Kulturwissenschaftlich orientierte Landeskunde im chinesischen Germanistikstudium
Erinnerungsfiguren, Diskursfähigkeit und Umgang mit Medien
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Vorwort
- Danksagung
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Erkenntnisinteresse
- 1.2 Forschungsfragen
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2. Bestandsaufnahme der Landeskunde im chinesischen Germanistikstudium
- 2.1 Konturen eines Lehrgebiets Landeskunde an chinesischen Universitäten und Hochschulen
- 2.1.1 Institutionelle Rahmenbedingungen für den Landeskundeunterricht
- 2.1.2 Lehrwerke für den Landeskundeunterricht
- 2.1.3 Landeskunde in der PGH-Prüfung
- 2.1.4 Das integrative Konzept von Li Yuan
- 2.2 Kritikpunkte
- 2.2.1 Der objektivistische und homogenisierende Kulturbegriff
- 2.2.2 Landeskunde als Anwendungsfach
- 2.2.3 Rolle der chinesischen Germanistikstudierenden
- 2.2.4 Kulturlernen mit geringem Anteil am Sprachenlernen
- 3. Kulturwissenschaft und Landeskunde im Bereich Deutsch als Fremdsprache
- 3.1 Zum Begriff „Kulturwissenschaft“
- 3.2 Zum Kulturverständnis der Kulturwissenschaft
- 3.3 Kulturwissenschaftlich orientierte Landeskunde im Bereich Deutsch als Fremdsprache
- 3.3.1 Die Bedeutung der Kulturwissenschaft für die herkömmliche Landeskunde
- 3.3.2 Zwei Anschlussmöglichkeiten an die Kulturwissenschaft im Bereich DaF
- 3.3.2.1 Das Konzept der kulturellen Deutungsmuster
- 3.3.2.2 Das Konzept der Erinnerungsorte
- Lieux de mémoire: Pierre Nora
- Deutsche Erinnerungsorte (2001): Etienne François und Hagen Schulze
- Erinnerungsorte. Deutsche Geschichte im DaF-Unterricht (2007): Sabine Schmidt und Karin Schmidt
- Weitere Auseinandersetzungen mit dem Konzept der Erinnerungsorte im Kontext DaF
- 3.3.2.3 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen zwei Konzepten
- 4. Theoretisches Konstrukt zur kulturwissenschaftlich orientierten Landeskunde im chinesischen Germanistikstudium: Das kulturelle Gedächtnis
- 4.1 Ausgangsthese: Gedächtnis ist ein soziales Phänomen
- 4.2 Vom kommunikativen Gedächtnis zum kulturellen Gedächtnis
- 4.3 Das kulturelle Gedächtnis
- 4.3.1 Definitionen
- 4.3.2 Kritikpunkte
- 4.4 Didaktische Potenziale
- 4.4.1 Das kulturelle Gedächtnis im Bereich Deutsch als Fremdsprache
- 4.4.2 Das kulturelle Gedächtnis im Landeskundeunterricht des chinesischen Germanistikstudiums
- 4.4.2.1 Das semiotische Kulturverständnis
- 4.4.2.2 Rolle der Landeskunde
- 4.4.2.3 Rolle der chinesischen Germanistikstudierenden
- 5. Lerngegenstand: Erinnerungsfiguren des kulturellen Gedächtnisses
- 5.1 Zum Begriff „Erinnerungsfiguren“
- 5.1.1 Definitionen und Merkmale: Jan Assmann
- 5.1.2 Der Begriff der „Erinnerungsfiguren“ für chinesische Germanistikstudierende und deren Auswahlkriterien
- 5.1.3 „Erinnerungsfiguren“ statt „Erinnerungsorte“
- 5.2 Umgang mit Erinnerungsfiguren
- 5.2.1 Kulturvergleichend oder identifizierend
- 5.2.2 Diskursive Rekonstruktion
- 5.3 Exkurs: Erinnern und Vergessen
- 6. Lernziel: Diskursfähigkeit
- 6.1 Fremdsprachige Diskursfähigkeit: Wolfgang Hallet
- 6.2 Diskursfähigkeit in der kulturwissenschaftlich orientierten Landeskunde des Bereichs DaF
- 6.3 Diskursfähigkeit im chinesischen Landeskundeunterricht bzw. beim kulturbezogenen Sprachenlernen
- 6.3.1 Die Notwendigkeit der Entwicklung von Diskursfähigkeit für chinesische Germanistikstudierende im Landeskundeunterricht bzw. beim kulturbezogenen Sprachenlernen
- 6.3.2 Diskursfähigkeit für chinesische Germanistikstudierende im dritten Jahrgang
- 6.3.3 Vier Schritte zur Ausbildung, Entwicklung sowie Überprüfung der Diskursfähigkeit am Beispiel von Erinnerungsfiguren
- 7. Diskursive Praxis: Remediation
- 7.1 Zum Begriff „Remediation“: David Jay Bolter/Richard Grusin, Astrid Erll
- 7.2 Remediation: Mediale Repräsentation im Reflexionsprozess
- 7.3 Remediation zur Weiterentwicklung und Überprüfung von Diskursfähigkeit
- 7.4 Aspekte der Remediation
- 7.4.1 Der integrative Medienbegriff
- 7.4.2 Rolle der chinesischen Germanistikstudierenden als kompetente Medienakteure
- 7.4.3 Die wirklichkeitskonstitutive Rolle von Medien
- 8. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung
- 8.1 Zusammenfassung: Kulturwissenschaftlich orientierte Landeskunde im chinesischen Germanistikstudium
- 8.2 Schlussbetrachtung
- Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
- Abbildungen
- Tabellen
- Anhang
- Anhang 1. Modellprüfung für das Germanistik-Hauptstudium (PGH-Prüfung)
- Literaturverzeichnis
Qi Guo
Kulturwissenschaftlich
orientierte Landeskunde im
chinesischen Germanistikstudium
Erinnerungsfiguren, Diskursfähigkeit
und Umgang mit Medien
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
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http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Diss., 2019
D 83
ISSN 0721-3301
ISBN 978-3-631-80451-3 (Print)
E-ISBN 978-3-631-81563-2 (E-PDF)
E-ISBN 978-3-631-81564-9 (EPUB)
E-ISBN 978-3-631-81565-6 (MOBI)
DOI 10.3726/b16678
© Peter Lang GmbH
Internationaler Verlag der Wissenschaften
Berlin 2020
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Diese Publikation wurde begutachtet.
