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Die poena naturalis im Straf- und Strafzumessungsrecht

von Sabrina Sprotte (Autor:in)
©2014 Dissertation X, 149 Seiten

Zusammenfassung

Seit jeher ist die straftheoretische Fundierung des poena naturalis-Gedankens innerhalb des Strafrechtsystems umstritten. Bereits prima facie scheint eine zufällige, nicht durch eine übergeordnete Instanz verhängte Strafe nur schwerlich geeignet zu sein, die Funktion einer staatlichen Strafe zu erfüllen. Gleichwohl hat dieses Phänomen durch § 60 StGB Einzug in das geltende Strafrechtsystem gefunden. Im Fokus der Arbeit steht die Frage, ob die poena naturalis einen legitimen Stellenwert innerhalb des Strafrechts, insbesondere als Absehensgrund von Strafe im Rahmen von § 60 StGB hat bzw. haben kann, was nach ausführlicher Untersuchung verneint wird. Die poena naturalis ist und bleibt eine systemfremde Figur, welche keinerlei Daseinsberechtigung im geltenden Strafrecht hat.

Details

Seiten
X, 149
Erscheinungsjahr
2014
ISBN (PDF)
9783653035469
ISBN (Paperback)
9783631647677
DOI
10.3726/978-3-653-03546-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Natürliche Strafe (jur.) Absehen von Strafe § 60 StGB Strafabsehensgrund Legitimation von Strafe Strafvollstreckung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. X, 149 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Sabrina Sprotte (Autor:in)

Sabrina Sprotte, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Marburg mit Schwerpunkt Strafrecht; Zusatzqualifikation im Pharmarecht. Promotion an der Universität Marburg. Seit Dezember 2011 Rechtsreferendarin am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht in Schleswig-Holstein.

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Titel: Die poena naturalis im Straf- und Strafzumessungsrecht