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Der gute Mensch von Shimoda

Von Yuzo Yamamotos Nyonin-Aishi zu Brechts Die Judith von Shimoda*

von Fumi Okano (Autor:in)
19 Seiten
Open Access
Journal: Jahrbuch für Internationale Germanistik Band 56 Ausgabe 2 Erscheinungsjahr 2024 pp. 133 - 149

Zusammenfassung

Die Entwicklung von Brechts Theaterwerk in seiner Exilzeit zeigt, dass der Dramatiker in eine neue Phase eingetreten war, in der sich seine Versuche des Epischen Theaters und des Verfremdungseffekts zu einer festen Theorie und Praxis verdichteten. Seit dieser Zeit gewann auch die Methode der Bearbeitung immer mehr an Bedeutung in seinen Werken. Brecht hat seit jeher Stoffe von Shakespeare, der Bibel und antiken Stücken entlehnt und sie entsprechend seiner Theatertheorie umgeschrieben. Diese Tendenz verstärkte sich vom Exil bis zur Nachkriegszeit, wobei er nach und nach bestehende Originalstücke veränderte und umschrieb. Die Gründe für dieses Vorgehen dürften nicht nur in praktischen Erfordernissen zu suchen sein, wie vor allem in der Tatsache, dass das Berliner Ensemble zu dieser Zeit sein Repertoire erweitern musste.

Details

Seiten
19
DOI
10.3726/JIG562_133
Open Access
CC-BY
Erscheinungsdatum
2025 (März)
Schlagworte
mensch shimoda yuzo yamamotos nyonin-aishi brechts judith shimoda*
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Fumi Okano (Autor:in)

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Titel: Der gute Mensch von Shimoda