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Carl Wilhelm Pauli (1792–1879)

Ein bemerkenswerter Lübecker Jurist im 19. Jahrhundert

von Sonja Daniela Kellermann (Autor:in)
©2020 Dissertation 232 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 489

Zusammenfassung

Dieses Buch behandelt die Biographie des Juristen Carl Wilhelm Pauli, der im 19. Jahrhundert in seiner Heimatstadt Lübeck wirkte. Dort arbeitete er am renommierten Oberappellationsgericht der vier freien Städte, an dem er als einziger Mitarbeiter vom Amt des Sekretärs in den Kreis der Richter aufstieg. Neben dieser besonderen praktischen Karriere werden sowohl Carl Wilhelm Paulis wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der Lübischen Rechtsgeschichte als auch sein umfangreiches außerberufliches Engagement beleuchtet. Nicht zuletzt erfolgt eine Einordnung seines Werdegangs in die historischen Ereignisse: von den Befreiungskriegen gegen die französische Fremdherrschaft, an denen er als Student freiwillig teilnahm, über den restaurativen Vormärz bis zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • A. Einleitung
  • B. Herkunft, Kindheit und Jugendzeit
  • I. Familiärer Hintergrund
  • II. Geburt in Lübeck
  • III. Heranwachsen in Altona und Bückeburg
  • 1. Altona gegen Ende des 18. Jahrhunderts
  • 2. Familiäres und gesellschaftliches Leben
  • 3. Einschulung in Zeiten der Kontinentalsperre
  • 4. Umzug und Schulabschluss in Bückeburg
  • IV. Zwischenbetrachtung
  • C. Studium und Teilnahme an den Befreiungskriegen
  • I. Entscheidung für die Rechtswissenschaften
  • II. Förderung im Paulischen Familienstipendium
  • III. Aufnahme des Studiums an der Universität Tübingen
  • 1. Die Eberhard-Karls-Universität in Württemberg
  • 2. Einschreibung an der juristischen Fakultät
  • 3. Studentenleben in Zeiten der Romantik
  • IV. Freiwilliger Einsatz in den Befreiungskriegen
  • 1. Nationaler Widerstand gegen die Fremdherrschaft
  • 2. Unterbrechung des Studiums in Tübingen
  • 3. Soldat im Corps Wallmoden-Gimborn
  • 4. Unversehrte Heimkehr nach Bückeburg
  • V. Abschluss des Studiums an der Universität Göttingen
  • 1. Widerwillige Fortführung der Rechtswissenschaften
  • 2. Die Georg-August-Universität und ihre juristische Fakultät
  • 3. Studentenleben zu Beginn der Restaurationszeit
  • a) Versunken im berüchtigten Göttinger Fleiß
  • b) Gestaltung Europas auf dem Wiener Kongress
  • c) Studentischer Aufruhr im Verfassungskonflikt
  • 4. Auseinandersetzung mit dem Kodifikationsstreit
  • 5. Examen, Promotion und Abschied aus Göttingen
  • VI. Zwischenbetrachtung
  • D. Berufseinstieg als Advokat und Notar
  • I. Die freie Stadt Lübeck im Deutschen Bund
  • 1. Verteidigung der Eigenstaatlichkeit
  • 2. Schwerer wirtschaftlicher Neubeginn
  • 3. Wiederherstellung der alten Verfassung
  • II. Tätigkeit als Advokat und Notar
  • 1. Anwaltschaft und Notariat in Lübeck
  • 2. Bewerbung, Zulassung und Praxis
  • III. Aufschwung des rechtshistorischen Interesses
  • IV. Gesellschaftliches Leben und soziales Engagement
  • V. Unterdrückung national-liberaler Ideen im Vormärz
  • VI. Zwischenbetrachtung
