Das Modell des vereinfachten Ablehnungsverfahrens
Ein Gegenentwurf zur strafprozessualen Fristenlösung des Bundesgerichtshofs
©2013
Dissertation
XVIII,
256 Seiten
Reihe:
Schriften zum Strafrecht und Strafprozeßrecht, Band 116
Zusammenfassung
Gegenstand der Arbeit sind Entwicklung und Dogmatik der sogenannten strafprozessualen Fristenlösung des Bundesgerichtshofs. Sie analysiert die Entwicklung dieses Modells in der Rechtsprechung und untersucht ihre dogmatische Vereinbarkeit mit dem geltenden Recht. Die Untersuchungen werden untermauert durch statistische Auswertungen und internationale Rechtsvergleiche. Ursachen und Erscheinungsformen missbräuchlicher Beweisantragstellung im Strafverfahren werden eruiert. Alternative Lösungsmöglichkeiten für die Bekämpfung rechtsmissbräuchlichen Gebrauchs des Beweisantragsrechts werden beleuchtet. Die Arbeit mündet in einen neuen Lösungsvorschlag, dem Modell des vereinfachten Ablehnungsverfahrens, das in der Lage ist, dem Missbrauch des Beweisantragsrechts wirksam zu begegnen.
Details
- Seiten
- XVIII, 256
- Erscheinungsjahr
- 2013
- ISBN (PDF)
- 9783653031614
- ISBN (Hardcover)
- 9783631642924
- DOI
- 10.3726/978-3-653-03161-4
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2013 (November)
- Schlagworte
- Prozessverschleppungsabsicht Verhinderung des Rechtsmissbrauchs Beweisantragsrecht Fristenlösung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. XVIII, 256 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG