Rassendiskriminierung als Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht
©2010
Thesis
322 Pages
Series:
Studien und Materialien zum Öffentlichen Recht, Volume 39
Summary
Rassendiskriminierungen sind nicht nur am besonderen Gleichheitssatz zu messen, sondern können auch dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht und der Menschenwürde unterfallen. Honneths sozialphilosophische Anerkennungstheorie führt zu Überlegungen, ob der Staat neben dem Status als gleichberechtigte Person auch die Wertschätzung individueller Besonderheiten gewährleisten soll, und wird durch einen Vergleich verschiedener Multikulturalismusmodelle in Kanada und Deutschland fortgeführt. Die Autorin untersucht staatliche Schutzpflichten vor Diskriminierungen durch Private und hinterfragt, wie innerhalb des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums ein angemessener Ausgleich zwischen subjektiven Schutzansprüchen und entgegenstehenden Freiheitsrechten erfolgen kann. Weiterhin wird geprüft, ob der Staat seine Schutzpflichten erfüllt und inwiefern weitere Maßnahmen erforderlich sind.
Details
- Pages
- 322
- Publication Year
- 2010
- ISBN (PDF)
- 9783653001594
- ISBN (Hardcover)
- 9783631602782
- DOI
- 10.3726/978-3-653-00159-4
- Language
- German
- Publication date
- 2010 (November)
- Keywords
- Rasse Diskriminierungsverbot Grundrechte Anerkennungstheorie Schutzpflichten Multikulturalismus
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 320 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG