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Der Dokumentarfilm – Bürgerlichrechtliche und urheberrechtliche Grundlagen der Produktion

by Henrike Maaß (Author)
©2006 Thesis 356 Pages

Summary

Diese Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung des Jahres 2006 ausgezeichnet.
Die wachsende Beliebtheit realitätsentlehnter Darstellungen im deutschen Film und Fernsehen hat in den vergangenen Jahren zu einer erheblichen Steigerung der Anzahl, Vielfalt und wirtschaftlichen Bedeutung dokumentarischer Formate geführt. Mit besonderem Fokus auf praktische Relevanz sowie unter Berücksichtigung der film- und medienwissenschaftlichen Diskussion widmet sich die Arbeit ausführlich den Rechtsfragen, die sich bei der Herstellung dokumentarischer Filme stellen. Neben der urheberrechtlichen Werk- und der Kunstqualität verschiedener dokumentarischer Formate wird im Rahmen einer umfassenden Darstellung des Zitatrechts (§ 51 UrhG) untersucht, inwieweit zu Dokumentationszwecken auf fremde, urheberrechtlich geschützte Werke zurückgegriffen werden darf. Am Beispiel von Lebens- und Charakterbildverfilmungen werden zudem ausführlich die persönlichkeitsrechtlichen Grenzen dokumentarischer Darstellungen aufgezeigt, wobei neben der jüngsten Judikatur des EGMR auch die vermögensrechtliche Qualität von Persönlichkeitsrechten sowie Fragen der persönlichkeitsrechtlichen Einwilligung und des Gestattungsvertrages thematisiert werden.

Details

Pages
356
Year
2006
ISBN (Softcover)
9783631554081
Language
German
Keywords
Deutschland Dokumentarfilm Urheberrecht Medienrecht Dokumentationsfreiheit Einwilligung Persönlichkeitsrecht
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 356 S.

Biographical notes

Henrike Maaß (Author)

Die Autorin: Henrike Maaß wurde 1974 in Berlin geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Die Promotion erfolgte 2006 an der Universität Mainz. Die Herausgeber: Dieter Dörr, Jahrgang 1952, ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Medienrecht an der Universität Mainz und Direktor des Mainzer Medieninstituts. Udo Fink, Jahrgang 1957, ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht an der Universität Mainz.

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