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Die Rechtmäßigkeit europäischer Fernsehquoten aus kompetenzieller, grundrechtlicher und welthandelsrechtlicher Sicht

by Michael Frese (Author)
©1998 Thesis X, 173 Pages

Summary

Die EG-Fernsehrichtlinie begünstigt die europäische Programmindustrie durch Fernsehquoten zugunsten europäischer Werke. Ihre nahezu einhellige Bewertung als kulturpolitisches Instrument zum Schutz der kulturellen Identität Europas vor der Überrepräsentation außereuropäischer, insbesondere US-amerikanischer Inhalte läßt sich jedoch nicht plausibel begründen. Die Fernsehquoten sind vielmehr Teil einer außenhandelspolitischen Strategie der Gemeinschaft, wonach der europäischen Programmindustrie durch Marktinterventionen der Zugang zu einem strategisch wichtigen Marktsegment eröffnet werden soll. Als genuines Wirtschaftsrecht beeinträchtigen die Fernsehquoten die mitgliedstaatliche Kulturhoheit nur unwesentlich. Problematisch ist jedoch ihre Vereinbarkeit mit gemeinschaftsrechtlichen Grundrechten und den Vorgaben des GATT.

Details

Pages
X, 173
Year
1998
ISBN (Softcover)
9783631330432
Language
German
Published
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. X, 173 S.

Biographical notes

Michael Frese (Author)

Der Autor: Michael Frese studierte von 1987 bis 1992 Rechtswissenschaften in Frankfurt. Der weitere Ausbildungsweg führte ihn nach Abschluß eines europarechtlichen LLM.-Studiengangs in Barcelona über Berlin und Brüssel zurück nach Frankfurt, wo er heute als Wirtschaftsjurist tätig ist.

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