Autobiografisches Gedächtnis über Holocaust und die sowjetischen Repressionen in den Werken von Nelly Sachs, Ilse Aichinger und Zaira Arsenishvili
14 Pages
Open Access
Journal:
Jahrbuch für Internationale Germanistik
Volume 57
Issue 1
Publication Year 2025
pp. 211 - 224
Summary
Der Zweite Weltkrieg und der Holocaust zeigten erneut das Zerstörungspotential des Menschen, und das Wesen der menschlichen Existenz wurde unklar, obwohl die intellektuelle Gesellschaft im freien Geist den einzigen Weg sah, die verlorene Würde wiederherzustellen. Das Vehikel des freien Denkens ist die Sprache, die von den Nationalsozialisten als eine Art Waffe eingesetzt wurde, und so sahen die Autoren der späteren Zeit ihre Hauptaufgabe darin, eine neue Sprache zu finden, in der der Schmerz der Zeit gut vermittelt werden konnte. In der Nachkriegszeit herrschte die Meinung vor, die Literatur müsse bei Null anfangen, weshalb die Literatur dieser Zeit auch als Literatur des Kahlschlags bezeichnet wird.
Details
- Pages
- 14
- DOI
- 10.3726/JIG571_211
- Publication date
- 2025 (September)
- Keywords
- autobiografisches gedächtnis holocaust repressionen werken nelly sachs ilse aichinger zaira arsenishvili
- Product Safety
- Peter Lang Group AG