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Europäisches Umwelthaftungsrecht

Umwelthaftung als Instrument des Ökosystem- und Diversitätsschutzes in Europa- Unter besonderer Berücksichtigung der gemeinschaftsrechtlichen Umwelthaftungsrichtlinie

von Saskia Sties (Autor:in)
©2009 Dissertation 338 Seiten

Zusammenfassung

Ziel der Umwelthaftungsrichtlinie 2004/35/EG ist die Schaffung eines einheitlichen Ordnungsrahmens zur Vermeidung und Sanierung von reinen Umweltschäden. Damit will die Europäische Gemeinschaft der fortschreitenden Umweltzerstörung und dem damit einhergehenden Verlust an biologischer Vielfalt entgegentreten. Bei der Richtlinie handelt es sich um eine umfassende Haftungsregelung, die das öffentlich-rechtliche Verursacherprinzip mit dem Grundsatz der Naturalrestitution verbindet. Die Arbeit untersucht, auf welche Weise die Richtlinie zur Verwirklichung der Zielsetzungen des Ökosystem- und Diversitätsschutzes beiträgt. Bei der Analyse des Haftungssystems kommt der Bestimmung des Haftungsobjekts, des sogenannten «ökologischen Schadens», besondere Bedeutung zu. Außerdem wird erörtert, ob das Sanierungskonzept der Richtlinie einen angemessenen Ausgleich für die Verletzung der ökologischen Interessen zu schaffen vermag. Schließlich geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit die Gemeinschaft ihren langjährig geäußerten Willen, dem Verursacherprinzip in der praktischen Durchführung der Umweltpolitik zu mehr Gewicht zu verhelfen, mittels der Umwelthaftungsrichtlinie tatsächlich umgesetzt hat.

Details

Seiten
338
Jahr
2009
ISBN (PDF)
9783653002003
ISBN (Paperback)
9783631586730
DOI
10.3726/978-3-653-00200-3
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2010 (November)
Schlagworte
Umwelthaftungsrichtlinie Verursacherprinzip ökologischer Schaden Haftungssystem
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 338 S.

Biographische Angaben

Saskia Sties (Autor:in)

Die Autorin: Saskia Sties, Studium der Rechtswissenschaften in Regensburg, Genf und München sowie an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer; Referendariat und Zweites Staatsexamen in München; Promotion an der Juristenfakultät der Universität Leipzig, gefördert durch ein Promotionsstipendium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU); seit 2006 als Rechtsanwältin in einer Kanzlei mit steuer- und wirtschaftsrechtlichem Schwerpunkt in München tätig.

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Titel: Europäisches Umwelthaftungsrecht
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