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Fremde Arme – arme Fremde

‘Zigeuner’ in Literaturen Mittel- und Osteuropas

by Iulia-Karin Patrut (Volume editor) George Gutu (Volume editor) Herbert Uerlings (Volume editor)
©2007 Edited Collection 274 Pages
Series: Inklusion/Exklusion, Volume 3

Summary

Der Band dokumentiert die Forschungsergebnisse der Tagung ‘Zigeuner’ als Arme und Fremde, die in Timişoara (Rumänien) von dem Projekt Fremde im eigenen Land. Zur Semantisierung der ‘Zigeuner’ von 1850 bis zur Gegenwart des Sonderforschungsbereichs 600 Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart an der Universität Trier in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzzentrum Paul Celan an der Universität Bukarest und der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens veranstaltet wurde. Fremdheit und Armut der ‘Zigeuner’ werden in diesem Band im Kontext sozialer Praktiken und historischer Semantiken sowie deren literarischer Inszenierung und Reflexion untersucht. Die Beiträge befassen sich mit Formen und Funktionen sozialer Inklusion und Exklusion, die sich, so eine leitende Hypothese, erkennbar einem Diskursraum Mittel- und Osteuropa zuordnen lassen.

Details

Pages
274
Year
2007
ISBN (Softcover)
9783631567210
Language
German
Keywords
Geschichte 1850-2000 Kunstdiskurs Rumänisch Literatur Zigeunerbild Kongress Temesvár (2006) Zigeuner-Diskurse Fremdheit Armut Ethnographie Musikdiskurs
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 274 S., 13 Abb.

Biographical notes

Iulia-Karin Patrut (Volume editor) George Gutu (Volume editor) Herbert Uerlings (Volume editor)

Die Herausgeber: Iulia-Karin Patrut ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Fremde im eigenen Land. Zur Semantisierung der ‘Zigeuner’ von 1850 bis zur Gegenwart des Sonderforschungsbereichs 600 Fremdheit und Armut an der Universität Trier. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts (insbesondere Realismus, Literatur der Bukowina und des Banats), Wissensproduktion über Arme und Fremde, Interkulturalität sowie Gender- und Postkoloniale Theorie. George Guţu ist Professor für Germanistik an der Universität Bukarest. Er ist Präsident der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (GGR), Direktor des Forschungs- und Exzellenzzentrums Paul Celan der Universität Bukarest und Gründungsmitglied des Instituts für Deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Instituts zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse (INST), Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche Literaturgeschichte, rumäniendeutsche Literatur sowie Interkulturalität und Interreferentialität. Herbert Uerlings ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier, stellvertretender Sprecher des Sonderforschungsbereichs 600 Fremdheit und Armut an der Universität Trier und Leiter des Projekts Fremde im eigenen Land. Zur Semantisierung der ‘Zigeuner’ von 1850 bis zur Gegenwart sowie Präsident der Internationalen Novalis-Gesellschaft. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der deutschen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, insbesondere der Romantik sowie der Interkulturellen Germanistik und der Gender- und Postcolonial Studies.

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