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Zyklus mit Rest. Lutz Seilers „pech & blende“ (2000) und die Tradition der Wanderlieder-Zyklen

by Michael Woll (Author)
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Open Access
Journal: Zeitschrift für Germanistik Volume 35 Issue 3 Publication Year 2025 pp. 638 - 658

Summary

In Lutz Seilers pech & blende stellt bereits das Motto die Frage nach dem individuellen Charakter des Zyklus: „Jeder hat nur ein Lied.“ Das Besondere der Gedichte liegt indes darin, wie das Biographische sukzessive in eine eigengesetzliche poetische Welt überführt wird. Auf diese Weise kommentiert der Band eine Tradition lyrischer Zyklen, die von Goethe bis Celan reicht. Die Wanderlieder bilden dabei einen doppelten Bezugspunkt: Sie verweisen auf die Rezeption romantischer Dichtung bei Autoren wie Peter Huchel oder Wolfgang Hilbig, und sie bieten das Modell einer zyklischen Welt, die aufgrund der sie motivierenden Wanderbewegung nicht zum Abschluss kommen kann.

Details

Pages
DOI
10.3726/92175_638
Publication date
2025 (September)
Keywords
zyklus rest lutz seilers tradition wanderlieder-zyklen
Product Safety
Peter Lang Group AG

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Michael Woll (Author)

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Title: Zyklus mit Rest. Lutz Seilers „pech & blende“ (2000) und die Tradition der Wanderlieder-Zyklen