  • E. Sekretär am Oberappellationsgericht der vier freien Städte
  • I. Das Oberappellationsgericht der vier freien Städte
  • 1. Einrichtung in der Hansestadt Lübeck
  • 2. Die verschiedenen Zuständigkeiten
  • 3. Aufsicht der vier freien Städte
  • 4. Personelle Besetzung
  • II. Übernahme des Amts als Sekretär
  • 1. Persönliche Anforderungen
  • 2. Wahl im Losverfahren
  • 3. Aufgabenfeld
  • III. Heirat und Familiengründung
  • IV. Rechtsgeschichtliche Veröffentlichungen
  • 1. Die Historische Rechtsschule des 19. Jahrhunderts
  • 2. Beitrag in den Juristischen Abhandlungen von Heise und Cropp
  • a) Herausgeber: Georg Arnold Heise und Friedrich Cropp
  • b) Aufsatz: Das Prinzip der duae sententiae conformes
  • 3. Eigene Abhandlungen aus dem Lübischen Recht
  • a) Die Wiederentdeckung der Stadtbücher
  • b) Inhalt, Methode und Zielsetzung
  • c) Erwartungen und Kritik
  • V. Sozialpolitisches Engagement
  • VI. Ambitionen auf das Richteramt
  • VII. Zwischenbetrachtung
  • F. Rat am Oberappellationsgericht der vier freien Städte
  • I. Bewerbungs- und Auswahlverfahren
  • 1. Rücktritt des Rats Friedrich Bluhme
  • 2. Kandidat in starker Konkurrenz
  • 3. Vorläufige Ernennung
  • 4. Eignungsprüfung
  • a) Proberelation
  • b) Fragen und Fälle
  • 5. Endgültige Ernennung
  • 6. Einführung und Vereidigung
  • II. Richterliche Tätigkeit
  • 1. Organisation und Verfahren
  • 2. Mitwirkung bei der Rechtsprechung
  • 3. Arbeit unter drei verschiedenen Präsidenten
  • a) Schwerer Abschied von Georg Arnold Heise
  • b) Kurze Leitung des Carl Georg von Wächter
  • c) Abschluss mit Johann Friedrich Martin Kierulff
  • III. Außerberuflicher Einsatz für städtische Interessen
  • 1. Persönliche Beiträge zur historischen Forschung
  • a) Aktivität im Verein für Lübeckische Geschichte
  • b) Beginn des neuen Werks über Lübeckische Zustände
  • c) Fortsetzung der Abhandlungen aus dem Lübischen Recht
  • 2. Andere engagierte Richterkollegen
  • a) Johann Friedrich Hach
  • b) Christian Gerhard Overbeck
  • c) Georg Friedrich Ludwig Oppenheimer
  • d) Adolph Laspeyres
  • IV. Teilnahme an der Germanistenversammlung
  • 1. Politischer Hintergrund und Zielsetzung
  • 2. Erste Veranstaltung in Frankfurt am Main
  • a) Diskussion der Schleswig-Holstein-Frage
  • b) Auswahl des nächsten Tagungsorts
  • 3. Zweite Zusammenkunft in Lübeck
  • a) Vorbereitung und Ablauf
  • b) Leitung des Festbanketts
  • c) Eintrag im Erinnerungsalbum
  • 4. Scheitern eines dritten Treffens
  • V. Innere Unruhen und Konflikte mit Dänemark
  • 1. Umbrüche im Revolutionsjahr 1848/49
  • a) Missglückte Bildung eines Nationalstaats
  • b) Erfolgreiche Verfassungsreform in Lübeck
  • 2. Schleswig-Holsteinische Erhebung
  • 3. Deutsch-Dänischer Krieg
  • VI. Norddeutscher Bund
  • VII. Zwischenbetrachtung
  • G. Erkrankung, Ruhestand und Tod
  • I. Einstellung der Berufstätigkeit
  • II. Auszeichnung durch die Stadt Lübeck
  • III. Gründung des Deutschen Kaiserreichs
  • IV. Fortsetzung der Veröffentlichungen
  • V. Pensionierung und Nachfolge
  • VI. Letzte Publikation
  • VII. Ableben
  • VIII. Zwischenbetrachtung
  • H. Fazit
  • Anhang
  • Quellen- und Literaturverzeichnis

