Heterogenität und Inklusion. Eine Metastudie zu komplexen Diskursfeldern in der Erziehungswissenschaft und der Religionspädagogik (EVA-Leipzig), 2023, 326 S. zgl. Dissertation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
7 Seiten
Open Access
Journal:
Pädagogische Rundschau
Band 79
Ausgabe 2
Erscheinungsjahr 2025
pp. 233 - 239
Zusammenfassung
Die beiden Stichworte Heterogenität und Inklusion sind in den letzten Jahren in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurses gerückt, insbesondere durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland im Jahr 2009. Diese Konvention begründet Inklusion auf menschenrechtlicher Basis und schreibt einen Rechtsanspruch auf ihre konsequente Umsetzung auf allen gesellschaftlichen Ebenen, so auch im Bildungssystem, fest. Weitere Faktoren wie Transnationalisierung, Migrationsbewegungen, ein gestiegenes Bewusstsein für gesellschaftliche Diversifizierung, soziale Ungleichheit und Genderfragen tragen ebenfalls zu einer verstärkten Wahrnehmung von Heterogenität und Inklusion bei. Gegenwärtig lassen sich divergierende Tendenzen beobachten: Einerseits fällt eine verstärkte Wahrnehmung sozialer, kultureller und religiöser Vielfalt auf, die mit einer normativen Forderung nach Toleranz und Respekt einhergeht. Andererseits nehmen Phänomene der Ausgrenzung und Abwertung des vermeintlich „Anderen“ zu.
Details
- Seiten
- 7
- DOI
- 10.3726/PR022025_9
- Erscheinungsdatum
- 2025 (Juli)
- Schlagworte
- heterogenität inklusion eine metastudie diskursfeldern erziehungswissenschaft religionspädagogik eva-leipzig dissertation friedrich-schiller-universität jena
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG