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Der Mythos von der Zerstörung des Vertrages

Zur Vertragslehre im Nationalsozialismus

by Caroline Harth (Author)
©2008 Thesis 172 Pages

Summary

Die Studie ist ein Beitrag zur Gesetzgebungs- und Wissenschaftsgeschichte des Privatrechts während des Nationalsozialismus. Innerhalb der Akademie für Deutsches Recht wurde ein Volksgesetzbuch mit dem Ziel entworfen, das Bürgerliche Gesetzbuch von 1900 zu ersetzen. Die darin enthaltene Vertragsordnung ist kein Zeichen eines Rechtsverfalls. Dementsprechend legt die Autorin dar, dass die propagierte «Erneuerung des Vertragsrechts» nicht bedeutete, den Vertrag als Verkörperung der Privatautonomie zu bekämpfen. These der Autorin ist, dass die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Akademiejuristen im Hinblick auf den staatlich gelenkten Wettbewerb mit denen der ordoliberalen Wettbewerbstheorie vergleichbar sind. In Frage gestellt wird damit auch, dass freier Markt und Demokratie notwendigerweise zusammengehören.

Details

Pages
172
Year
2008
ISBN (Softcover)
9783631556832
Language
German
Keywords
Deutschland Drittes Reich Vertragsrecht Reform Wettbewerbstheorie Schmidt-Rimpler-Walter Frank, Hans Lange, Heinrich Geschichte 1933-1945 Nationalsozialismus
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 172 S.

Biographical notes

Caroline Harth (Author)

Die Autorin: Caroline Harth ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer internationalen Anwaltskanzlei in Berlin. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin war sie Doktorandin am Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main, wo sie 2005 promovierte.

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