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische>
Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Autorenangaben

Sonja Daniela Kellermann studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und absolvierte ihr Rechtsreferendariat im Landgerichtsbezirk Lübeck.

Über das Buch

Dieses Buch behandelt die Biographie des Juristen Carl Wilhelm Pauli, der im 19. Jahrhundert in seiner Heimatstadt Lübeck wirkte. Dort arbeitete er am renommierten Oberappellationsgericht der vier freien Städte, an dem er als einziger Mitarbeiter vom Amt des Sekretärs in den Kreis der Richter aufstieg. Neben dieser besonderen praktischen Karriere werden sowohl Carl Wilhelm Paulis wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der Lübischen Rechtsgeschichte als auch sein umfangreiches außerberufliches Engagement beleuchtet. Nicht zuletzt erfolgt eine Einordnung seines Werdegangs in die historischen Ereignisse: von den Befreiungskriegen gegen die französische Fremdherrschaft, an denen er als Student freiwillig teilnahm, über den restaurativen Vormärz bis zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Inhaltsverzeichnis

A. Einleitung

B. Herkunft, Kindheit und Jugendzeit

I. Familiärer Hintergrund

II. Geburt in Lübeck

III. Heranwachsen in Altona und Bückeburg

1. Altona gegen Ende des 18. Jahrhunderts

2. Familiäres und gesellschaftliches Leben

3. Einschulung in Zeiten der Kontinentalsperre

4. Umzug und Schulabschluss in Bückeburg

IV. Zwischenbetrachtung

C. Studium und Teilnahme an den Befreiungskriegen

I. Entscheidung für die Rechtswissenschaften

II. Förderung im Paulischen Familienstipendium

III. Aufnahme des Studiums an der Universität Tübingen

1. Die Eberhard-Karls-Universität in Württemberg

2. Einschreibung an der juristischen Fakultät

3. Studentenleben in Zeiten der Romantik

IV. Freiwilliger Einsatz in den Befreiungskriegen

1. Nationaler Widerstand gegen die Fremdherrschaft

2. Unterbrechung des Studiums in Tübingen

3. Soldat im Corps Wallmoden-Gimborn

4. Unversehrte Heimkehr nach Bückeburg

V. Abschluss des Studiums an der Universität Göttingen

1. Widerwillige Fortführung der Rechtswissenschaften

2. Die Georg-August-Universität und ihre juristische Fakultät

3. Studentenleben zu Beginn der Restaurationszeit

a) Versunken im berüchtigten Göttinger Fleiß

b) Gestaltung Europas auf dem Wiener Kongress

c) Studentischer Aufruhr im Verfassungskonflikt

4. Auseinandersetzung mit dem Kodifikationsstreit

5. Examen, Promotion und Abschied aus Göttingen

VI. Zwischenbetrachtung

D. Berufseinstieg als Advokat und Notar

I. Die freie Stadt Lübeck im Deutschen Bund

1. Verteidigung der Eigenstaatlichkeit

2. Schwerer wirtschaftlicher Neubeginn

3. Wiederherstellung der alten Verfassung

II. Tätigkeit als Advokat und Notar

1. Anwaltschaft und Notariat in Lübeck

2. Bewerbung, Zulassung und Praxis

III. Aufschwung des rechtshistorischen Interesses

IV. Gesellschaftliches Leben und soziales Engagement

V. Unterdrückung national-liberaler Ideen im Vormärz

VI. Zwischenbetrachtung

E. Sekretär am Oberappellationsgericht der vier freien Städte

I. Das Oberappellationsgericht der vier freien Städte

1. Einrichtung in der Hansestadt Lübeck

2. Die verschiedenen Zuständigkeiten

3. Aufsicht der vier freien Städte

4. Personelle Besetzung

II. Übernahme des Amts als Sekretär

1. Persönliche Anforderungen

2. Wahl im Losverfahren

3. Aufgabenfeld

III. Heirat und Familiengründung

IV. Rechtsgeschichtliche Veröffentlichungen

1. Die Historische Rechtsschule des 19. Jahrhunderts

2. Beitrag in den Juristischen Abhandlungen von Heise und Cropp

a) Herausgeber: Georg Arnold Heise und Friedrich Cropp

b) Aufsatz: Das Prinzip der duae sententiae conformes

3. Eigene Abhandlungen aus dem Lübischen Recht

a) Die Wiederentdeckung der Stadtbücher

b) Inhalt, Methode und Zielsetzung

c) Erwartungen und Kritik

V. Sozialpolitisches Engagement

VI. Ambitionen auf das Richteramt

Details

Seiten
232
Erscheinungsjahr
2020
ISBN (PDF)
9783631811214
ISBN (ePUB)
9783631811221
ISBN (MOBI)
9783631811238
ISBN (Hardcover)
9783631797440
DOI
10.3726/b16517
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (Mai)
Schlagworte
Oberappellationsgericht Historische Rechtsschule Lübische Rechtsgeschichte Rat Befreiungskriege Sekretär Restaurationszeit Vormärz Germanistenversammlung
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 232 S.

Biographische Angaben

Sonja Daniela Kellermann (Autor:in)

Sonja Daniela Kellermann studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und absolvierte ihr Rechtsreferendariat im Landgerichtsbezirk Lübeck.

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Titel: Carl Wilhelm Pauli (1792–1879)