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Baukörper und Raum in tetrarchischer und konstantinischer Zeit

Der Aussenaspekt der weströmischen Architektur im 4. Jahrhundert

by Jürg Schweizer (Author)
©2005 Monographs 282 Pages

Summary

Die Verbreitung hellenistischer Säulensysteme, die Entwicklung des Bogen- und Gewölbebaus, die Perfektionierung des Massenmauerwerks, die Bildung und Monumentalisierung neuer Raumformen sind wesentliche Impulse, die die römische Architektur der europäischen Architekturentwicklung weitergab. Kaum Beachtung fand bisher, dass der Aussenbau, allerdings erst in der Spätantike, entscheidende Umformungen erfuhr, so dass er für die romanische Baukunst, aber auch für Aspekte der Revolutionsarchitektur und der Architektur des früheren 19. Jahrhunderts von grundlegender Bedeutung wurde. Die Arbeit zeigt, dass im frühen 4. Jahrhundert die in der römischen Architektur getrennt entwickelten Komponenten architektonischen Schaffens, räumliches Gestalten und Formen des Aussenbaus, zur Übereinstimmung gebracht werden. Die Studie prüft die Stellung verschiedener Denkmalgruppen innerhalb der Gattungsentwicklung. Sie stellt Fragen zu den Motiven sowie den Gliederungssystemen des spätantiken Aussenbaus und untersucht dessen wesentliche Neuerungen und Gestaltungsprinzipien. Monographische Hinweise zu den wichtigsten Bauten liefern die entsprechenden Belege.

Details

Pages
282
Year
2005
ISBN (Softcover)
9783039106400
Language
German
Keywords
Weströmisches Reich Profanarchitektur Geschichte 300-400 spätrömische Architektur Befestigung Blendarkade Fenstergliederung Therme Zentralbauten
Published
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2005. 282 S., 119 Abb.

Biographical notes

Jürg Schweizer (Author)

Der Autor: Jürg Schweizer, geb. 1944, Studium der Kunstgeschichte, klassischen Archäologie sowie Publizistik in Bern und Rom, praktische Tätigkeit in Bauforschung, Mittelalterarchäologie und Baugesetzgebung. Promotion an der Universität Bern. Langjährige Bauberatertätigkeit; z.T. parallel zur Erarbeitung des Kunstdenkmälerbandes Burgdorf (1985). Diverse Publikationen zur bernischen Kunstgeschichte. Lehrtätigkeit an der Universität Bern. Seit 1990 Leiter der Kantonalen Denkmalpflege Bern.

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