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Das Jenaer Studium der Rechte im Dritten Reich

Zwischen Tradition und nationalsozialistischer Ideologie

von Stefan Wolf (Autor:in)
©2013 Dissertation 228 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 442

Zusammenfassung

Die im Dritten Reich durch Justizausbildungs- und Eckhardtsche Studienordnung veränderte Juristenausbildung bewirkte sowohl eine inhaltliche wie strukturelle Neukonzeption des Rechtsstudiums. Das Werk geht der Frage nach, wie sich das – stets von Missklängen begleitete – Reformwerk in der Praxis bewährte und welche Auswirkungen es auf die Juristenausbildung im Dritten Reich zeitigte. Beispielhaft wurden Lehrbücher und Vorlesungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie die Erste juristische Staatsprüfung am Prüfungsamt I des Thüringischen Oberlandesgerichts ausgewertet. Im Ergebnis gilt, dass trotz äußerer Übernahme der Reformgedanken sich – soweit fachbedingt möglich – auch weiterhin Teile der bisherigen Ausbildungstradition erhalten konnten.

Details

Seiten
228
Erscheinungsjahr
2013
ISBN (PDF)
9783653025538
ISBN (Hardcover)
9783631640753
DOI
10.3726/978-3-653-02553-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Juristenausbildung Studienreform Lehrfächer . Erste juristische Staatsprüfung Justizausbildungsordnung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 228 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Stefan Wolf (Autor:in)

Stefan Wolf studierte Rechtswissenschaft an der Universität Jena. Nach seinem Rechtsreferendariat in Koblenz kehrte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Universität zurück. 2010 trat er in den bayerischen Justizdienst ein und wurde Richter beim Amtsgericht Kronach. Seit 2012 ist er Staatsanwalt in München.

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Titel: Das Jenaer Studium der Rechte im Dritten Reich