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Identitäre Verortungen entlang der Grenze

Verhandlungen von Sprache und Zugehörigkeit bei den Burgenländischen Kroaten

von Katharina Klara Tyran (Autor:in)
©2015 Dissertation 222 Seiten

Zusammenfassung

Die Grenzregion zwischen den heutigen Nationalstaaten Österreich, Ungarn und der Slowakei ist seit jeher eine mehrsprachig geprägte Umgebung und Siedlungsgebiet der burgenländischen Kroaten, die heute eine anerkannte Sprachminderheit in allen drei genannten Ländern sind. Das Narrativ eines Jahrhunderte langen gemeinsam gepflegten Geschichts- und Sprachbewusstseins, das Staatsgrenzen trotzt - dieser heute oft präsentierte, lineare identitäre Entwurf für die Burgenländischen Kroaten ist Gegenstand dieser Analyse. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, mit der klassischen Sprachminderheitenforschung zu brechen und vor dem Parameter der räumlichen Grenzziehungsprozesse im behandelten Raum unterschiedliche Identifikationsdynamiken und -angebote herauszuarbeiten. Hauptaugenmerk liegt dabei neben den historischen, kulturanthropologischen und ethnologischen Betrachtungen auf der eigenständigen Sprachkodifizierung.

Details

Seiten
222
Jahr
2015
ISBN (PDF)
9783866885844
ISBN (Paperback)
9783866885837
DOI
10.3726/b11874
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Januar)
Schlagworte
Sprachminderheit Österreich, Ungarn, Slowakei Geschichts- und Sprachbewusstsein Burgenländische Kroaten Kulturanthropologie
Erschienen
München, Berlin, Leipzig, Washington/D.C., 2015. 220 S. mit Abb.

Biographische Angaben

Katharina Klara Tyran (Autor:in)

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Titel: Identitäre Verortungen entlang der Grenze