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Die souveränitätsfreundliche Auslegung im Völkerrecht

by Martin Leibiger (Author)
©2005 Thesis 432 Pages

Summary

Um den Gehalt von Rechtsvorschriften aufzudecken, bedarf es ihrer Auslegung. Zu diesem Zweck hat die juristische Methodenlehre verschiedene Auslegungsregeln entwickelt. Sie stellen das Handwerkszeug dar, mit deren Hilfe der zutreffende Gehalt einer Norm gefunden wird. Es gibt Auslegungsregeln, die in allen Rechtsordnungen anerkannt sind, etwa die wörtliche, teleologische und systematische Auslegung. Daneben gibt es rechtsordnungsspezifische Auslegungsregeln, weil jedes Rechtssystem eine eigene Ordnung hat und die Methodenlehre eine eigenständige Entwicklung vollzieht. Zu den völkerrechtsspezifischen Auslegungsregeln gehört die souveränitätsfreundliche Auslegung. Mit ihr befasst sich diese Arbeit. Zwei grundlegende Fragen sollen behandelt werden. Der theoretische Aspekt der Arbeit beantwortet die Frage, welche Autorität, welchen Wert und Standort die Regel im Gefüge der völkerrechtlichen Auslegungsregeln hat. Die praktische Seite der Arbeit zeigt, wann sie in der Praxis angewendet wurde und wann sie angewendet werden sollte. In der Hauptsache soll erörtert werden, warum es legitim und geboten ist, souveränitätsfreundlich auszulegen. Es handelt sich insofern um eine geltungstheoretische, methodologische und völkerrechtliche Arbeit.

Details

Pages
432
Year
2005
ISBN (Softcover)
9783631530252
Language
German
Keywords
Völkerrecht Auslegung Juristische Methodik Legitimation Methodenlehre Rechtsprechung Souveränität Bestandsaufnahme Kritik
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 432 S.

Biographical notes

Martin Leibiger (Author)

Der Autor: Martin Leibiger wurde 1974 in Halle an der Saale geboren. Er studierte von 1993 bis 1998 Rechtswissenschaften an der Technischen Universität Dresden. Seit 2003 arbeitet er als Rechtsanwalt in Leipzig. 2004 wurde er zum Dr. iur. promoviert.

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