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Verdachtslose Ermittlungen nach Zollverwaltungsgesetz

by Josef-Christian Wirth (Author)
©2006 Thesis 228 Pages

Summary

Ohne dass es eines strafprozessualen Anfangsverdachts bedarf, ist die Zollverwaltung im Rahmen einer Grenzkontrolle zum (repressiven) Zwangsmitteleinsatz – insbesondere zur Durchsuchung des Angehaltenen – berechtigt. Hierbei erlangte Informationen können darüber hinaus an die Strafverfolgungs-, Verwaltungs- beziehungsweise Finanzbehörden weitergeleitet und anscheinend ohne weiteres von diesen verwendet werden. Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung des Spannungsverhältnisses, in dem diese Befugnisse zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht, zur Unschuldsvermutung und zum Trennungsgebot stehen. Unter diesem Blickwinkel werden Rechtfertigungsansätze der grundrechtlichen Betroffenheit, die örtliche Situation an der Grenze sowie der Umstand, dass die einzelnen Kontrollbefugnisse eine Einheit bilden, besonders beleuchtet.

Details

Pages
228
Year
2006
ISBN (Softcover)
9783631542446
Language
German
Keywords
Verfassungsmäßigkeit Grenzkontrolle Deutschland Zollkontrolle Eingriffsermächtigung Anfangsverdacht Verfassungsrecht Steuerrecht Strafprozessrecht
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 228 S.

Biographical notes

Josef-Christian Wirth (Author)

Der Autor: Josef-Christian Wirth, geboren 1976 in Celle; 1997-2004 Studium der Rechtswissenschaften und der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Osnabrück; Erstes Staatsexamen 2002, BWL-Diplom 2004; seit 2004 Rechtsreferendar beim Oberlandesgericht Celle.

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Title: Verdachtslose Ermittlungen nach Zollverwaltungsgesetz