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Wesenszüge und Wandlungen des literarischen Kanons in den deutschen Volksschullesebüchern

von Detlef Rentner (Autor:in)
©1993 Monographie 190 Seiten

Zusammenfassung

Der in den für Volksschüler herausgegebenen Lesebüchern des 19. und 20. Jahrhunderts feststellbare jeweilige literarische Kanon ist starken Wandlungen unterzogen, zeigt aber auch eine gewisse Beständigkeit in seinen Wesenszügen. Nach der Darstellung der Gesichtspunkte für das Entstehen des literarischen Lesebuchs werden die Lesestoffe in den deutschen Volksschullesebüchern von den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges untersucht. Die sichtbar werdenden gemeinsamen Linien gehen mit dem NS-Lesebuch und den Lesebüchern nach 1945 mehr und mehr verloren. Die den vorherigen Lesestoffen eigentümlichen Stilmerkmale, durch die eine tatsächliche oder scheinbare «Kindertümlichkeit» erreicht wird, und die so gestalteten moralischen, religiösen, vaterländischen oder allgemein menschlichen Inhalte und die in ihnen dichterisch gestalteten «Urbilder» und Vorbilder werden in ihrer Wiederkehr oder in ihren Wandlungen benannt und gedeutet.

Details

Seiten
190
Jahr
1993
ISBN (Paperback)
9783631452066
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1993. 190 S.

Biographische Angaben

Detlef Rentner (Autor:in)

Der Autor: Georg Rentner (1910 - 1990) war Lehrer bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1975 Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Hamburg. Sein Forschungsinteresse galt in besonderem Maße der Geschichte, dem Aufbau und den Inhalten des Deutschlesebuches.

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Titel: Wesenszüge und Wandlungen des literarischen Kanons in den deutschen Volksschullesebüchern