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Lohneinbußen von Frauen durch geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen

Der Schattenpreis von Kindern und dessen mögliche Auswirkungen auf weibliche Spezialisierungsentscheidungen im Haushaltszusammenhang- Eine quantitative Analyse auf Basis von SOEP-Daten

by Christina Boll (Author)
©2011 Thesis 318 Pages
Open Access
Series: Sozialökonomische Schriften, Volume 43

Summary

Dieses Buch wurde mit dem zweiten Preis des Deutschen Studienpreises 2011 der Körber-Stiftung in der Sektion ‘Sozialwissenschaften’ ausgezeichnet.
Die meisten Mütter unterbrechen nach der Geburt ihres ersten Kindes ihre Erwerbstätigkeit. Auf der Basis einer humankapitaltheoretisch fundierten Lohnfunktion und mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) schätzt die Autorin den Lohneinfluss unterschiedlicher Ausprägungen von Erwerbserfahrung für westdeutsche Frauen und zeigt, dass Mütter – je nach Bildungsniveau und Unterbrechungsmuster – allein bis zum 46. Lebensjahr eine Bruttolohnsumme von bis zu 200 000 Euro verlieren. Im Ergebnis kann die Aufschiebung von Geburten ökonomisch rational sein. Eine Auszeit-Verkürzung senkt die Verluste erheblich. Der berechnete «Career Wage Gap» als Biografie-bedingter Einkommensnachteil von Frau zu Frau trägt dazu bei, geschlechtsspezifische Lohndiskriminierung in Deutschland fundiert zu beziffern.

Details

Pages
318
Year
2011
ISBN (PDF)
9783653012071
ISBN (Hardcover)
9783631605097
DOI
10.3726/978-3-653-01207-1
Open Access
CC-BY
Language
German
Publication date
2012 (March)
Keywords
Bargaining-Modell Fertilität Humankapitaltheorie Lohnschätzung
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 318 S., zahlr. Tab. und Graf.

Biographical notes

Christina Boll (Author)

Christina Boll leitet seit 2008 als Senior Economist das Themenfeld «Erwerbstätigkeit und Familie» am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI). Seit 2001 ist sie außerdem als Hochschul-Dozentin tätig. Im Jahr 2010 wurde sie an der Universität zu Kiel promoviert.

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Title: Lohneinbußen von Frauen durch geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen