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Die Anwendbarkeit des «forum non conveniens» im deutschen und europäischen Zivilverfahrensrecht

by Monika König (Author)
©2012 Thesis 196 Pages

Summary

Die Lehre vom forum non conveniens besagt, dass ein an sich zuständiges Gericht die Ausübung seiner Zuständigkeit ablehnen kann, wenn die Gerichte eines anderen Staates zur Entscheidung besser geeignet sind. In den common law-Rechtsordnungen England und Irland stellt sie ein wichtiges Instrument des Zivilverfahrens dar. Im Jahr 2005 entschied sich der EuGH gegen die Anwendbarkeit des forum non conveniens im europäischen Zivilverfahrensrecht. Gleichzeitig trat die europäische Verordnung für Ehe- und Kindschaftssachen – die Brüssel II bis-VO – in Kraft, deren Art. 15 oft als eine Ausprägung des forum non conveniens verstanden wird. Die Arbeit untersucht die Hintergründe dieser Entwicklung und geht der Frage nach, welche Zukunftsperspektiven die forum non conveniens-Lehre noch hat.

Details

Pages
196
Year
2012
ISBN (PDF)
9783653015119
ISBN (Hardcover)
9783631631263
DOI
10.3726/978-3-653-01511-9
Language
German
Publication date
2012 (July)
Keywords
Owusu-Urteil common law-Rechtsordnungen EuGH Verordnung für Ehe- und Kindschaftssachen englischer Zivilprozess
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 196 S.

Biographical notes

Monika König (Author)

Monika König, geboren 1976; 1997-2003 Studium der Rechtswissenschaften in Konstanz; 2003-2005 Referendariat in Konstanz und Paris; 2005-2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privat- und Verfahrensrecht, Rechtsvergleichung der Universität Konstanz; 2011 Promotion; seit 2010 Rechtsanwältin in Stuttgart.

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