Identitäre Verortungen entlang der Grenze
Verhandlungen von Sprache und Zugehörigkeit bei den Burgenländischen Kroaten
©2015
Dissertation
222 Seiten
Reihe:
Studies on Language and Culture in Central and Eastern Europe, Band 27
Zusammenfassung
Die Grenzregion zwischen den heutigen Nationalstaaten Österreich, Ungarn und der Slowakei ist seit jeher eine mehrsprachig geprägte Umgebung und Siedlungsgebiet der burgenländischen Kroaten, die heute eine anerkannte Sprachminderheit in allen drei genannten Ländern sind. Das Narrativ eines Jahrhunderte langen gemeinsam gepflegten Geschichts- und Sprachbewusstseins, das Staatsgrenzen trotzt - dieser heute oft präsentierte, lineare identitäre Entwurf für die Burgenländischen Kroaten ist Gegenstand dieser Analyse. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, mit der klassischen Sprachminderheitenforschung zu brechen und vor dem Parameter der räumlichen Grenzziehungsprozesse im behandelten Raum unterschiedliche Identifikationsdynamiken und -angebote herauszuarbeiten. Hauptaugenmerk liegt dabei neben den historischen, kulturanthropologischen und ethnologischen Betrachtungen auf der eigenständigen Sprachkodifizierung.
Details
- Seiten
- 222
- Erscheinungsjahr
- 2015
- ISBN (PDF)
- 9783866885844
- ISBN (Paperback)
- 9783866885837
- DOI
- 10.3726/b11874
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2015 (Januar)
- Schlagworte
- Sprachminderheit Österreich, Ungarn, Slowakei Geschichts- und Sprachbewusstsein Burgenländische Kroaten Kulturanthropologie
- Erschienen
- München, Berlin, Leipzig, Washington/D.C., 2015. 220 S. mit Abb.
- Produktsicherheit
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