegel den revolutionären Schritt, das Sollen selbst begrifflich zu fassen: Das Sollen wird als Denkbestimmung Gegenstand der Logik. In exegetischer und systematischer Interpretation rekonstruieren die Autoren das Sollen als zentralen Topos der Hegelschen Philosophie. Dabei zeigen sie auf, wie die Logizität des Sollens in verschiedene Weisen der Sollenskritik führt: Sowohl in die immanente Kritik des Sollens an sich selbst als auch in die Kritik des Sollens in der Sphäre des objektiven Geistes. Sollen und Sollenskritik, so die These, stellen bei Hegel eine untrennbare Einheit dar. Unter dem Eindruck dieser Doppeltheit von Sollen und Sollenskritik erscheint jedoch nicht nur das Verhältnis von Moralität und Sittlichkeit, sondern die grundsätzliche Stellung der Philosophie zur Wirklichkeit unter neuem Licht.
Details
- Seiten
- 82
- ISBN (PDF)
- 9783631924433
- ISBN (ePUB)
- 9783631924440
- DOI
- 10.3726/b22901
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2024 (Dezember)
- Schlagworte
- G.W.F. Hegel Immanente Kritik Grenze Sollenskritik Schranke Sollen Deutscher Idealismus
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG