Das Entgeltrahmenabkommen (ERA) in der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalens
Tarifrechtliche Bedeutung, betriebliche Umsetzung und Fortgeltung bei Beendigung der unmittelbaren Tarifbindung
©2012
Thesis
XXXVI,
252 Pages
Series:
Europäische Hochschulschriften Recht, Volume 5289
Summary
Mit Abschluss der Entgeltrahmenabkommen (ERA) in den Jahren 2003 bis 2005 ist das bislang umfassendste Reformprojekt in der Metall- und Elektroindustrie eingeleitet worden. Die seit über 100 Jahren geltende Differenzierung zweier Arbeitnehmergruppen, der Arbeiter und der Angestellten, wurde aufgehoben. Die betriebliche ERA-Einführung bedingte eine völlige Neueingruppierung sämtlicher in einem Betrieb beschäftigter Arbeitnehmer. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der in der Praxis bedeutenden Rechtsfrage, inwieweit zum Zeitpunkt des Abschlusses der ERA-Tarifverträge tarifgebundene Unternehmen auch nach Austritt aus dem Tarifträgerverband an die ERA-Tarifverträge gebunden bleiben und damit auch nach Austritt verpflichtet sind, Entgeltrahmenabkommen in ihren Betrieben einzuführen. Ferner wird die historische Entwicklung der Entgeltrahmentarifverträge dargestellt sowie die betriebliche ERA-Einführung und die Systematik am Beispiel des ERA in Nordrhein-Westfalen erläutert.
Details
- Pages
- XXXVI, 252
- Year
- 2012
- ISBN (Softcover)
- 9783631621196
- Language
- German
- Keywords
- Tarifrecht Arbeitsrecht Arbeiter Angestellte Neueingruppierung
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. XXXVI, 216 S., 8 Tab., 11 Graf.