Autorenangaben
Qi Guo studierte Germanistik und wurde an der technischen Universität Berlin promoviert.
Über das Buch
Bis heute weist die landeskundliche Lehre und Forschung im chinesischen Germanistikstudium noch viele Defizite auf. Sowohl im faktenorientierten als auch im interkulturellen Ansatz lassen sich Kritikpunkte aufgreifen. Das vorliegende Buch unternimmt den Versuch, ein kulturwissenschaftlich orientiertes Konzept zu entwickeln, mit dem der Problemlage begegnet wird, um eine Neuorientierung bzw. einen Paradigmenwechsel des Landeskundeunterrichts im chinesischen Germanistikstudium zu bewirken.
Zitierfähigkeit des eBooks
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Vorwort
Eine grundlegende Reflexion über die reine Faktenvermittlung sowie über die fehlende Entwicklung der interkulturellen Kompetenz im chinesischen Landeskundeunterricht des Germanistikstudiums hat bereits stattgefunden. Doch dass die landeskundliche Lehre und Forschung im chinesischen Germanistikstudium problematisch bleibt, hat sich bis heute nicht verändert. Als Kritikpunkte an der Bestandsaufnahme der Landeskunde im chinesischen Germanistikstudium gelten der objektivistische und homogenisierende Kulturbegriff sowie die mangelnde wissenschaftliche Fundierung der Landeskunde. Außerdem wurden die Kritikpunkte der passiven Rolle der chinesischen Germanistikstudierenden im Landeskundeunterricht und des Kulturlernens mit geringem Anteil am Sprachenlernen weitgehend noch nicht aufgegriffen.
Die vorliegende Arbeit stellt sich die Aufgabe, über die Problemlage zu reflektieren und ein Konzept für den Landeskundeunterricht im chinesischen Germanistikstudium zu entwickeln, indem Bezug auf kulturwissenschaftliche Diskurse in der Gedächtnis- und Erinnerungsforschung sowie im Bereich DaF genommen wird. In dieser Hinsicht schließt die vorliegende Arbeit an die Bestandsaufnahme der Landeskunde im chinesischen Germanistikstudium an. Es folgt eine Auseinandersetzung mit zwei kulturwissenschaftlich orientierten Konzepten im Bereich DaF: das Konzept der kulturellen Deutungsmuster und das der Erinnerungsorte. Danach wird der zentralen Frage der vorliegenden Arbeit nachgegangen, wie sich ein kulturwissenschaftlich orientiertes Konzept für chinesische Landeskunde im Anschluss an das Konzept des kulturellen Gedächtnisses gestaltet.
Danksagung
An dieser Stelle möchte ich all denen danken, die zum Abschluss der vorliegenden Dissertation beigetragen haben.
Mein Dank gebührt in erster Linie meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Ulrich Steinmüller, dessen wertvolle fachliche Hinweise den Entwicklungsprozess dieser Arbeit entscheidend gefördert haben. Ganz besonders danken möchte ich ihm für seine geduldige Unterstützung sowie seine Ermutigung, eigene wissenschaftliche Wege zu gehen. Mein herzlicher Dank gilt auch Frau Prof. Dr. Almut Hille, die das Zweitgutachten übernahm und mir wichtige Impulse und Ratschläge gegeben hat.
Nicht zuletzt möchte ich meinen Dank für die freundliche Unterstützung des China Scholarship Councils (CSC) aussprechen, dessen Stipendiatin ich war. Der Abschlussbeihilfe im Rahmen des Programms STIBET vom DAAD ist auch zu danken. Besonderer Dank geht an allen meinen Freundinnen und Freunden, die mich mit Liebe und Mitgefühl begleiten. Bei Katrin Brehmer möchte ich mich besonders für die Mühe bedanken, die sie beim Durchlesen des Manuskripts geduldig auf sich nahm. Gewidmet sei diese Arbeit meinem Vater Guo Mingqiang, meiner Mutter Peng Yinping, meiner Schwester Guo Yan und meinem Mann Wen Yongchao, die mich in all den Jahren stets unterstützt haben.
Details
- Seiten
- 196
- Erscheinungsjahr
- 2020
- ISBN (PDF)
- 9783631815632
- ISBN (ePUB)
- 9783631815649
- ISBN (MOBI)
- 9783631815656
- ISBN (Paperback)
- 9783631804513
- DOI
- 10.3726/b16678
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2020 (April)
- Schlagworte
- Chinesische Landeskunde Kulturwissenschaftliches Konzept kulturelles Gedächtnis Lernziel Lerngegenstand
- Erschienen
- Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 196 S., 3 s/w Abb., 5 Tab.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG