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Re-Sakralisierung des öffentlichen Raums in Südosteuropa nach der Wende 1989?

Redaktion: Florian Tuder

von Alojz Ivanisevic (Autor:in)
©2012 Konferenzband 212 Seiten
Reihe: Pro Oriente, Band 5

Zusammenfassung

Die Wende von 1989 bzw. 1991 hat die Religionsgemeinschaften in den ehemals kommunistischen Staaten Südosteuropas auf die Bühne der politischen Öffentlichkeit zurückgebracht. Sie wurden aufgewertet, aber nicht unbedingt in spiritueller, sondern in institutioneller, politischer und nationaler Hinsicht. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wende, erheben die Religionsgemeinschaften Südosteuropas häufig den Führungsanspruch in der Gesellschaft – nicht nur in religiöser und moralischer, sondern auch in national-politischer Hinsicht. Bei ihren Versuchen, die Gesellschaft zu sakralisieren, profanisieren sie sich jedoch häufig selbst. Mit diesen Phänomenen befassen sich die in diesem Band enthaltenen Beiträge, die in Form von Referaten im Rahmen der vom 16. bis 18. September 2010 in Graz abgehaltenen Tagung «Sakralisierung des öffentlichen Raums in Südosteuropa nach der Wende 1989» präsentiert und diskutiert wurden.

Details

Seiten
212
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783653019742
ISBN (Hardcover)
9783631622353
DOI
10.3726/978-3-653-01974-2
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (September)
Schlagworte
Nationalisierung der Religion Konfession Nation Orthodoxie Katholizismus Islam
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 212 S., 5 Abb.

Biographische Angaben

Alojz Ivanisevic (Autor:in)

Alojz Ivanišević, geboren 1955 in Kroatien, Gemeinde Nova Gradiška; Studium der Geschichte, Ethnologie und Katholischer Theologie in Wien; seit 1999 ao. Universitäts-Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien.

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Titel: Re-Sakralisierung des öffentlichen Raums in Südosteuropa nach der Wende 1989?